Am Samstag, den 10. April von 12 Uhr bis 16.30 Uhr fand  im Bürgersaal des Kasseler Rathauses ein neuer Wissenschaftswettbewerb statt, der auch als lokale Vorentscheidung diente. Initiiert wurde das ganze vom Bildungsverein Academy e.V. und seinen Organisationspartnern, die Schülern in jungen Jahren dadurch bereits die Freude am Experimentieren und Forschen vermitteln wollten. Ein besonderer Schwerpunkt wurde auch auf Projektteilnehmer mit Migrationshintergrund gelegt.

Insgesamt 20 Teilnehmer kamen mit 10 Projekten zusammen, die je nach Altersklasse in drei Kategorien aufgeteilt worden waren. Die erste Kategorie beinhaltete Schüler der 5.-7. Klasse, die zweite Kategorie 8.-10. Klasse und die dritte die gesamte Oberstufe. Offen war die Teilnahme für Schulformen aller Art.

Da gab es zum Beispiel den Nachbau eines Feuerlöschers oder eines provisorischen Heißluftballons, die Recherche zum Weg der Blutuntersuchung, des Recyclings, unnatürlicher Blütenfarben oder eines Ladungsprüfers. Es wurde auch ein Elektroauto entwickelt, das die entstehende Windenergie beim Fahren nutzt oder ein ferngesteuertes Solarmobil.

 

Cihan Sahin und Tobias Hölzer stellten ihren Chloroplastenfilter vor und erhielten dafür den zweiten Platz und Tobias Hofmann und Lennart Gresing stellten ihren Dichteregulator vor und gewannen den dritten Platz. Herzlichen Glückwunsch!

Di, 6.4., 23.00 Uhr: Alles gepackt...nach kurzer Nacht geht es los in den Harz...Das Wetter soll gut sein, aber wir probieren einiges Neue aus: Zwei hochkarätige Referenten und viele sehr gute Angebote aus eigenen Reihen..., Teilnehmer dieses Mal ab 10 Jahre...

Info zu AGs, Personen, Vorträgen und Programmablauf: Hier klicken!

Mi, 7.4.

Es lief reibungslos...7.30 Uhr Busbeladen, 8.00 Uhr Abfahren, 10.00 Uhr Ankunft bei strahlend blauem Himmel

Nach dem Einräumen und Beziehen der Zimmer begann der Workshop mt einer Vorbesprechung und dem Mittagessen.

Am Nachmittag gab es dann die ersten AG - Sitzungen, nach einer Kaffee- und Kuchenpause hielt Prof. Gizon seinen spannenden Vortrag über die Beobachtung von Sonnenflecken über Schallwellen der Sonne. Nach lange nach dem gemeinsamen Abendessen diskutierten wir mit ihm.

Das war ein toller Einblick in eine hochaktuelle Forschung!

Am Abend führte uns Sebastian dann die Wahrnehmung von Musik auf unterschiedlichen Instrumenten vor: Nicht alles was wir hören, können wir hören...

Zum Abschluß wurden dann Sternbilderführungen unter dem klaren Himmel des Nationalparks durchgeführt.

Hier nun Bilder vom ersten Tag unseres Workshops (größer in der Bildergalerie):

Begrüßung durch den Heimleiter

The Noodle - Man   AG Schwarze Löcher 

 

AG Seismo 1 AG Panflöte   AG Seismo 2 

 

AG Töne hören und erzeugen AG Kosmologie   Vortrag Prof Gizon 

 

Vortrag Musik 1 Vortrag Musik 2 

 

Donnerstag:

Der Tag stand ganz im Zeichen der AGs, die sich sowohl am Vormittag und am Nachmittag (nach einer längeren Mittagspause) getroffne haben. Ein kurzer Vortrag von KP Haupt informierte über verschiedene Typen von Wasserwellen und deren Dispersionsverhalten.

