PhysikClub Mitarbeiter Jörg Steiper wird hessischer Landesbeauftragter für die „Internationale PhysikOlympiade“ und die „International Junior Science Olympiad“
Bisher wurden 54 Arbeiten für „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ im PhysikClub angefertigt. Nun haben Schülerinnen und Schüler zusätzliche Möglichkeiten an anspruchsvollen internationalen Wettbewerben teilzunehmen und dabei Unterstützung und Betreuung im PhysikClub zu finden. Aber weiterhin gilt: Im PhysikClub wird aus Neugier und Spaß an der Sache an den Projekten gearbeitet, niemand muss an einem Wettbewerb teilnehmen.
Informationen zur Internationalen PhysikOlympiade (IPhO):
Die IPhO ist ein anspruchsvoller internationaler Physik-Wettbewerb für Schüler, der jährlich in einem anderen Gastgeberland ausgetragen wird. Die Teilnehmer müssen dabei verschiedene theoretische und experimentelle Aufgaben im Rahmen von Klausuren lösen. Jedes teilnehmende Land entsendet dazu ein Team von fünf Schülern in das gastgebende Land (zB: 2011 Thailand). In Deutschland wird diese "Nationalmannschaft" im Rahmen eines vierstufigen Auswahlwettbewerbes ermittelt. Teilnehmen kann hierbei jeder, der sich für Physik interessiert, gerne herausfordernde Aufgaben löst und der im Jahr der internationalen Olympiade eine allgemeinbildende oder berufliche Schule in Deutschland besucht, zum Zeitpunkt der IPhO noch nicht an einer Universität eingeschrieben ist und nach dem 30.06. des Austragungsjahres minus 20 Jahren geboren ist. Da der Wettbewerb sich in erster Linie an Oberstufenschüler richtet, bekommen Mittelstufenschüler beim Lösen der Aufgaben einen entsprechenden Bonus. Während des Auswahlwettbewerbes lösen die Schüler in den ersten beiden Runden herausfordernde Physik-Aufgaben in Heimarbeit. Die besten 50 bzw. 15 Teilnehmer nehmen dann an der dritten bzw. vierten Runde teil, die jeweils aus einem einwöchigen Auswahlseminar besteht, bei dem sie ihre physikalischen Kenntnisse vertiefen können. Bei theoretischen und praktischen Aufgaben werden unter diesen dann die Teilnehmer der jeweils nächsten Runde bzw. schlussendlich die fünf Mitglieder der deutschen "Olympiamannschaft" ermittelt. Weitere Informationen und auch Beispielaufgaben aus den letzten Jahren zum Schnuppern gibt es auf der Homepage http://www.ipho.info.
Informationen zur International Junior Science Olympiad (IJSO):
Die IJSO ist ein fächerübergreifender Wettbewerb in Biologie, Chemie und Physik für Schüler der Mittelstufe. Es sind also Allrounder in diesen Fächern gesucht. Mitmachen können alle Schülerinnen und Schüler allgemein- und berufsbildender Schulen, die am 31.12. des Jahres, in dem die IJSO stattfindet, das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Die IJSO ist praxisorientierter als die üblichen Olympiaden; es sind nicht ausschließlich Einzelleistungen bei der Lösung theoretischer Aufgabenstellungen gefragt. Teamarbeit und fächerübergreifendes Problemlösen sind beim Experimentieren im Labor ein wesentliches Element des Wettbewerbs. Die IJSO findet jährlich in verschiedenen Gastgeberländern statt, zu der die Teilnehmerländer jeweils eine "Nationalmannschaft" entsenden. Die deutsche "Nationalmannschaft" besteht aus sechs Teilnehmern und wird in einem vierstufigen Auswahlwettbewerb ermittelt. Dieser Auswahlwettbewerb setzt sich aus Heimexperimenten, theoretischen und experimentellen Klausuren und Auswahlseminaren zusammen. Die letzten beiden Runden finden an einer deutschen Universität (3. Runde) bzw. der Universität Kiel (4. Runde) statt und werden jeweils von einem Rahmenprogramm begleitet. Weitere Informationen bzw. Beispielaufgaben gibt es auf der Homepage: http://www.ijso.info/
7 auf einen Streich…
Regionalwettbewerb Hessen-Nord von Jugend forscht 2010
7 erste Plätze, 7 zweite Plätze und 4 dritte Plätze, drei Sonderpreise sowie
Jugend forscht Schulpreis 2010
Am Freitag, 12.2. wurde bis Mitternacht gepackt und geprobt,
am Samstag 13.2. ging es dann um 7.00 Uhr zur Firma SMA nach Niestetal.
