Viele Teams des SFN entscheiden sich, oft nachdem die Anlaufschwierigkeiten einer Arbeit überwunden sind, an einem Wettbewerb teilzunehmen, in der Regel ist das "Jugend forscht".
Informationen zu "Jugend forscht":
- Der Wettbewerb findet in drei Stufen statt:
- Regionalwettbewerb Hessen Nord
- Landeswettbewerb Hessen
- Bundeswettbewerb
Teilnehmende Gruppen dürfen maximal aus drei Personen bestehen. Für uns interessant sind die Themen Physik, Geo-und Raumwissenschaften, Technik aber auch Chemie, Biologie und Mathematik/Informatik, eher seltener Arbeitswelt.
Teilnehmende Gruppen müssen ihre Forschungsergebnisse in einer 15 seitigen Facharbeit darstellen, eine Posterpräsentation für den Wettbewerb vorbereiten und ein Prüfungsgespräch mit der jeweiligen Jury führen.
Die Teilnahme am Wettbewerb fördert die Fähigkeit im Team zu arbeiten sowie sich schriftlich und mündlich zielorientiert auszudrücken.
Jugend forscht entspricht genau unseren eigenen Zielen:
Anfertigen und Präsentieren eigenständiger Foschungsarbeit!
Landessiege und Platzierungen im Bundeswettbewerb genießen ein sehr hohes Ansehen!
Das SFN Team besitzt eine hohe Erfahrung in der Betreuung, u.a. weil eingie der Berater shcon selbst erfolgreich bei Jugend forscht mitgemacht haben!
Soemmering - Preis
Der physikalische Verein Frankfurt vergibt regelmäßig Preise an Forschungsarbeiten von Amateuren, insbesondere aus dem Bereich Astronomie. Auch hier sollte eine Facharbeit abgegeben werden. Eine Präsentation wird bei der Preisverleihung erwartet. Oft qualifizieren sich hier auch Jugend forscht - Beiträge.
Auch für Astronomie- und Geophysikprojekte eine interessante Möglichkeit an einem Einzelwettbewerb teilzunehmen, die wir gerne unterstützen (auch hier liegen schon eigene Erfahrungen vor).
Physik Olympiade
Eher für Individualisten geeignet, die weniger forschen wollen, aber dafür stärker inhaltliche Strukturen und Aufgabenstellungen der Physik erarbeiten wollen. In verschiedenen Ebenen werden Physikaufgaben und kleine Hausexperimente mit sehr anspruchsvollen Inhalten gestellt. Ab der vierten Stufe nimmt man an internationalen Wettbewerben teil.
Trainingshinweise und experimentelle Unterstützung könnte auch im Rahmen des PhysikClubs erfolgen. Erfahrungen liegen noch nicht vor, da wir eher auf Teamarbeit und gemeinsames Forschen festgelegt sind...aber was nicht ist, kann ja noch werden...
Jörg Steiper ist Landesbeauftragter zur Internationalen Physikolympiade.
Informationen zur Internationalen PhysikOlympiade (IPhO):
Die IPhO ist ein anspruchsvoller internationaler Physik-Wettbewerb für Schüler, der jährlich in einem
anderen Gastgeberland ausgetragen wird. Die Teilnehmer müssen dabei verschiedene theoretische
und experimentelle Aufgaben im Rahmen von Klausuren lösen. Jedes teilnehmende Land entsendet
dazu ein Team von fünf Schülern in das gastgebende Land (zB: 2011 Thailand). In Deutschland wird
diese "Nationalmannschaft" im Rahmen eines vierstufigen Auswahlwettbewerbes ermittelt.
Teilnehmen kann hierbei jeder, der sich für Physik interessiert, gerne herausfordernde Aufgaben löst
und der im Jahr der internationalen Olympiade eine allgemeinbildende oder berufliche Schule in
Deutschland besucht, zum Zeitpunkt der IPhO noch nicht an einer Universität eingeschrieben ist und
nach dem 30.06. des Austragungsjahres minus 20 Jahren geboren ist. Da der Wettbewerb sich in erster Linie an Oberstufenschüler richtet, bekommen Mittelstufenschüler beim Lösen der Aufgaben
einen entsprechenden Bonus. Während des Auswahlwettbewerbes lösen die Schüler in den ersten beiden Runden herausfordernde Physik-Aufgaben in Heimarbeit. Die besten 50 bzw. 15 Teilnehmer nehmen dann an der dritten bzw. vierten Runde teil, die jeweils aus einem einwöchigen Auswahlseminar besteht, bei dem sie ihre physikalischen Kenntnisse vertiefen können. Bei theoretischen und praktischen Aufgaben werden unter diesen dann die Teilnehmer der jeweils nächsten Runde bzw. schlussendlich die fünf Mitglieder der deutschen "Olympiamannschaft" ermittelt. Weitere Informationen und auch Beispielaufgaben aus den letzten Jahren zum Schnuppern gibt es auf der Homepage http://www.ipho.info.
International Junior Science Olympiad
Informationen zur International Junior Science Olympiad (IJSO):
Die IJSO ist ein fächerübergreifender Wettbewerb in Biologie, Chemie und Physik für Schüler der
Mittelstufe. Es sind also Allrounder in diesen Fächern gesucht. Mitmachen können alle Schülerinnen
und Schüler allgemein- und berufsbildender Schulen, die am 31.12. des Jahres, in dem die IJSO
stattfindet, das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Die IJSO ist praxisorientierter als die üblichen Olympiaden; es sind nicht ausschließlich Einzelleistungen bei der Lösung theoretischer
Aufgabenstellungen gefragt. Teamarbeit und fächerübergreifendes Problemlösen sind beim
Experimentieren im Labor ein wesentliches Element des Wettbewerbs. Die IJSO findet jährlich in
verschiedenen Gastgeberländern statt, zu der die Teilnehmerländer jeweils eine "Nationalmannschaft" entsenden. Die deutsche "Nationalmannschaft" besteht aus sechs Teilnehmern und wird in einem vierstufigen Auswahlwettbewerb ermittelt. Dieser Auswahlwettbewerb setzt sich aus Heimexperimenten, theoretischen und experimentellen Klausuren und Auswahlseminaren zusammen. Die letzten beiden Runden finden an einer deutschen Universität (3. Runde) bzw. der Universität Kiel (4. Runde) statt und werden jeweils von einem Rahmenprogramm begleitet. Weitere Informationen bzw. Beispielaufgaben gibt es auf der Homepage: http://www.ijso.info/
MINT Award
Auch auf der jährlichen MINT - Messe werden seit 2006 Preise vergeben. Bisher haben Jugend forscht Projekte aus dem PhysikClub teilgenommen, es könnten aber auch kleinere Projekte hier erste Wettbewerbserfahrung sammeln. Wir unterstützen das gerne, obgleich noch wenig Erfahrungen mit Bewertungen und Organisation des MINT Award vorliegen, aber bei der ersten Vergabe zeigte sich ein breites Spektrum von Projekten aus allen (!) Bereichen...und immerhin hat eines unserer Teams gleich den ersten Pokal geholt!
ESO Catch a star
Auch die Teilnahme an diesem Wettbewerb würden wir unterstützen. Jeweils im März soll ein Fachaufsatz in englischer Sprache über ein beliebiges astronomisches Thema geschrieben werden.
Das ist zwar keine Forschung, aber hier würde man lernen, Informationen in Fachliteratur zu recherchieren, sich zu erarbeiten und in englischer Sprache auszudrücken. All das trainiert Fähigkeiten, die zur Forschung gehören und deshalb ist es eine Möglichkeit für ein SFN Projekt.