SchülerForschungsZentrum Nordhessen SFN der Universität Kassel an der Albert-Schweitzer-Schule (PhysikClub) gewinnt erneut hessischen MINT – Award!

Seit 5 Jahren wird im hessischen Landtag in Wiesbaden im Rahmen der MINT – Messe Hessen für die besten Projekte Hessens der MINT – Award verliehen.

Dieses Jahr haben 20 hessische Schulen ihre besonderen Aktivitäten im Bereich der Naturwissenschaften, der Mathematik und der Informatik präsentiert.

 Den MINT Award 2010 erhielten das Chemie-Theater der Main-Taunus-Schule in Hofheim (Platz 1) und die Albert-Schweitzer-Schule für das SchülerForschungsZentrum (Platz 2). Damit wurden die Aktivitäten des PhysikClubs / SchülerForschungsZentrum erneut gewürdigt: 2006 erhielt das Techno-Quappenprojekt des PhysikClubs den MINT – Award, 2007 wurde das damalige Konzept des PhysikClubs auch mit dem ersten Platz ausgezeichnet und 2009 erhielt das Sand-Jet Team den Sonderpreis der Jury. Der MINT Award 2010 (Platz 2) ist mit 2000.- dotiert.

Stellvertretend für die 60 Teams des SFN wurden am 10.11. die folgenden Gruppen  bei der MINT – Messe vorgestellt:

Biolumineszenz (Kids-Club, Hugo Kindlein, Hendrik Meyer)

Bau einer Magnetschwebebahn (JuniorClub, Anselm v. Wangenheim, Julius Hege, Birk Magnussen)

Rotationslichtwechsel von Kleinplaneten (PhysikClub, Laurin Neumann, Max Eckhardt, Joshua Knobloch).

Johanna Ewert (Hurrikans in einer Seifenblase) stellte die Struktur des SFNs vor.

Jörg Steiper und Klaus-Peter Haupt begleiteten die Schülerinnen und Schüler!

MINT Award 2006: Hier klicken!

MINT Award 2007: Hier klicken!

Sonderpreis 2009: Hier klicken!

Präsentationsstand 1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Präsentationsstand 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Warten auf die Präsentation

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vortrag 1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vortrag 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Platz 2 MINT Award 2010

Am Samstag fuhr ein Team aus Betreuern und Erfindern des signo-Erfinderclubs im SchülerForschungsZentrum Nordhessen auf Einladung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie zur weltweit größten Erfindermesse iENA2010 nach Nürnberg.

Wir besichtigten die Werke "echter" Erfinder, von professionellen zu Hobby-Erfindern, aber auch von Schülergruppen, die kleine eigene und spannende Ideen realisiert haben. Leider waren auch einige wenige Esoteriker den Organisatoren durch die Maschen gegangen, anders kann man jemanden, der ein neues Lichtmodell über zerplatzende Moleküle entwickelt, nicht bezeichnen.

Auffallend waren viele Teams aus asiatischen Ländern und den ehemaligen Ostblockländern.

Fazit: Viele usnere Projekte erfinden wohl ganz nebenbei interessante Sachen. Wir sollten uns mehr um Gebrauchsmusterschutz und Patente kümmern...und vielleicht uns auch mal auf einer Erfindermesse präsentieren.

Am späten Nachmittag bummelten wir dann durch die Altstadt, bestiegen die Burg und besuchten ein Lokal mit typisch fränkischen Speisen...

Von den Betreuern waren dabei: Jörg, Ilian, Lucas, Philipp J., Flo, Heiko sowie  KP und von den Schülern Nick, Malte und Adrian.

Insgesamt 60 Personen waren anwesend, als die Kinder der Klassen 4 bis 6, die an der Ferienakademie des SchülerForschungsZentrums Nordhessen SFN teilgenommen haben, ihre Projekte und Experimente präsentiert haben.

Ein gemeinsames Mittagesssen in der Schulmensa schloss die erfolgreiche Woche ab.

