Klaus-Peter Haupt erster NaT-Working-Botschafter für Nordhessen

 

Stuttgart/Kassel, 31. März 2010 – Seit dem Jahr 2000 unterstützte die Robert Bosch Stiftung über 135 NaT-Working-Kooperationsprojekte von Schülern, Lehrern und Wissenschaftlern in Naturwissenschaft und Technik mit etwa 7,5 Millionen Euro. Ziel war und ist es, bei den Schülern die Neugier für naturwissenschaftliches Arbeiten zu wecken und langfristige Partnerschaften zwischen Schulen und wissenschaftlichen Institutionen zu fördern. Jetzt sollen die NaT-Working-Projekte verstetigt und ihre Ergebnisse öffentlich bekannt gemacht werden. So genannte NaT-Working-Botschafter sollen dazu beitragen und die NaT-Working-Projekte regional vernetzen. Klaus-Peter Haupt, Studiendirektor am Studienseminar für Gymnasien in Kassel und Lehrer an der Albert-Schweitzer-Schule, wurde als erster NaT-Working-Botschafter für die Region Nordhessen ausgewählt.

 

Klaus-Peter Haupt ist Leiter des SchülerForschungsZentrums Nordhessen SFN an der Albert-Schweitzer-Schule, das aus dem 2002 gegründeten „PhysikClub“ hervorgegangen ist. Als NaT-Working Botschafter für Kassel und Umgebung wird Klaus-Peter Haupt die Kontakte zwischen den NaT-Working-Projekten intensivieren und Projekte mit ähnlichen Rahmenbedingungen zusammenbringen. So können diese von den Erfahrungen anderer profitieren und als organisierte Interessensgruppe gemeinsam gegenüber den Kultusministerien und den Schulbehörden, potentiellen Sponsoren und Förderern auftreten. Ein „Mentoring-Programm“ soll die Weitergabe von Erfahrungen aus bestehenden Projekten an die nächste Generation von Lehrern und Wissenschaftlern sicherstellen und die Verstetigungsmaßnahmen begleiten.

 

Geplante Aktivitäten für die nächsten zwei Jahre sind unter anderem Wochenendseminare, Workshops, Lehrerfortbildungen sowie individuelle Beratungen und Projektbesuche NaT-Working Projekte. Als erste Aktion plant der NaT-Working-Botschafter einen Kongress für Schüler und Lehrer, der am 24. und 25. Juni 2010 im Südflügel und Tagungszentrum des Kulturbahnhofs in Kassel stattfinden soll. NaT-Working-Projekte und andere Projekte an der Schnittstelle zwischen Schule und Universität präsentieren ihre Arbeit in einer großen Ausstellung, begleitet von Vorträgen und Workshops für Schüler und Lehrer. Eine große Ausstellung zum neuen Teilchenbeschleuniger LHC des CERN in Genf informiert über aktuelle Forschung.

 

www.bosch-stiftung.de/natworking

Am Fr, 19.3. besuchten die Geschäftsführerin Frau Claudia Fräger und der Leiter der Entwicklungsabteilung Herr Martin Fräger der FRÄGER - Gruppe den PhysikClub. Sie wurden vom Leiter des PhysikClubs KP Haupt, dem Direktor der Albert-Schweitzer- Schule Stefan Alsenz, den Mitarbeiter/innen und zahlreichen Schüler/innen begrüßt.

Zurück geht dieser Besuch auf einen Kontakt auf dem Unternehmertag der Kasseler Sparkasse Ende September 2009: Unternehmertag der Kasseler Sparkasse

Wir führten die Besucher zu einigen unseren Projektteams und stellten die Arbeit des PhysikClubs vor.

Auch umgekehrt erfuhren wir etwas über die in Immenhausen ansässige Firma:

 

" Als internationaler Systempartner in der Metallbearbeitung von Komponenten für Achsen, Motoren und Getrieben ist die FRÄGER-Gruppe für eine Vielzahl von Industrieunternehmen seit rund 40 Jahren eine feste Größe. Ein strategisch ausgerichtetes Wachstum und Innovationsfreude gepaart mit modernster Fertigungstechnik, einem universellen Maschinenpark und flachen Hierarchien ermöglicht es den Unternehmen der Gruppe, schnell und flexibel auf die Anforderungen der Kunden zu reagieren.