Am Abend wurde dann gespielt:

Die Teams mussten entweder eine Maschine bauen, die sich durch interne Schwingungen selbst antreibt oder ein Ei über eine externe Schwingung möglichst heil und weit befördern.

Das Material musste durch Lösungen physikalischer Aufgaben erkauft werden und die Teams haben dann durch

Tauschhandel Multiplikatoren verdient, mit denen sie die Endwertung erhöhen konnten.

 AG Kosmologie Do

 

 AG Panflöte Do  Spiel 1Spiel 2 

 

 Spiel Mädels  Spiel: Jury 

 

Spiel Tauschhandel

 

Spiel: Diskussion mit der Jury  Diskussion mit Jury 2 

 

 

 

 

                                                           Freitag:

Wieder gab es zwei AG Sitzungen. So langsam erreichen alle AGs die Lösungen ihrer Aufgaben. Bilder der Panflöte in temperierter und reiner Stimmung werden bald hier zu sehen sein, auch Tonproben werden wir hier veröffentlichen.

Am Nachmitag kam dann Dr. Aufmuth vom Albert -Einstein - Institut und führte uns in die Welt der Raum - Zeit - Schwingungen ein.

Gestärkt nach dem Abendbrot führte uns Ilian mit Theorie und Praxis in die Beugung von Lichtwellen an Schallschwingungen ein (Debye-Sears Effekt) und wir konnten uns anschließend alle noch den Michelson - Morley - Versuch ansehen und die Dichteänderungen von Luft durch Erhitzen beobachten.

Am Abend klarte es wieder auf und einige beobachteten noch Saturn und Mars.

AG Schwarze Löcher  Vortrag Dr. Aufmuth   Vortrag Ilian über Debye-Sears Effekt 

 

Beugung von Licht an Schall Versuchsaufbau Debye - Sears 

 

Samstag

Nach drei Tagen geistigem Inputs (nahezu non-stop...) ist es nun Zeit für die Outdoor-Aktion.

Eine kleine Gruppe stürmte auf den 8 km entfernten Brocken um den wundervollen Anblick einer Nebelwand zu genießen...

23 Teilnehmer/innen fuhren in das Okertal und kletterten bzw. seilten sich unter professioneller Anleitung ab.

Da sich die Teams selbst sichern mussten, begann die Kletteraktion mit einer Vertrauensübung: Man pendelt passend zum Workshopthema zwischen zwei Personen und lässt sich von diesen auffangen.

Nach Kaffee und Kuchen am Nachmittag begann die letzte Sitzung der Arbeitsgruppen, die bis zum Abendessen dauerte.

Nach einem kurzen Intermezzo im Wald bestaunten wir die gebauten Panflöten: Musiker und Physiker waren gleichermaßen davon begeistert zum ersten Mal eine Panflöte in reiner und in temperierter Stimmung zu sehen.

In temperierter Stimmung sind zwischen den jeweiligen Halbtönen gleiche Frequenzintervalle (die Enden der Panflöten bilden eine Exponentialfunktion), in reiner Stimmung sind die Fequenzverhältnisse rational., die Enden liegen auf einer stufenförmigen Funktion.

Diese Unterschiede waren auch zu hören.

Auf dieser Homepage wird es sehr bald Tonbeispiele dazu geben und einen kurzen Film über den Workshop!

Danach zeigte uns Sebastian wie man durch Vokale Obertöne bilden kann: Morphen von Vokalen.

Panflöten in versch Stimmungen

 

 Vertrauensübung  Sichern 

 

 

 

Klettern und Abseilen

Klettern  KP am Seil 

 

 

 

Morphen von Vokalen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag

Nach dem Frühstück bereiteten die Teams die Präsentation vor, die jedes Gruppemitglied können und vortragen muss. Ab 11.00 Uhr sitzen alle Teilnehmer in Großgruppen zusammen, die aus je einem Mitglied der bisherigen Arbeitsgruppen bestehen. So können sich alle über die Ergebnsse der anderen informieren.