Jörg Steiper hat zusammen mit Mechthild Sittig-Zerfass diese erste Ferienakademie des SFN organisiert.

In der letzten Ferienwoche trafen sich täglich von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr 18 Kinder aus verschiedenen nordhessischen Schulen, um gemeinsam spannende Experimente zu machen und zu hinterfragen. Ein gemeinsames Mittagessen beendete jedes Treffen.

Am Montag ging es um Schwimmen und Schweben in Flüssigkeiten, am Dienstag stand die Erkundung des Luftozeans auf dem Programm, am Mittwoch wurden fliegende Objekte untersucht und am Donnerstag diverse Raketenantriebe erforscht.

Am Freitagvormittag wurde dann die Präsentation vorbereitet und anschließend den Eltern und Freunden die wichtigsten und schönsten Experimente gezeigt und erklärt.

Tobias und Clemens, vom Sand-Jet Team des PhysikClubs erläuterten dann ihr Projekt und alle Besucher durften einmal in flüssigen Sand fassen.

Am Ende bekamen alle ein Teilnehmerzertifikat und ein Laborbuch, in dem die Experimente zusammengefasst und erklärt waren.

Spaß haben, Naturwissenschaften betreiben, spannende Sachen machen und viel Lernen...das alles passt bestens zusammen...die Ferienakademie hat es gezeigt.

Teilnehmer bei der Präsentation

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heißluftballon

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fliegender Teebeutel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dichtevergleich

Es hat sich einiges geändert im SchülerForschungsZentrum Nordhessen der Universität Kassel an der Albert-Schweitzer-Schule, so lautet jetzt unser offizieller Name (Kurzform SFN).

Wir haben für drei unterschiedliche Altersgruppen drei Termine:

KidsClub (Klasse 5 und 6): Dienstags 14.00 - 15.30 Uhr mit 42 Teilnehmer/innen in 13 Projekten

JuniorClub (Klasse 7 und 8): Freitags 13.45 Uhr bis 15.30 Uhr mit 35 Teilnehmer/innen in 11 Projekten

PhysikClub (ab Klasse 9): Freitags ab 15.00 Uhr bis mindestens 18.00 Uhr, 91 Teilnehmer/innen in 36 Projekten

Insgesamt bieten wir also für 168 Personen 60 Projekte aus allen Bereichen der MINT - Fächer an.

Zusätzlich gibt es donnerstags Vorträge (und auch Forschungszeit), finden freitags nach 18.00 Uhr kleine Kurse und Vorträge statt und zwischen 17.45 Uhr und 18.15 Uhr berichten immer einige Teams vom Stand ihrer Arbeit.

An den folgenden Projekten könnte noch jemand mitarbeiten:

Tarnkappenphysik (Oberstufe)

Optimierung von Solarzellen (Oberstufe)

Biolumineszenz (Klasse 6 ,7,8)

Abschirmung von Magnetféldern (Klasse 7,8)

So war es übrigens be ESOF 2008: Hier klicken!

Damals wurden wir im Rahmen des NaT Working Preises eingeladen, diesmal durch den NaT Working -Botschafter.

Do, 1.7.:

Mittags ging es los. Mit zwei PKWs fuhren Jög, Ilian, Flo, Lucas und KP nach Stuttgart zu einem Empfang bei der Robert-Bosch-Stiftung. Über 40 NaT - Worker wurden zu einem Besuch der größten Wissenschaftstagung Europas eingeladen. In Turin treffen sich 5000 Wissenschaftler und Gäste zu gemeinsamen Workshops und Diskussionen.

Start in Stuttgart Bosch-Villa

Aus Kassel sind noch zwei Mitglieder von Science Bridge gekommen.

Fr, 2.7.:

Am Freitag ging es dann um 7.00 Uhr mit dem ESOF - Bus von Stuttgart nach Turin.