Nach dem Aufbau und dem gemeinsamen Frühstück begann dann die Befragung durch die
Fachjury, ab 13.00 Uhr, nach dem gemeinsamen Mittagessen, wurde die Präsentation für
das Publikum geöffnet.
Um 16.00 Uhr begann die lang erwartete Feierstunde, die vom SMA – Chor eröffnet wurde.
Hier die Ergebnisse für unsere PhysikClub Teams. Seit 2004 erhält eines unserer Teams den
Preis für die beste bzw. innovativste Arbeit des Wettbewerbs. Unser „Sandjet – Team“ hat
diese „Tradition" im siebten Jahr jetzt fortgesetzt….
Einen Bildbericht als pdf kann man sich hier herunterladen: Bildbericht
Jugend forscht:
Jets aus Sand
Tobias Hofmann, Lennart Gresing, Clemens
Borys
Erster Platz Physik und Zulassung zum
Landeswettbewerb
Sonderpreis: SMA Innovationspreis
Untersuchung der Auswirkung von MON810 an Drosophila Melanogaster
Sara Weight, Jennifer Schmutzler, Katrin Schmutzler
Erster Platz Biologie und Zulassung zum
Landeswettbewerb
Wenn die Chemie stimmt: Untersuchung der Reaktion zwischen Biotin und Streptavidin
Kersten Schlosser
Erster Platz Chemie und Zulassung zum Landeswettbewerb
Wenn Menschen schwärmen: Simulation menschlichen Schwarmverhaltens
Lukas Fehmer
Erster Platz Mathematik/ Informatik und
Zulassung zum Landeswettbewerb
Abwasser in Kasseler Bächen: Wilhelm Leferink, 2. Platz Biologie und Dr. Sobota- Umweltpreis
Modifikation des Quantenkryptographieverfahrens: Joshua Kühner, Georg von Kleist, Till
Hülsmann, 2. Platz Physik und Sonderpreis Messverfahren
Bau eines Radioteleskops: Lukas Creutzburg, Alexander Pischzek, Patrick Janassek, 2. Platz
Technik
Chloroplastenfilter: Cihan Sahin, Tobias Hölzer, 3. Platz Biologie
Antischall: Simon Kiunke, Aaron Gilfert, Kai Parsiegla, 3. Platz Physik
Schüler experimentieren:
Navigieren nach Sonne und Sternen: Florian Missler, Leonard Paschold, 1. Platz Geo- und
Raumwissenschaft
Bau eines Aufwindkraftwerks: Alexander Speck, Sebastian Alm, 1. Platz Technik
Solarauto: Vincent Iffland, Stephan Reitz, Leon Schmidt: 1. Platz Technik
Feuerspeiende Berge: Anja Hagedorn, Zoe Bunje, Lea Birkenfeld, 2. Platz Geo- und
Raumwissenschaften
Warum können Hummeln fliegen?: Antonia Truß, Luisa Hornschuh, 2. Platz Biologie
Roboterkran: Frederik Kessner, Luca Roediger, Tim Ballmert, 2.Platz Technik
Panflöten-Schallwellen: Veronika Radzikhovskaya, Louisa Pfannkuch, 2. Platz Physik
Bau einer Papierbrücke: Alexander Gehle, Niklas Gude, Lars Günther, 3. Platz Technik
Elektromotor: Julian Pracht, Malte Opitz, 3. Platz Technik
Jugend forscht Schulpreis 2010:
PhysikClub Kassel, wird in Essen Ende Mai übergeben
Und nun einige Bilder vom Wettbewerb (mehr Bilder in der Bildergalerie und im Bildbericht) :
Am 27.12.09 wurde auf der Jahreshauptversammlung ein neuer Vorstand des Fördervereins Schülerforschungszentrum Nordhessen gewählt:
1. Vorsitzender:
Philipp Schmidt (vorne rechts)
Alumnus, PhysikClub‐Berater, Studierender Uni Kassel
2. Vorsitzender:
Wolfgang v.Gizycki (vorne links)
PhysikClub‐Berater, Studierender Uni Kassel
Kassenwart:
Florian Sinning (stehend)
Alumnus, PhysikClub‐Berater, Studierender Uni Kassel
Förderverein SchülerForschungsZentrum Nordhessen der Universität Kassel e.V.
c/o
PhilippSchmidt
Wolfsbreite9
34246Vellmar
Telefon:0561-82059675
Fax:0561-823403
E-Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
http://www.physikclub.de/forderverein-schulerforschungszentrum
Förderverein SchülerForschungsZentrum Nordhessen der Universität Kassel e.V.