Nach dem Mittagessen beginnnt das Packen, Aufräumen und Saubermachen.

Zum Abschluß gibt es einen  kurzen Abschlußvortrag, bei dem die Schallschwingungen des Urknalls erläutert und durch eine Simulation hörbar gemacht werden.

So endet der Workshop über "Kosmische Klänge im Harz" mit dem Klang des Kosmos.

Erdbebensicher Turm

 

Laurin zeigt den Seismographen  Großgruppe A 

 

Großgruppe B Großgruppe C  Großgruppe D 

Am Fr, 19.3. besuchten die Geschäftsführerin Frau Claudia Fräger und der Leiter der Entwicklungsabteilung Herr Martin Fräger der FRÄGER - Gruppe den PhysikClub. Sie wurden vom Leiter des PhysikClubs KP Haupt, dem Direktor der Albert-Schweitzer- Schule Stefan Alsenz, den Mitarbeiter/innen und zahlreichen Schüler/innen begrüßt.

Zurück geht dieser Besuch auf einen Kontakt auf dem Unternehmertag der Kasseler Sparkasse Ende September 2009: Unternehmertag der Kasseler Sparkasse

Wir führten die Besucher zu einigen unseren Projektteams und stellten die Arbeit des PhysikClubs vor.

Auch umgekehrt erfuhren wir etwas über die in Immenhausen ansässige Firma:

 

" Als internationaler Systempartner in der Metallbearbeitung von Komponenten für Achsen, Motoren und Getrieben ist die FRÄGER-Gruppe für eine Vielzahl von Industrieunternehmen seit rund 40 Jahren eine feste Größe. Ein strategisch ausgerichtetes Wachstum und Innovationsfreude gepaart mit modernster Fertigungstechnik, einem universellen Maschinenpark und flachen Hierarchien ermöglicht es den Unternehmen der Gruppe, schnell und flexibel auf die Anforderungen der Kunden zu reagieren.

 

Die German E Cars GmbH – ein Tochterunternehmen der FRÄGER-Gruppe - vereint unnachahmlich effizient das Know how hochversierter Elektrotechnik-Ingenieure mit der langjährigen Erfahrung in der industriellen Fertigung von Getriebe- und Motorensystemen. Darauf basierend bietet German E Cars eine ganze Palette von Fahrzeugen und Einzellösungen für die E-Mobilität an. Mit Benni als erstem deutschen Elektro-Serienfahrzeug haben FRÄGER und German E Cars 2009 die Vorreiterrolle auf diesem Gebiet übernommen – weitere Modelle wie ein Leichtnutzfahrzeug werden sukzessive ab 2010 auf dem Markt folgen."

 

Für weitere Informationen:

 www.fraeger-gruppe.de

www.german-e-cars.de

 

Für die älteren Mitglieder des PhysikClubs gab es auch interessante Informationen zur Möglichkeit des dualen Studiums.

 

Die Familie Fräger kam aber auch um unsere Arbeit zu unterstützen. Sie überreichte uns einen hochdotierten Scheck, mit dem wir die Arbeit neuer Projektteams finanzieren können. Dankbarer und begeisterter Applaus begleitete die Scheckübergabe.

 

Pressefoto

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Danksagung

Scheckübergabe

Klaus-Peter Haupt erster NaT-Working-Botschafter für Nordhessen

 

Stuttgart/Kassel, 31. März 2010 – Seit dem Jahr 2000 unterstützte die Robert Bosch Stiftung über 135 NaT-Working-Kooperationsprojekte von Schülern, Lehrern und Wissenschaftlern in Naturwissenschaft und Technik mit etwa 7,5 Millionen Euro. Ziel war und ist es, bei den Schülern die Neugier für naturwissenschaftliches Arbeiten zu wecken und langfristige Partnerschaften zwischen Schulen und wissenschaftlichen Institutionen zu fördern. Jetzt sollen die NaT-Working-Projekte verstetigt und ihre Ergebnisse öffentlich bekannt gemacht werden. So genannte NaT-Working-Botschafter sollen dazu beitragen und die NaT-Working-Projekte regional vernetzen. Klaus-Peter Haupt, Studiendirektor am Studienseminar für Gymnasien in Kassel und Lehrer an der Albert-Schweitzer-Schule, wurde als erster NaT-Working-Botschafter für die Region Nordhessen ausgewählt.

