Am Mi, 8.5. wurde das SFN als einer der Kooperationspartner von Universität und SMA eingeladen, sich und die Arbeit einiger Technikprojekte bei einer mit ca. 50 Personen aus Nordhessen (Lehrer/innen, Techniker) gut besuchten Veranstaltung zu präsentieren.

Wir stellten unsere Projekte "Roboterhand" und "Hexapod" vor und besichtigten anschließend auch eine der Produktionsstraßen des VW Werkes.

Hier die Ankündigung der Veranstaltung, entnommen aus dem Flyer:

 

Die   Vertragspartner   Volkswagen   AG,   SMA 
Solar  Technology  AG  und  Universität  Kassel 
haben sich in einem Kooperationsvertrag dazu 
entschlossen,  auf  dem  Gebiet  des  Hochschul-
marketings für den Fachbereich Elektrotechnik 
zusammen zu arbeiten. 
 
Ziel ist es dabei, langfristig die Absolventenzah-
len, insbesondere weibliche, im Bachelor Elekt-
rotechnik  mit  Bezug  zu  anforderungsgerech-
ten  Bedarfen  beteiligter  Firmen  zu  erhöhen. 
Der Auf- und Ausbau gemeinsamer Marketing-
aktivitäten  zur  Gewinnung  von  leistungsstar-
ken Studierenden bzw. Absolventen soll dabei 
im Fokus stehen. 
 
Unsere  Zielgruppe  sind  in  diesem  Zusammen-
hang  Lehrkräfte  in  gymnasialen  Mittel-  und 
Oberstufen   in   den   naturwissenschaftlichen 
Fächern, insbesondere Mathematik und Physik. 
Wir möchten die neusten Trends und Entwick-
lungen  der  Elektrotechnik  am  Beispiel  unserer 
Unternehmen   aufzeigen,   mit   der   Intention, 
dass die Lehrkräfte als Multiplikatoren Ihre Be-
geisterung  an  ihre  Schülerinnen  und  Schüler 
weitergeben.

In Zusammenarbeit mit der Universität Kassel, dem SFN  und dem Verein zur Förderung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts MNU-Landesverband Hessen haben 28 Mädchen aus unterschiedlichen Schulen Nordhessens unter der Anleitung von Sabine Sauerwein mit viel Begeisterung am Girls Day Experimente im Bio-Chemie-Labor des SFN durchgeführt. In diesem Nawi-LoLa-Workshop wurde zum Beispiel die Mona-Lisa im Louvre vor Diebstahl geschützt, es wurden  Nicht-Newtonsche Flüssigkeiten hergestellt, schaltbare LED konstruiert,  chemische Farbskalen erstellt und u.a. DNA extrahiert. 

Weitere Workshops für Mädchen organisiert Sabine Sauerwein donnerstags um 15.00 Uhr im SFN.

Nähere Informationen unter: http://www.sabine-sauerwein.de

Am Dienstag, 9.4. trafen sich unsere JuFos und haben ihre Projekte in den Flo -  JuFo - Transporter geladen und sind danach mit der Bahn nach Darmstadt gefahren.

 

 

Unsere JuFos

Beim Einpacken

 

Zwei aufregende Tage (Mittwoch und Donnerstag) haben sie erfolgreich hinter sich gebracht...und nicht alles lief glatt...

Ausrüstung wurde vergessen, einmal sogar noch mehr, und die Roboterhand, die wochenlang zuverlässig funktionierte, streikte mehrfach...

15 Betreuer und Eltern fuhren deshalb besonders gespannt zur Siegerehrung und wurden mehr als angenehm überrascht.

Gerade die Jüngsten haben fantastische Präsentationen gezeigt  und tolle Preise erhalten:

Hugo Gottlieb Kindlein (12) erhielt den zweiten Platz in Biologie und den Ernst Sobotha Sonderpreis für sein Projekt Tartigrada.

Hugo Gottlieb

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jonas Reinbold (13) und Moritz Lehmann (13) erhielten den dritten Platz in Physik für ihr Projekt: Wenn Wassertropfen Musik hören...

Jonas und Moritz3. Platz Physik

Robin Ole Heinemann (14) und Fabian Sinning (16) belegten den zweiten Platz in Physik für ihre Arbeit zur Chaostheorie zu tropfenden Wasserhähnen und klatschenden Menschen.

Fabian und Robin

2. Platz Physik

 

Einen Sonderpreis (fünftägiger Forschungsaufenthalt in München) erhielten Jan Weiß (19) und Alex Trzebiatowski (19) für ihre Entwicklung einer Nebelkammer.

Alex und Jan

 

 

Die großen "Abräumer" aber waren die Mitglieder des Teams "Bau einer Roboterhand": Dario Fiege (17), Dario Pranjkovic (19)  und Julien Uta (18).

Dario P., Dario F., Julien

Laudatio der Jury für Platz 1

Kultusministerin überreicht Preis für die beste Arbeit

 

 

Sie erhielten den ersten Platz in Technik sowie aus der Hand von Kultusministerin Beer den Preis für die schöpferisch beste Arbeit des Wettbewerbs.

Damit nicht genug, es gab noch eine Einladung zu einer dreitägigen Präsentation des Projektes in Brüssel.

In der Laudatio bescheinigte die Jury dem Team einen neuen innovativen Ansatz, der systematisch aus einfachen Ideen her entwickelt und zur jetzigen Roboterhand geführt hat.

