Das SFN gewinnt den von CTS Gruppen- und Studienreisen gestifteten Jugend forscht Schulpreis 2013

 

Als Würdigung ihres herausragenden Engagements ist das SFN zum vierten Mal mit dem Jugend forscht Schulpreis 2013 ausgezeichnet worden.

Die 80 Gewinnerschulen des Jugend forscht Schulpreises 2013 wurden am 15.06.2013 in Frankfurt am Main ausgezeichnet. Bei der offiziellen Preisverleihung im Welcome Hotel in Frankfurt erhielten die Vertreter der erfolgreichen Schulen das Preisgeld in Höhe von jeweils 1.000 Euro. Mit dem Preis würdigt die Stiftung Jugend forscht e. V. das besondere Engagement von Schulen bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb. Gestiftet wurde der Schulpreis von der CTS Gruppen- und Studienreisen GmbH aus Lemgo, einem europaweiten Anbieter von Klassenfahrten und Studienreisen.

 

Der Jugend forscht Schulpreis wurde im Frühjahr 2013 bei allen Regionalwettbewerben der 48. Wettbewerbsrunde je einmal verliehen. Die Ehrung erhielten Schulen, die in diesem Jahr hervorragende Leistungen unter Beweis stellen konnten. Wettbewerbsleiter und Jury bewerteten dabei neben der Anzahl vor allem die Qualität der eingereichten Forschungsprojekte. Beurteilt wurden zudem auch die besondere Förderkultur von Schulen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich und der Stellenwert, den der Wettbewerb Jugend forscht dort einnimmt. Ein langjähriges Engagement war ebenso preiswürdig wie ein besonders erfolgreicher Neueinstieg einer Schule in den Wettbewerb.

 

„Mit dem Preisgeld können die prämierten Schulen dringend benötigte Materialien  anschaffen. Angesichts knapper Etats stellt dies eine große Hilfe dar“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. „Der Schulpreis soll auch künftig als Anreiz für Schulen wirken, innovative pädagogische Konzepte für die individuelle Förderung interessierter und begabter Schülerinnen und Schüler in den MINT-Fächern zu entwickeln und umzusetzen.“

 

Rund um die Preisverleihung wurde den rund 160 Gästen am 15. und 16. Juni 2013 ein attraktives Rahmenprogramm geboten. Die Vertreter der Gewinnerschulen besuchten das Firmenmuseum des weltweit ältesten Pharma- und Chemieunternehmens Merck KGaA in Darmstadt, den Deutschen Wetterdienst in Offenbach sowie das Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt am Main.

 

„Ziel unseres Engagements ist es, die Schulen in ihrer Nachwuchsförderung im Bereich der MINT-Fächer wirksam zu unterstützen“, sagt Klaus Eikmeier, Geschäftsführender Gesellschafter von CTS Gruppen- und Studienreisen. „Auch in der kommenden Wettbewerbsrunde werden wir den Jugend forscht Schulpreis im fünften Jahr in Folge stiften."

 

