In der Woche vom 25.11. bis 29.11. besucht eine Gruppe aus 20 14- bis 16-jährigen Schüler/innen aus Frankreich das SFN.

Die Jugendlichen werden begleitet vom Lehrer Laurent Verdier. Sie kommen vom Lycée Saint Cricq aus Pau (Südfrankreich). Sie belegen natruwissenschaftliche Kurse, in denen entweder deutsch oder englisch gesprochen wird.

Am Montag haben sie das SFN besichtigt, einen dreisprachigen Einführungsvortrag über Astrophysik gehört und danach in der Sternwarte beobachtet.

Am Dienstag waren sie schon um 6.15 Uhr im SFN. Gemeinsam mit Besucher/innen haben sie vergeblich nach dem inzwischen unerwartet lichtschwach gewordenen Kometen ISON Ausschau gehalten. ISON wurde nicht gefunden, aber dafür konnte eine der sehr seltenen Möglichkeiten genutzt werden, den innersten Planeten des Sonnensystems, den Merkur mit freiem Auge zu sehen. In  der Sternwarte auf dem SFN wurden Mond und Jupiter beobachtet. In der Morgendämmerung nahmen sie dann an einem englischsprachigen Vortrag über Kometen teil.

Am Nachmittag besuchten sie den KidsClub des SFN und waren, vorbereitet von ihren Lehrern, an der Betreuung von Teams beteiligt. Verständnisschwierigkeiten zwischen den 10- und 11-jährigen Kindern des KidsClubs und den älteren Schüler/innen aus Frankreich wurden kreativ gelöst.

In den nächsten Tagen besuchen sie das TechnikMuseum Kassel, das astronomisch-physikalische Kabinett und das Planetarium.

Der Besuch ist Teil des Kooperationsprojektes zwischen SFN und der französischen Schule:

"Physik ohne Grenzen - physics without borders - Physique sans frontiéres".

Geplant ist ein gemeinsames Forschungsprojekt über Atmosphärenphysik, in dem in englischer Sprache kommuniziert wird.

Teamberatung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Morgens in der Sternwarte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Warten auf Komet ISON

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vortrag um 7.15 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gäste und Gastgeber

Auf Einladung von Jugend forscht hat eine kleine Gruppe aus Beratern und JuFo-erfahrenen Schüler/innen das DHL - Innovationszentrum in Bonn besucht.

Von 14 -18 Uhr wurden Projekte von Jugendlichen besichtigt und danach die innovativen Entwicklungen von DHL in einer Ausstellung begutachtet. Danach gab es noch ein Präsentationstraining  für Jugend forscht.

Im Anschluss fuhren wir zum zentralen Gebäude der Bonner Uni und  trafen uns mit (leider durch Stau zu spät kommend) anderen SFNlern zu einem langen Vortrag von Sir Roger Penrose über seine Vorstellung eines zyklischen Universums.

Am Ende gab es viele kritische Fragen, die nicht unbedingt zufriedenstellend beantwortet wurden. Mathematische Tricks, die weder präzise vorgestellt werden noch irgendeinen Bezug zu physikalischen Prozesse haben, lassen die Frage zu, ob die Grenze zwischen Naturwissenschaft und Esoterik hier nicht vielleicht überschritten wird.

Day of Astronomy:

Veranstalter: SFN, ASS (Europaschule), AAK, Uni Kassel

Vom Do, 14.11. bis Sa, 16.11. war Prof. Dr. Bell-Burnell zu Gast im SFN. Sie hat als Nebenprodukt ihrer Doktorarbeit eine der bedeutendsten Endeckungen der Astronomie gemacht.Sie verfolgte und analysierte für damals seltsame Radiosignale und konnte zeigen, dass diese zu bisher unbekannten kosmischen Objekten gehören. Damit gilt sie als Entdeckerin der Neutronensterne/Pulsar.

Wenn ein massereicher Stern am Ende seines Lebens als Supernova explodiert, kollabiert der Zentralbereich zu einem Neutronenstern, der mehr als eine Sonnenmasse hat, aber nur einen Radius von 10 km. Das sind die dichtesten Objekte im Kosmos, zu einem Stern zusammengequetschte Atomkerne.