Die Kultusministerin überreichte dem SFN auch den mit 1000.-€ dotierten "Hessischen Schulpreis" und lobte die besondere Leistung des SFN als beispielhaft für Hessen.

 Schulpreis

 

Und nun noch einmal unsere JuFo - Bilanz:
 
Bisher haben wir 117 Arbeiten seit 2004 bei Jugend forscht und Schüler experimentieren im SFN/PhysikClub betreut , davon sind 55 Arbeiten zu Jugend forscht (von denen 41 Arbeiten zum Landeswettbewerb gekommen sind, von denen 32 Arbeiten auf Landesebene ausgezeichnet wurden, darunter 11 Landessiege in Physik, Technik, Geo- und Raumwissenschaften,14 zweite Plätze in Physik, Informatik, Geo- und Raum, Astronomie, Chemie,Biologie,  Arbeitswelt, sowie vier dritte Plätze in Physik, Geo- und Raum und Informatik)) und 62 Arbeiten zu Schüler experimentieren. Neben vielen Auszeichnungen auf Bundesebene gab es bisher drei Bundessiege in Physik.
Hinzu kommen Preise wie MINT Award, Smart Energy Award und Natur pur Award für unsere Teams

 

Im  Rahmen  der  Schülerkrypto, die von Prof. Dr. Wacker geleitet wurde,   ist   anhand  von vielen   praktischen   Beispielen   erklärt worden,   wie   man 
Texte verschlüsselt oder verschlüsselte Texte wieder  lesbar macht (Entschlüsselung und Kryptoanalyse).  
Dabei   wurden   folgende   Themen   an   Beispielen erklärt und praktisch vorgeführt:  
•    Grundlagen der Kryptographie (Verschicken von        geheimen        Botschaften)        und 
Kryptoanalyse  (Lesen  der  Botschaft  ohne Kenntnis des Geheimnisses) 
•    Geschichtliche           Hintergründe           der  Verschlüsselung  (z.B.  "Hut  6"  aus  Bletchley 
Park,    Room    40    und    die    schwarzen Kammern)  
•    Skytale,  Caesar,  Freimaurer,  Enigma,  DES, AES    und    RSA    sind    nur    einige    der 
vorgestellten Verschlüsselungsalgorithmen 
•    Zahlengruppen       und       Falltürfunktionen spielerisch erlernen und verstehen 
•    Verschicken   von   geheimen   Botschaften, obwohl man weiß, dass die Botschaften auf 
dem Weg gelesen werden  
•    Alle  Beispiele  werden  mit  Hilfe  des  freien Lernprogramms CrypTool durchgeführt, dass die Teilnehmer/innen aufn einem USB Stick mit nach Hause nehmen konnten.

5 der 8 Buchpreise sind von den Teilnehmern aus dem SFN gewonnen wurden.

 

Die toll diese Veranstaltung war, wird an der folgenden Aussage eines Teilnehmers deutlich:

 

Mit der Erwartung auf einen eher theoretisch basierenden  Vortrag bin ich zur Uni Kassel gegangen. Was mich dort erwartete, war ein sehr spannender und interessanter, zum Mitmachen motivierender, Vortrag. Mit tollen Knobelaufgaben, Rätseln und tollen Animationen wurde ich in die Kryptosgraphie eingeführt und habe das "gesamte Semester innerhalbe eines Tages" erlebt. So konnte ich neben einen tollen Film (den ich bei einer Rätselaufgabe gewann) auch viele neue Erkenntnisse im Thema Kryptographie, mit nach Hause nehmen! Ein super organisierter und spannender Workshop! 
 

Das von der WE Heraeus -Stiftung finanzierte und von Prof. Ruder (Tübingen) entwickelte Einstein - Labor ist nun im SFN installiert.

Benutzer können sich durch Computeranimationen und Simulationen über die folgenden Themen informieren:

Spezielle Relativitätstheorie: Längenkontraktion und Zeitdilatation

Allgemeine Relativitätstheorie: Raumkrümmung und Schwerkraft

Schwarzes Loch: Wie wirkt ein Schwarzes Loch auf seine Umgebung?

Relativistischer Flugsimulator: Fliegen mit fast Lichtgeschwindigkeit

Relativistisches Sehen: Wie würden wir die Welt sehen, wenn wir uns mit fast Lichtgeschwindigkeit bewegen würden?

Das Highlight ist eine relativistische Fahrt durch Tübingen, in dem für diese Simulation die Lichtgeschwindigkeit auf 30 km/h herabgesetzt wurde. Auf einem Fahrrad sitzend steuert man durch die engen Gassen des Ortes und erfährt alle relativistischen Effekte bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit live berechnet,  in einer durch das Lenken und Treten des Fahrrades gesteuerten Simulation,  auf einer großen Leinwand.

Während der Öffnungszeiten des SFN kann das Einsteinlabor von allen Teams genutzt werden.

Schulklassen können sich zu einer Nutzung mit Einführungsvortrag anmelden und Termine vereinbaren:
Tel. 0561-311116 oder 0561 - 76644971
oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! auch per Mail.

Während der Öffnungszeiten der "Sternwarte auf dem SFN" (freitags ab 20.00 Uhr und samstags in geraden Wochen von 14 -15 Uhr) kann das Einsteinlabor von den Besuchern ebenfalls genutzt werden.