Dank der perfekten Organisation kamen wir nicht nur pünktlich zur Eröffnungsfeier, sondern brauchten uns auch um nichts zu kümmern: Teilnehmerausweise, Einladungen zum täglichen Mittagessen und zu zwei großen Events, eine Netzkarte für Turin lagen bereit und nach einem kurzen Besuch im klimatisierten Hotel (draußen waren es 34°) ging es in das riesige Kongresszentrum.

EröffnungViele Eröffnungsreden (u.a. eine Videobotschaft des Staatspräsidenten) und dann ein spannender Vortrag rundeten den Abend ab.

Vortrag von Jukia Fischer, Göttingen: Über das tierische Bewusstsein (Animals Minds talk)

Das zunehmend notwendige soziale Wissen hat zu einer Vergrößerung des Gehirns geführt. Tiere haben eine reichliche Repräsentation der Welt, aber sie reden nicht darüber...

Um 21.00 Uhr war es immer noch 31° heiß, wir gingen zu Fuß zum Hotel zurück, hatten unterwegs interessante Begegnungen und eine schmackhafte Pizza.

 

 

 

Sa, 3.7.:

Am frühen Morgen konnte man kurz das Fenster öffnen, da die Außentemperatur in etwa der Zimmertemperatur entsprach (die Klimaanlage hatte auch schon mal kältere Zeiten erlebt...).

workshop quantenmechanikVon 9.00 - 11.45 Uhr besuchten wir die Quantenmechanik Veranstaltung. Es gabe fünf Vorräge, leider waren einige davon sehr schlecht (mit Text vollgeschriebene PP-Folien, die in einem Wahnsinnstempo verlesen wurden...). Aber es gab auch interessante Vorträge. So diskutiert man zur Zeit eine übergeordnete Theorie, die klassische und quantenmechanische Sichtweise als Grenzfall enthält. Der Streit zwschen Einstein und Bohr ist hochaktuell.

Spannend war dann danach ein Vortrag über die Entstehung und Bedeutung des menschlichen Altruismus: Wahre Selbstlosigkeit gibt es nicht.

Nach der Mittagspause besuchten wir u.a. einen Workshop zur Elementarteilchenphysik, bei dem auch die kulturellen und technischen Innovationen der Grundlagenforschung diskutiert wurden.

WM Deutschland-ArgentinienAm Nachmittag besuchten wir dann die vielen Ausstellungen und Präsentatonen oder sahen das WM Spiel gegen Argentinien an einem deutschen Stand.

Ein Bummel durch die Altstadt und das Abendessen in einer außergewöhnlich guten Pizzeria (so schmeckt´s halt  nur in Italien) rundeten den Tag ab. In der Altstadt gab es "Science in the City", wissenschaftliche Institute präsentierten sich im Rahmen von ESOF 2010.

 

 

 

Science in the city

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Innenstadt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Altstadt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So, 4.7.:

Heute haben wir uns aufgeteilt und dadurch mehrere parallele Workshops besuchen können und uns dann gegenseitig berichtet.

KP war in einer Session über Neutrinophysik, bei der in 5 tollen Vorträgen aktuelle und zukünftige Aspekte der Forschung diskutiert werden: Man wird versuchen hochenergetische Neutrinos dadurch nach zu weisen, dass man die von ihnen erzeugten Schalldruckänderungen in Wasser registriert.

Jörg und Ilian haben sich über die Verbindung von Forschen und Schule informiert. Lucas hat sich mit der Dynamik von Epedemien beschäftigt und Flo über die Nutzung von Windenenergie. An den Titeln sieht man die riesige Bandbreite von ESOF. 

Mittagspause

Die dringend notwendige Mittagspause verbrachten wir aber im kimatisierten Kongressbereich.

Am Nachmittag waren wir dann in einer Vorlesungsreihe über mathematische Aspekte des Raumes (hörenswert war vor allem ein russischer Mathematiker), danach gab es eine Session über die Anwendung der Synchrotronstrahlung und der Antiprotonenstrahlung u.a. im medizinischen Bereich. 