 

Nach ihrerer Ankunft am Donnerstag besichtigte sie das SFN, zusammen mit Jörg Steiper, KP Haupt und einigen Schüler/innen. Danach gab es eine Pressekonferenz und ein gemeinsames Abendessen.

 

Am Freitag hielt sie dann im großen Hörsaal des Institutes für Elektrotechnik vor über 400 Jugendlichen aus ganz Kassel einen Vortrag über die Entstehung der Elemente: We are made of star stuff.

Es war mehr eine Performance als ein Vortrag, sie begeisterte die jungen Zuhörer/innen, die sich mit tosendem, lang anhaltendem Applaus bedankten.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit dem Dekan des Fachbereichs Prof. Dahlhaus. der auch in einer kurzen Präsentation sein  Institut vorstellte, und dem Organisationsteam des SFN, wurde sie für die kommenden vier Stunden zur gefragten Beraterin im SFN.

Es ist faszinierend, wie sie mit den Teams ins Gespräch kam, sie motivierte und viele tolle Ideen zu den Projekten hatte.

Den Abendvortrag hielt sie im SFN, sie sprach über IHRE Entdeckung, die Pulsare. Noch einmal 130, meist jugendliche, Besucher/innen waren gekommen.

Ein gemeinsames Abendessen im SFN mit vielen weiteren Gesprächen rundeten den Tag ab.

Vor der Abfahrt am Samstag zeigten Jörg Steiper und KP Haupt ihr noch den Bergpark, Herkules und die Orangerie.

Diese begeisterte Wissenschaftlerin schafft es sich in ihre Gesprächspartner hineinzuversetzen und nimmt sie mit auf eine motivierende Reise in die Wissenschaft.

Aber auch die vielen Gespräche, die wir über Pädagogik, die Kultur des Lernens und die Rolle der Frau geführt haben, zeigten, dass sie nicht nur auf wissenschaftlicher Seite hohe Kompetenzen besitzt.

Dieser Besuch war eine unglaubliche Bereicherung für alle, die Jocelyn Bell-Burnell erleben durften.

Übrigens, den Nobelpreis für ihre Entdeckung hat nicht sie bekommen, sondern ihr Chef. Aber eigentlich spielt das keine Rolle für sie. Sie braucht keinen Nobelpreis um Gehör zu finden.

 

Zeitungsbericht: Hier klicken!

 

 

 

Alle Bilder können in der Bildergalerie heruntergeladen werden.

Weitere Bilder und Eindrücke gibt es auch auf der Facebook - Seite des SFN!

Insgesamt 45 Personen aus 13 Forschungsbereichen (Fachbereiche und Institute der Universität Kassel, Fraunhofer Institut) sowie von 14 Gymnasien aus Kassel und angrenzenden Orten haben sich heute von 14 - 16.30 Uhr im SFN getroffen.

Herr Stumpf vom TUMKolleg der TU München hat das Förderprojekt vorgestellt, bei dem jährlich 15 besonders geeignete Schüler/innen neben einer angepassten Oberstufenausbildung auch an Forschungsprojekten der Universität mit eigenen Beiträgen beteiligt sind.

Hakon Hennig hat seine Erfahrungen eines schulbegleitenden Studienangebotes erläutert.

In der anschließenden Diskussion wurden von seiten der Schulen und der Universität die bisherigen Angebote und deren Nutzung diskutiert und die Möglichkeiten für weitergehende Angebote bis hin zu einem dualen Leistungskurs mit Forschungsprojekten ausgelotet.

Fazit: Alle Beteiligten wollen Ideen und Angebotsmöglichkeiten verschriftlichen. Nach einem Abgleich und einer Fokussierung durch Mitarbeiter des SFN soll in einem weiteren Kooperationsgespräch im Januar/Februar dann eine konkrete Umsetzungsmöglichkeit besprochen werden.

 

 

 

"Kassensturz" nach den Herbstferien:

 

115 Jugendliche forschen im ScienceClub, 90 im JuniorClub, 67 im KidsClub sowie 19 im Rahmen des MINT Projektes für Realschüler/innen, insgesamt die Rekordzahl von 291 Jugendlichen.

Hinzu kommen noch zahlreiche Jugendliche, die von unseren Mitarbeiter/innen in anderen Schulen Nordhessens betreut werden sowie 50 Teilnehmer/innen bei der diesjährigen Ferienakademie im August.