 

Klaus-Peter Haupt ist Leiter des SchülerForschungsZentrums Nordhessen SFN an der Albert-Schweitzer-Schule, das aus dem 2002 gegründeten „PhysikClub“ hervorgegangen ist. Als NaT-Working Botschafter für Kassel und Umgebung wird Klaus-Peter Haupt die Kontakte zwischen den NaT-Working-Projekten intensivieren und Projekte mit ähnlichen Rahmenbedingungen zusammenbringen. So können diese von den Erfahrungen anderer profitieren und als organisierte Interessensgruppe gemeinsam gegenüber den Kultusministerien und den Schulbehörden, potentiellen Sponsoren und Förderern auftreten. Ein „Mentoring-Programm“ soll die Weitergabe von Erfahrungen aus bestehenden Projekten an die nächste Generation von Lehrern und Wissenschaftlern sicherstellen und die Verstetigungsmaßnahmen begleiten.

 

Geplante Aktivitäten für die nächsten zwei Jahre sind unter anderem Wochenendseminare, Workshops, Lehrerfortbildungen sowie individuelle Beratungen und Projektbesuche NaT-Working Projekte. Als erste Aktion plant der NaT-Working-Botschafter einen Kongress für Schüler und Lehrer, der am 24. und 25. Juni 2010 im Südflügel und Tagungszentrum des Kulturbahnhofs in Kassel stattfinden soll. NaT-Working-Projekte und andere Projekte an der Schnittstelle zwischen Schule und Universität präsentieren ihre Arbeit in einer großen Ausstellung, begleitet von Vorträgen und Workshops für Schüler und Lehrer. Eine große Ausstellung zum neuen Teilchenbeschleuniger LHC des CERN in Genf informiert über aktuelle Forschung.

 

www.bosch-stiftung.de/natworking

Der Landeswettbewerb ist vorbei. Es gab viele Erfolge, wenn auch dieses Jahr keinen Landessieg. Aber dieses Jahr gab es eine unmittelbare schriftliche Rückmeldung der Jury, die sehr gut ankam und alle Teams gut nachvollziehen konnten.

Und dass es ihnen gefallen hat, merkt man daran, dass auf der Rückfahrt schon die Fortführung der Projekte besprochen wurde und die erneute Teilnahme an Jugend forscht 2011 beschlossene Sache war.

Wir gratulieren unseren Teams zu ihren Erfolgen, aber auch dem Birk, der mit seinem Projekt von "Schüler experimentieren" zu Jugend forscht hochgestuft wurde und  auf den zweiten Platz bei Arbeitslehre kam. Das ist eine tolle Leistung und wir freuen uns, dass er inzwischen auch beim Junior PhysikClub dabei ist, mit 9 Jahren unser Jüngster!

Die Preise im einzelnen:

Biologie (Katrin u. Jennifer Schmutzler und Sara Weight): Jahresabo Spektrum der Wissenschaft

Chemie (Kersten Schlosser): Platz 2

Mathematik/Informatik (Lukas Fehmer): Platz 3

Physik (Clemens Borys, Lennart Gresing, Tobias Hofmann): Platz 2 

PhysikClub: Schulpreis 2010 des Hessischen Kultusministeriums

                    Nominierung zur "Jugend forscht - Schule 2010" der Ständigen Konferenz der Kultusminister

Biologie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fliegen - Mädels

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Platz 2 Chemie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kersten am Flu-o-mat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Informatik

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3. Platz Informatik

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Platz 2 Physik

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sandjet - Team

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Birk an seinem Stand

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kasseler JuFos