Das Treffen auf Malta stand ganz im Zeichen des Netzwerkgedankens und der Evaluation. Es wurde angeregt diskutiert, in welchen Länder bisher wieviele neue Initiativen und Partner gefunden wurden. Um das bisher errreichte noch weiter zu verbessern, wurde der Termin für die Teilnahme am STENCIL-Wettbewerb verlängert. Ursprünglich war die Deadline für Anfang Juni gesetzt, wegen des vorhandenen Zuspruchs wurde die Deadline auf den 30. Juni verlängert. An diesem Wettbewerb nehmen neue automatisch Initiativen teil und werden anhand eines Kriterienkatalogs (siehe STENCIL-Homepage) von den jeweiligen STENCIL-Partnern in den Mitgliedsländern bewertet. Dem folgt eine Endausscheidung auf europäischer Ebene. n zwei Kategorien können die jeweils besten Initiativen jeweils einen Preis von €1000,- gewinnen. Die Auszahlung kann entweder in Form von Sachpreisen (zB Unterrichtsmaterial) oder in Form einer Einladung inkl. Reisekostenübbernahme zum nächsten STENCIL-Treffen in Bologna (18.-20. November) erfolgen. Insgesamt sind hier also Prreise im Wert von €4000,- zu gewinnen.
Weiterhin wurden Aspekte der Evaluation des STENCIL-Projektes besprochen. Dies findet in Form von verschiedenen Fragebögen statt, die sich interessierte Besucer der Homepage dort herunterladen können. Alternativ sollen die Partner in den Mitgliedsländern verstärkt auf Lehrer zugehen und diese Fragebögen von diesen ausfüllen lasssen. Unter dem Aspekt mehr ausgefüllte Fragebögen zu bekommen, wurde beschlossen, diese offensiver über ein Popup auf der Homepage zu bewerben. Ebenso wurden Freiwillige unter den Partner in den Mitgliedsländern gesucht, die Expertentexte zu verschiedenen Themen der MINT-Förderung analysieen und kommentieren sollen. Dies alles wird Teil des dritten jährlichen STENCIL-Reports an die EU-Kommission gegen Ende des Jahres sein.
Neben weiteren internen eher verwaltungstechnischen Diskussionen, standen natürlich die Studienbesuche und der Lehrerworkshop wieder im Mittelpunkt. Bei den Studienbesuchen wurden die STENCIL-Partner diesmal von maltesischen Lehrerinnen und Lehrern begleitet. Es fanden Studienbesuche bei einer am Meer gelegenen Salzplantage statt, auf der noch auf traditionelle Weise Meersalz gewonnen wird. Hier durften die Teilnehmer auch selber Hand bei der Salzgwinnung anlegen. Nach diesem teilweise recht anstrengendem  Besuch, ging es weiter zur "Limestone Heritage". In einem ehemaligen Steinbruch gelegen, konnte man hier in einem Museum mit großem Freigelände die Geschichte des Kalksteinabbaus auf Malta mit seinem charakteristischen honigfarbenen weichen Kalkstein kennenlernen. Neben den handwerklichen Techniken und deren Wandel im Laufe der Zeit, besonders beeinflusst von der Mechanisierung im 20. Jahrhundert, konnte man aucch traditionelle maltesische Gebäude und Bauweisen (komplett aus Stein!) und ein prähistoriscchen Felsengrab besichtigen. Auch dieser Teil war von einem praktischen Teil begleitet, bei dem die Teilnehmer sich als Steinmetze betätigen konnten. Beim dritten Studienbesuch begleiteten die STENCIL-Partner eine Schulklasse zur Nachbarinsel Comino und beobachteten diese bei ihren wissenschaftlichen Feldstudien. So wurden zB die akustischen und optischen Eindrücke auf Malta und Comino bzw. während der Überfahrt festgehalten, die Temperatur und der Salzgehalt des Meerwassers laufend bestimmt, Untersuchungen bezüglich der Biodiversität angestellt und verschiedene Pfanzenarten auf der Insel bestimmt. Ebenso untersuchten die Schüler die geologischen Besonderheiten der Insel Comino im Vergleich zur Hauptinsel und besichtigten eine Anlage zur Wasserspeicherung und eine alte Pumpstation.
Am letzten Tag fand dann ein Workshop zusammen mit maltesischen Lehrern statt, in der diesen STENCIL und der Gedanke hinter STENCIL nähergebracht wurde. Es wurde hier auch Werbung für den Wettbewerb gemacht und zum Schluss fand eine Diskussion zum Wissentransfer statt. Hier erläuterte unter anderem Jörg Steiper die Umsetzung und Anpassung des Lego WeDo-Systems an unterschiedliche Altersgruppen und Lernsituationen.

Am 28.5. veranstaltete das Ministerium für Wissenschaft und Kunst einen "Tag der Wissenschaften" mit Vorträgen und Präsentationen hessischer Universitäten.

Mit einem großen Stand war auch das SFN bei "Wissenschaft zum Anfassen" vertreten:

Die Projekte Hexapod, Bau einer Roboterhand und Kleinkrebse wurden von den jeweiligen Teams vorgestellt.

Duo, Rico und Tobias haben kleine Mitmachexperimente mit Solarzellen, elektronischen Schaltungen und unserer Wärmebildkamera angeboten.

Jörg Steipers Stand mit verblüffenden Hands-on-Experimenten war wie immer dicht umringt.

Am Nachmittag und Abend gab es  Fachforen über Gesundheit und erneuerbare Energien und am Abend dann eine Podiumsdiskussion über die Bedeutung von Investitionen in Wissenschaft und Forschung, an der auch Julien aus dem SFN als Landessieger bei Jugend forscht teilnahm.

Mit einem Stehempfang endete die Veranstaltung um 21.00 Uhr.

Fazit: Eine abwechlungsreiche, gut besuchte Veranstaltung, bei der auch für uns wichtige Gespräche geführt werden konnten.

SFN Präsentation

 

Mitmach - Experimente

 Im Gespräch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Elektronik zum Ausprobieren

 

Solarenergie, anschaulich für die Kleinsten

 

Hexapod

 

Ministerin und Landtagspräsident

 

Ministerin und Landtagspräsident am Solarenergiestand des SFN

 

Wissenschaftsministerin am Biologiestand des SFN

 

Am Stand der Landessieger Technik

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Julien Uta bei der Podiumsdiskussion (Ministerin Kühne-Hörmann, Prof. W. Singer)

Das war eine anstrengende Woche...

gerade erst von der eintägigen Präsentation im Hessischen Landtag zurück, mussten Dario P., Dario F. und Julien die letzten Arbeiten an ihrem Projekt abschließen und für den Bundeswettbewerb "Jugend forscht" in Leverkusen packen.