Hier geht es zum Flyer und zum Anmeldeformular: Hier klicken!
Am Do, 28.1. organisierte der PhysikClub/Schülerforschungszentrum gemeinsam mit dem Astronomischen Arbeitskreis Kassel ein Kinoereignis der besonderen Art.
Der 3 d Film "Das Auge" über das Teleskopsystem VLT bei Paranal in Chile wurde in zwei Sälen vor über 400 Besuchern gezeigt.
Dr. Rupprecht von der Europäischen Südsternwarte ESO berichtete in einem Saal vor und in dem anderen Saal nach dem Film über seine Arbeit und der Regisseur Niko Vialkowitsch erzählte von der Entstehung des Filmes, der 3 d Technik und dem atemberaubenden Sternenhimmel über den Anden.
In ruhigen ästhetischen Bildern führte uns dann der Film in die Atacamawüste zum Very Large Telescope VLT und zeigte die Menschen die in dieser Einsamkeit an der Spitze der astronomischen Forschung arbeiten, von den Wissenschaftlern bis hin zum LKW - Fahrer, der das Forschungsdorf in der Wüste täglich mit Wasser und Benzin versorgt.
Der Film endet mit einem Blick auf den möglichen Standort des geplanten 42 m - Teleskops. Wer von den jugendlichen Kinobesuchern wird dort mit dem Teleskop der nächsten Generation den ersten bewohnten Planeten entdecken?
90 Minuten sollte die Veranstaltung dauern, nach über 2 Stunden gingen die letzten 150 Besucher.
Am Abend konnte man dann zum vierten und letzten Mal das zugehörige Planetariumsprogramm besuchen und den Sternenhimmel über der Atacamawüste ansehen.
Für alle diejenigen, die den Film nicht sehen konnten:
Er wird in der Woche vom 1.2. bis 10.2., allerdings ohne Beiprogramm (Astronom und Regisseur) erneut im Capitol gezeigt. Man kann den Termin im Kinoprogramm erfahren und wir werden ihn auch auf dieser Nachrichtenseite bekanntgeben: Mo, 8.2., Mi, 10.2. jeweils 18.00 Uhr
Ergänzung zum Film und zum Planetariumsprogramm:
Am Donnerstag, 4.2. referiert KP Haupt um 19.00 Uhr im Neubau der Albert-Schweitzer-Schule über die technischen Tricks dieser Superteleskope
http://www.physikclub.de/termine/vortrag-die-tricks-der-superteleskope und am 18.2. ebenfalls um 19.00 Uhr über die Forschungsaufgaben der nahen Zukunft.
http://www.physikclub.de/termine/vortrag-uber-das-groste-fenrrohr-der-erde-das-42-m-e-elt/
Andrang vor dem Kino
Dr. Rupprecht
Regisseur Niko Vialkowitsch
Astronomen unter sich (Dr.Rupprecht, ESO, B. Holstein (AAK)
Filmemacher im Gespräch (N. Vialkowitsch, S. Voltmer)
Am Donnerstag, 17.12. fand in Berlin, in der hessischen Staatskanzlei in Berlin eine Leuchtturmveranstaltung zum zukunftsorientierten Weg zur Wissenschaftslandschaft Hessen statt.
Karen Wintersperger war als Gast eingeladen. Sie hat zusammen mit Lucas Rott die erfolgreiche "Jugend forscht" Arbeit über Nano-Gold geschrieben (Landessieg, Bundessieg, Zukunftspreis, Europawettbewerb, Info: hier klicken!).
Sie konnte in der Podiumsdiskussion die Arbeit des PhysikClubs und des geplanten Schülerforschungszentrums Nordhessen vorstellen und viele interessante Kontakte knüpfen.
Ablauf
18 Uhr – 18.15 Uhr Begrüßung und Thematische Einführung
Eva Kühne-Hörmann, Ministerin für Wissenschaft und Kunst
18.15 Uhr – 19.30 Uhr Podiumsdiskussion
· Roland Koch, Ministerpräsident
· Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Charité Berlin Vorsitzender des Wissenschaftsrates 2001 bis 2006 und Vorsitzender des Programmbeirates LOEWE
· Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel, Vorsitzender der Konferenz hessischer Universitätspräsidien undPräsident der TU Darmstadt
· Prof. Dr. Ulrich Buller, Vorstand derFraunhofer-Gesellschaft
· Karen Wintersperger, Bundessiegerin bei Jugend forscht, Fachgebiet Physik
19.30 Uhr – 19.40 Uhr Schlusswort Michael Boddenberg, Hessischer Minister für Bundesangelegenheiten