 

Ein anstrengender Tag, denn alle Vorträge und Diskussionen waren wie immer  in Englisch.

Am Abend war dann die große ESOF Party im Hof eines alten Schlosses, mt Buffet und Musik (und vielen Seifenblasen...).

Turin, am Fluß

Heute haben wir auch viele Kontakte zu Wissenschaftlern und Pädagogen geknüpft, die ein oder andere Einladung nach Kassel ist erfolgt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ESOF Fest

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fest im Schloß

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seifenbläser

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nat Worker  bei ESOF

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da das hoteleigene Internet seinen Geist aufgegeben hat, erfolgt die Fortführung des Berichtes erst auf der Heimfahrt.

Mo, 5.6.:                       

Die erste Sitzung, an der viele von uns teilnahmen, behandelte Lernstrategien und ihre Anwendung auf Roboter: Sie lernen während des aktuellen Verhaltens (Ausprobieren), durch Imitieren, aktives Erkunden und aus wenigen Beispielen.

Danach haben sich die Clubler wieder auf verschiedene Veranstaltungen verteilt: Konfliktlösung und Kooperation in einem Insektenstaat, Dunkle Materie und Dunkle Energie, Tauchgeräte und Sensoren für die Ozeanographie so wie die Entstehung des Universums.

Session mit PlanckpremiereGerade an die letzte Sitzung wurden große Erwartungen geknüpft, wurde doch die Erstveröffentlichung des ersten vollständigen Himmelsscans vom Plancksatellit angekündigt.

Das Bild wurde auch gezeigt und mit viel spontanem Applaus bedacht.

Leider war diese Sitzung eine der  (eher wenigen) Sitzungen, bei denen die drei Referenten extrem schlecht bis unerträglich waren. Wenn drei Referenten teilweise identische Folien benutzen und identische Informationen geben, ihr Vortrag sich auf das Vorlesen der mit Text zugestopften Folien

 

Erstes Karte von Planckbeschränkt, ihr Englisch schlechter als das eines durchschnittlichen Kellners ist, dann wird die Schmerzgrenze überschritten. Der nicht professionelle Umgang mit einem Mikrophon (man spricht da hinein…, nicht vorbei und man schreit da auch nicht hinein) und ein Folienwechsel im Sekundentakt würde jedem Abiturienten ein Nichtbestehen der Präsentationsprüfung bescheren. Zum Glück haben wir schnell gelernt, Sitzungen mit einer zu großen Zahl von Referenten aus einem bestimmten Land zu vermeiden…..

Insgesamt aber war ESOF eine ausgezeichnete Erfahrung mit einem weit gestreuten Angebot und vielen sehr guten

Zeilinger-Vortrag

Veranstaltungen.

Um 18.00 Uhr hielt dann Prof. Zeilinger einen ausgezeichneten Vortrag über die Entwicklung und den aktuellen Stand der Quanteninformationstheorie.

  Am Abend fuhren wir dann zum ESOF Youth Festival, bei dem Ilian in gewohnt professioneller Art die Projekte der Bosch-Stiftung vorstellte.

Di, 7.7.:

Der letzte Tag war, teilweise durchgehend, von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr mit Vorträgen

 

vollgestopft.

Ilian bei ESOF Youth Conference

Einige Beispiele:

-          Die Entwicklung der Photovoltaik bis hin zu Wirkungsgraden von 50%

-          Untersuchung von biologischen Prozessen mit Hilfe der Synchrotronstrahlung u.a. Bakterien, die Nanomagnete produzieren und Sandwümer, die Calzitbälle ausscheiden, in denen Schadstoffe (wie Blei) eingelagert sind.

-          Aussage und Bewertung von Klimamodellen, auch in Hinblick auf politische Umsetzung

-          Das Ende des Petroliumzeitalters:

 

ESOF Youth