Früh am Donnerstag fuhren sie los, ab Mittag erwartete sie ein abwechslungsreiches Programm und drei lange Befragungen der Bundes-Jury.

Die Konkurrenz war groß, allein im Fachgebiet Technik bewarben sich 17 Teams um die begehrten fünf Platzierungen.

Die 108 Teams aus ganz Deutschland stellten ihre Projekte in der Lounge der Bayer-Arena vor, dem großen Fußballstadion von Leverkusen. Hier konnte die Öffentlichkeit auch am Samstag die Forschungsarbeiten begutachten.

Am Samstag begann um 18.30 Uhr im Casino von Bayer die Sonderpreisverleihung. Eingebunden in ein kleines Showprogramm und einem mehrgängigen Abendessen wurden die  Sonderpreise verliehen.

Schließlich wurde Stand 100 aufgerufen und unser Team erhielt von der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt den mit 1000.- dotierten Sonderpreis für Robotik.

Anschließend wurde gefeiert und am Sonntag war dann um 10.00 Uhr die Siegerehrung.

Von der Prominententribüne aus verfolgten 1200 geladene Gäste, unter ihnen die Bundeswissenschaftsministerin, Show- und Musikprogramm, Reden und die Preisübergabe.

Auch hier konnten wir einen großen Erfolg verbuchen, unser Team erhielt den 2. Platz im Fachgebiet Technik und war damit das erfolgreichste hessische Team im Bundeswettbewerb 2013.

Am Abend kamen alle erschöpft aber sehr zufrieden im SFN an und ein gemeinsames Abendessen beendete diese erfolgreiche JuFo - Saison 2013.

In zwei Wochen  präsentieren sie ihr Projekt bei der Landesvertretung der EU in Brüssel und dann dürfte die Roboterhand eine der Attraktionen usneres Schülerkongresses am 21. und 22.6  im SFN sein.

 

Herzlichen Glückwunsch an Dario, Dario und Julien!

 

Stand

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Interview

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonderpreisverleihung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Siegerehrung in der Bayer Arena

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Platz2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

             Urkunde

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Publikum

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Feier im SFN

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unsere JuFo - Bilanz:

Seit 2004 sind  117 Arbeiten  für Jugend forscht und Schüler experimentieren im SFN betreut worden, darunter  sind 55 Arbeiten für "Jugend forscht"  und 62 Arbeiten für "Schüler experimentieren". 11 SFN - Teams haben es bisher bis zum Bundesfinale geschafft, sechs Sonderpreise, einen 5., einen 4. und jetzt einen 2. Platz sowie drei Bundessiege, darunter den Preis des Bundespräsidenten, erhalten.

 

 

Ilian Eilmes hat am 28.5. das SFN in einem Referat auf einer Fachtagung des Pädagogischen Austauschdienstes vorgestellt.

 

Zielsetzung der Tagung:
Ziel der Fachtagung ist es, innovative pädagogische Konzepte aus europäischen Projekten für den MINT-
Unterricht vorzustellen. Auf dem Programm stehen Expertenvorträge, Projektpräsentationen und 
Workshops, die Ideen für den MINT-Unterricht und für schulische MINT-Projekte vermitteln. 
 
Leitfragen der Tagung sind:   
 
•       Welche pädagogischen Konzepte werden in Europa und in europäischen Projekten verfolgt, um 
den Unterricht der MINT-Fächer und die Lehrerbildung zu verbessern?  
•       Wie lassen sich Unterrichtsideen und Unterrichtsmaterialen nutzen, die in europäischen 
Projekten für Lehrkräfte der MINT-Fächer entwickelt wurden?  
•       Wie können europäische Partnerschaftsprojekte gestaltet werden, um Schülerinnen und Schüler für 
den Unterricht der MINT-Fächer zu motivieren?  
 

Zielgruppen 
 
•      Schulleiter/innen und Lehrkräfte der MINT-Fächer 
•      Vertreterinnen/Vertreter von Multilateralen COMENIUS-Projekten und europäischen Forschungsprojekten (europaweit) 
•      Programmteilnehmer/innen aus den Programmen des PAD (insbes. COMENIUS, eTwinning, PASCH, GAPP) 
•      Vertreterinnen/Vertreter von Einrichtungen der Lehrerbildung sowie von weiteren mit  dem Tagungsthema befassten Einrichtungen wie Verbände und Stiftungen 
•      Vertreterinnen/Vertreter von Kultusministerien, Landesinstituten und weiteren Schulbehörden 

(aus dem Flyer der Fachtagung)

Eine weitere Delegation des SFN war beim "Tag der Wissenschaften" im hessischen Landtag.