 

Die German E Cars GmbH – ein Tochterunternehmen der FRÄGER-Gruppe - vereint unnachahmlich effizient das Know how hochversierter Elektrotechnik-Ingenieure mit der langjährigen Erfahrung in der industriellen Fertigung von Getriebe- und Motorensystemen. Darauf basierend bietet German E Cars eine ganze Palette von Fahrzeugen und Einzellösungen für die E-Mobilität an. Mit Benni als erstem deutschen Elektro-Serienfahrzeug haben FRÄGER und German E Cars 2009 die Vorreiterrolle auf diesem Gebiet übernommen – weitere Modelle wie ein Leichtnutzfahrzeug werden sukzessive ab 2010 auf dem Markt folgen."

 

Für weitere Informationen:

 www.fraeger-gruppe.de

www.german-e-cars.de

 

Für die älteren Mitglieder des PhysikClubs gab es auch interessante Informationen zur Möglichkeit des dualen Studiums.

 

Die Familie Fräger kam aber auch um unsere Arbeit zu unterstützen. Sie überreichte uns einen hochdotierten Scheck, mit dem wir die Arbeit neuer Projektteams finanzieren können. Dankbarer und begeisterter Applaus begleitete die Scheckübergabe.

 

Pressefoto

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Danksagung

Scheckübergabe

Am Fr, 12.3. bekamen wir Besuch von Prof. Dr. V. Shelest. Prof. Shelest ist theoretischer Physiker, Mitglied des "Executive Committee of the United Physical Society of Russian Federation", Autor zahlreicher Bücher und seit 20 Jahren Leiter des "Student´s Scientific Laboratory" im "Novosibirsk Center for gifted children". Der Besuch wurde finanziert vom Lehrerbildungsnetzwerk FOBINET.

Schon um 13.30 Uhr besuchte Prof. Shelest viele Projekte des Junior-PhysikClubs. Auch die Jüngsten erklärtem ihm ihr Projekt auf Englisch und diskutierten mit ihm und bekamen viele fachliche Anregungen und Ideen.

Und dieses (für unseren Gast)  anstrengende Programm lief bis nach 18.00 Uhr. Zahlreiche PhysikClub - Teams diskutierten mit dem Physiker, lernten nicht nur ihr Projekt auf Englisch zu vertreten, sondern wurden auch mit interessanten Tipps und Ideen belohnt.

Alle unsere Projekte können in Zukunft mit Prof. Shelest per Mail Kontakt halten und die Diskussion fortsetzen.

Um 18.15 Uhr hielt Prof. Shelest dann, ebenfalls auf Englisch, einen spannenden Vortrag, bei dem er es in wenigen Minuten  schaffte seine Zuhörer/innen mit einfachen aber hochinteressanten physikalischen Problemen in angeregte Diskussionen zu verwickeln, die teilweise noch um 22.00 Uhr nicht beendet waren.

Fast 40 Personen, darunter auch viele Lehrer, aber auch viele Clubler, hatten einen inspirierenden Abend für den wir Prof. Shelest nochmals herzlichst danken!

Seismograph / Beschleunigungsmesser

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besuch beim Projekt 3 - D- Drucker

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Projekt Sand-Jets

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vortrag 1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vortrag 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vortrag 3

Der Landeswettbewerb ist vorbei. Es gab viele Erfolge, wenn auch dieses Jahr keinen Landessieg. Aber dieses Jahr gab es eine unmittelbare schriftliche Rückmeldung der Jury, die sehr gut ankam und alle Teams gut nachvollziehen konnten.

Und dass es ihnen gefallen hat, merkt man daran, dass auf der Rückfahrt schon die Fortführung der Projekte besprochen wurde und die erneute Teilnahme an Jugend forscht 2011 beschlossene Sache war.

Wir gratulieren unseren Teams zu ihren Erfolgen, aber auch dem Birk, der mit seinem Projekt von "Schüler experimentieren" zu Jugend forscht hochgestuft wurde und  auf den zweiten Platz bei Arbeitslehre kam. Das ist eine tolle Leistung und wir freuen uns, dass er inzwischen auch beim Junior PhysikClub dabei ist, mit 9 Jahren unser Jüngster!

