Im  Rahmen  der  Schülerkrypto, die von Prof. Dr. Wacker geleitet wurde,   ist   anhand  von vielen   praktischen   Beispielen   erklärt worden,   wie   man 
Texte verschlüsselt oder verschlüsselte Texte wieder  lesbar macht (Entschlüsselung und Kryptoanalyse).  
Dabei   wurden   folgende   Themen   an   Beispielen erklärt und praktisch vorgeführt:  
•    Grundlagen der Kryptographie (Verschicken von        geheimen        Botschaften)        und 
Kryptoanalyse  (Lesen  der  Botschaft  ohne Kenntnis des Geheimnisses) 
•    Geschichtliche           Hintergründe           der  Verschlüsselung  (z.B.  "Hut  6"  aus  Bletchley 
Park,    Room    40    und    die    schwarzen Kammern)  
•    Skytale,  Caesar,  Freimaurer,  Enigma,  DES, AES    und    RSA    sind    nur    einige    der 
vorgestellten Verschlüsselungsalgorithmen 
•    Zahlengruppen       und       Falltürfunktionen spielerisch erlernen und verstehen 
•    Verschicken   von   geheimen   Botschaften, obwohl man weiß, dass die Botschaften auf 
dem Weg gelesen werden  
•    Alle  Beispiele  werden  mit  Hilfe  des  freien Lernprogramms CrypTool durchgeführt, dass die Teilnehmer/innen aufn einem USB Stick mit nach Hause nehmen konnten.

5 der 8 Buchpreise sind von den Teilnehmern aus dem SFN gewonnen wurden.

 

Die toll diese Veranstaltung war, wird an der folgenden Aussage eines Teilnehmers deutlich:

 

Mit der Erwartung auf einen eher theoretisch basierenden  Vortrag bin ich zur Uni Kassel gegangen. Was mich dort erwartete, war ein sehr spannender und interessanter, zum Mitmachen motivierender, Vortrag. Mit tollen Knobelaufgaben, Rätseln und tollen Animationen wurde ich in die Kryptosgraphie eingeführt und habe das "gesamte Semester innerhalbe eines Tages" erlebt. So konnte ich neben einen tollen Film (den ich bei einer Rätselaufgabe gewann) auch viele neue Erkenntnisse im Thema Kryptographie, mit nach Hause nehmen! Ein super organisierter und spannender Workshop! 
 

Am Dienstag, 9.4. trafen sich unsere JuFos und haben ihre Projekte in den Flo -  JuFo - Transporter geladen und sind danach mit der Bahn nach Darmstadt gefahren.

 

 

Unsere JuFos

Beim Einpacken

 

Zwei aufregende Tage (Mittwoch und Donnerstag) haben sie erfolgreich hinter sich gebracht...und nicht alles lief glatt...

Ausrüstung wurde vergessen, einmal sogar noch mehr, und die Roboterhand, die wochenlang zuverlässig funktionierte, streikte mehrfach...

15 Betreuer und Eltern fuhren deshalb besonders gespannt zur Siegerehrung und wurden mehr als angenehm überrascht.

Gerade die Jüngsten haben fantastische Präsentationen gezeigt  und tolle Preise erhalten:

Hugo Gottlieb Kindlein (12) erhielt den zweiten Platz in Biologie und den Ernst Sobotha Sonderpreis für sein Projekt Tartigrada.

Hugo Gottlieb

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jonas Reinbold (13) und Moritz Lehmann (13) erhielten den dritten Platz in Physik für ihr Projekt: Wenn Wassertropfen Musik hören...

Jonas und Moritz3. Platz Physik

Robin Ole Heinemann (14) und Fabian Sinning (16) belegten den zweiten Platz in Physik für ihre Arbeit zur Chaostheorie zu tropfenden Wasserhähnen und klatschenden Menschen.

Fabian und Robin

2. Platz Physik

 

Einen Sonderpreis (fünftägiger Forschungsaufenthalt in München) erhielten Jan Weiß (19) und Alex Trzebiatowski (19) für ihre Entwicklung einer Nebelkammer.

Alex und Jan

 

 

Die großen "Abräumer" aber waren die Mitglieder des Teams "Bau einer Roboterhand": Dario Fiege (17), Dario Pranjkovic (19)  und Julien Uta (18).

Dario P., Dario F., Julien

Laudatio der Jury für Platz 1

Kultusministerin überreicht Preis für die beste Arbeit

 

 

Sie erhielten den ersten Platz in Technik sowie aus der Hand von Kultusministerin Beer den Preis für die schöpferisch beste Arbeit des Wettbewerbs.

Damit nicht genug, es gab noch eine Einladung zu einer dreitägigen Präsentation des Projektes in Brüssel.