Die Preise im einzelnen:

Biologie (Katrin u. Jennifer Schmutzler und Sara Weight): Jahresabo Spektrum der Wissenschaft

Chemie (Kersten Schlosser): Platz 2

Mathematik/Informatik (Lukas Fehmer): Platz 3

Physik (Clemens Borys, Lennart Gresing, Tobias Hofmann): Platz 2 

PhysikClub: Schulpreis 2010 des Hessischen Kultusministeriums

                    Nominierung zur "Jugend forscht - Schule 2010" der Ständigen Konferenz der Kultusminister

Biologie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fliegen - Mädels

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Platz 2 Chemie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kersten am Flu-o-mat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Informatik

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3. Platz Informatik

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Platz 2 Physik

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sandjet - Team

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Birk an seinem Stand

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kasseler JuFos

PhysikClub / Schülerforschungszentrum ist der deutsche Beitrag zu dem europäischem Projekt STENCIL :

 

Science Teaching European Network for Creativity and Innovation in Learning

 

Schulen und wissenschaftliche Institute, die auf dem Gebiet der naturwissenschaftlichen Ausbildung arbeiten schließen sich im europaweiten STENCIL Projekt zusammen um Ideen und Arbeitsmethoden auszutauschen und zu entwickeln, die naturwissenschaftlichen Unterricht effektiver und attraktiver machen. Alternative Unterrichtsmethoden werden diskutiert und vorgestellt, die Entwicklung kompetenzorientierten Unterrichts gefördert... Dazu wird ein Internet-Portal aufgebaut, gegenseitige Besuche und Fortbildungsveranstaltungen sowie internationale Kongresse werden organisiert, Workshops für Lehrer/innen werden angeboten.

In Kassel werden mehrere Delegationen aus anderen europäischen Ländern erwartet, die im PhysikClub / Schülerforschungszentrum hospitieren. Gegen Ende des Jahres 2011 wird vom PhysikClub / Schülerforschungszentrum  in Kassel  ein internationaler Kongress organisiert, zu dem mehrere hundert Fachleute zur Unterrichtsmethodik und Didaktik der Naturwissenschaft erwartet werden. Der Kongress wird über ein Internet-Portal weltweit übertragen.

STENCIL ist Nachfolger von STELLA. Bei diesem EU – Projekt wurde der PhysikClub als eines von drei deutschen „best-practice“- Beispielen ausgewählt und nun zur Mitarbeit und zur Mitgestaltung von STENCIL eingeladen.

The STENCIL network includes schools, research institutes and relevant institutions in the field of science education from a number of European countries with the aim of promoting the exchange of ideas, practices  and methodologies in science education. The network will have at its disposal the results and the outcomes of the former European project STELLA  - Science Teaching in a Lifelong Learning Approach - and in particular the European online catalogue of science education initiatives and the STELLA eBook “Science Education in European Schools – Selected Practices from the STELLA Catalogue” as useful tools for the identification of good practices all over Europe. The multilingual STELLA web portal -www.stella-science.eu -  appropriately customised and enriched - will provide a platform for communication and collaborative work both inside and outside the network.

According to the original aim of the STELLA web portal, the new STENCIL web portal will target all people interested in science education in Europe, and namely schools and institutions involved in Comenius projects on relevant topics linked to the science education, in order to give them a high visibility and to promote exchange of ideas and collaboration. Members of the network will carry out a wide and common reflection on different aspects of science education, aimed at identifying innovative teaching methodologies and practices carried out at national and European level, also taking advantage of both the STELLA catalogue and eBook, which will be updated and enriched with the contribution of all the partners. The results of this work of research and identification will be published every year in the “Annual Report on the State of Innovation in Science Education”, and will be presented at the annual conferences and events organised by the network at national and international level.

Every year an aspect of science education - which will appear particularly relevant and meaningful also considering priority 5 of the Call for Proposal - will be chosen and deepened by the network and it will represent the main topic of the international conference to be organized every year in a partner country, e.g. key-competences for teaching and learning science; different teaching methodologies in comparison; how to link school, science and society; etc. Furthermore each country will carry out/organise:

ü  a survey to identify good practices and samples of application to be promoted on the web portal

ü  workshops and seminars addressed to all schools and teachers to deepen the subjects and to acquire competences for science education

National and international events will give the occasion for exchanges and study visits by interested teachers and schools. Furthermore the international events will be promoted and broadcasted on the web portal, to allow users to join them from home or from school.

A call for participants will be launched every year to schools interested to transfer a good practice among those highlighted in the annual report and/or presented during an event or study visit. A grant will be given to the winner school, covering translation expenses, while the web site will dedicate a space for the online tutoring and assistance by the school/teacher that originally carried out the practice to the school/teacher transferring it, as well as by experts and other professionals in science education. Monitoring, benchmarking and analysis of results will be carried out on an annual basis and at the end of the project. The results of the 3 years work will be promoted and diffused in a final publication targeting decision makers, stakeholders and educational institutions at national and European level.