In der Laudatio bescheinigte die Jury dem Team einen neuen innovativen Ansatz, der systematisch aus einfachen Ideen her entwickelt und zur jetzigen Roboterhand geführt hat.

Die Kultusministerin überreichte dem SFN auch den mit 1000.-€ dotierten "Hessischen Schulpreis" und lobte die besondere Leistung des SFN als beispielhaft für Hessen.

 Schulpreis

 

Und nun noch einmal unsere JuFo - Bilanz:
 
Bisher haben wir 117 Arbeiten seit 2004 bei Jugend forscht und Schüler experimentieren im SFN/PhysikClub betreut , davon sind 55 Arbeiten zu Jugend forscht (von denen 41 Arbeiten zum Landeswettbewerb gekommen sind, von denen 32 Arbeiten auf Landesebene ausgezeichnet wurden, darunter 11 Landessiege in Physik, Technik, Geo- und Raumwissenschaften,14 zweite Plätze in Physik, Informatik, Geo- und Raum, Astronomie, Chemie,Biologie,  Arbeitswelt, sowie vier dritte Plätze in Physik, Geo- und Raum und Informatik)) und 62 Arbeiten zu Schüler experimentieren. Neben vielen Auszeichnungen auf Bundesebene gab es bisher drei Bundessiege in Physik.
Hinzu kommen Preise wie MINT Award, Smart Energy Award und Natur pur Award für unsere Teams

 

Am 16.3. war bundesweit ein "Tag der Astronomie" ausgerufen. Zusammen mit dem AAK beteiligte sich das SFN an dieser Aktion.

Vorgesehen waren Sonnenbeobachtungen, Vorträge und Beobachtungen von Komet, Jupiter und Mond.

Aber leider spielte das Wetter nicht mit. Schon zu Beginn um 14.00 Uhr war der Himmel leicht bedeckt. Trotzdem aber konnten die Besucher die Sonne mit Sonnenflecken sehen und im Lichte des Wasserstoffs Gasausbrüche am Rand der Sonne.

Es gab zwei Vorträge: Über die Physik der Sonnenflecken referierte KP Haupt im Seminarraum der Sternwarte und um 16.00 Uhr stellte er im Vortragsraum des SFN Kometen als Boten des Lebens vor.

Aber danach war dann der Himmel vollständig mit Wolken zugezogen und die Abendbeobachtung musste ausfallen.

Als Ersatz gab es zwei Führungen durch das SFN und Beobachtungen mit dem Elektronenmikroskop.

Das von der WE Heraeus -Stiftung finanzierte und von Prof. Ruder (Tübingen) entwickelte Einstein - Labor ist nun im SFN installiert.

Benutzer können sich durch Computeranimationen und Simulationen über die folgenden Themen informieren:

Spezielle Relativitätstheorie: Längenkontraktion und Zeitdilatation

Allgemeine Relativitätstheorie: Raumkrümmung und Schwerkraft

Schwarzes Loch: Wie wirkt ein Schwarzes Loch auf seine Umgebung?

Relativistischer Flugsimulator: Fliegen mit fast Lichtgeschwindigkeit

Relativistisches Sehen: Wie würden wir die Welt sehen, wenn wir uns mit fast Lichtgeschwindigkeit bewegen würden?

Das Highlight ist eine relativistische Fahrt durch Tübingen, in dem für diese Simulation die Lichtgeschwindigkeit auf 30 km/h herabgesetzt wurde. Auf einem Fahrrad sitzend steuert man durch die engen Gassen des Ortes und erfährt alle relativistischen Effekte bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit live berechnet,  in einer durch das Lenken und Treten des Fahrrades gesteuerten Simulation,  auf einer großen Leinwand.

Während der Öffnungszeiten des SFN kann das Einsteinlabor von allen Teams genutzt werden.

Schulklassen können sich zu einer Nutzung mit Einführungsvortrag anmelden und Termine vereinbaren:
Tel. 0561-311116 oder 0561 - 76644971
oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! auch per Mail.

Während der Öffnungszeiten der "Sternwarte auf dem SFN" (freitags ab 20.00 Uhr und samstags in geraden Wochen von 14 -15 Uhr) kann das Einsteinlabor von den Besuchern ebenfalls genutzt werden.

Bei einer der größten bundesweiten Tagungen über Bildungsforschung in Bonn am 14.3.2013 war auch das SFN vertreten.

In einem der drei Workshops hielt KP Haupt ein Impulsreferat und diskutierte danach mit den Teilnehmer/innen über die Möglichkeiten Kompetenzen im Untericht und an außerschulischen Lernorten zu erweitern.

In der Ausstellung wurde das SFN durch ein Poster vorgestellt und Dario Fiege präsentierte das Projekt Roboterhand.