Am So, 1.7. begann die diesjährige Tagung der Nobelpreisträger, diesmal der Physiker, in Lindau. Auf Einladung der Vodofon-Stiftung konnte KP Haupt daran teilnehmen und hat auf einem der ältesten (aber neu restaurierten) Dampfschiffe der Welt, der Hohenwiel, vor ausgewähltem Publikum die didaktisch-methodischen Grundlagen des SFN vorgestellt.

In diesem Blog kann man darüber nachlesen:

http://www.scilogs.de/wblogs/blog/lindaunobel/seitenblicke/2012-07-03/teaching-spirit-iv-sch-ler-brauchen-zeit-zum-forschen

Pressemeldung der Uni:

http://www.uni-kassel.de/uni/universitaet/pressekommunikation/publik-online/campus/campus-details/article/nobelpreistraegertagung-schuelerforschungszentrum-weckt-interesse-an-wissenschaft.html

Zum ersten Mal konnten wir den Schülerkongress  im SFN durchführen.

Fast 50 Teams präsentierten ihr Projekt.

Ein umfangreiches Workshop- und Vortragsprogramm war integriert. Die beiden Hauptvorträge wurden von Prof. Bertlmann und Prof. Quadt gestaltet.

 

Mit den  Fernrohren der neuen Sternwarte konnte tagsüber die Sonne und spät in der Nacht der Saturn beobachtet werden.

Von Donnerstagabend bis Samstagabend, auch noch nach dem Grillfest, kamen zahlreiche Besucher/innen um sich über unsere Arbeit und das neue SFN zu informieren.

Am besten geben die Bilder einen Eindruck von diesen Tagen. Vom Keller bis zur Sternwarte gehen wir durch das neue SFN!

Legoroboter  Werkstatt 1 Werkstatt 2

 

Physiklabor 1  Physiklabor 2 Sammlungsraum A 

Materiallager und ProjektProjekt im Sammlungsraum B Projekt im Elektronenmikroskopraum

 

 

Treppenhaus Wärmebildkamera Büro

VortragsraumVortrag Prof. Bertlmann Vortrag Ilian

 

Vortrag KPFallschacht Großer Projektraum

 

Projektraum 2Dunkelraum Chemielabor 1

 

Chemielabor 2 Wassertropfen  Bibliothek 

 

SeminarraumMeisterklasse 1 Meisterklasse 2

 

Meisterklasse 3Meisterklasse 4 Meisterklasse 5

 

SternwarteProjekte 1 Projekte 2

 

Projekte 3 Projekte 4 Projekte 5

Projekte 6Projekte 7  Leute 1 

 

 

Leute 2Leute 3

 

Dachterrasse

 

 

 

 

 

 

Sternwarte 2

 

 


Wasserraketenbau

 

 

 

Di, 12.6.:

Am Vormittag sollte die Plattform für die Sternwarte geliefert werden. Aber es gab Auslieferungsprobleme bei der Zinkerei im Westerwald. Erst am Nachmittag kommen die Bauteile an und werden mit einem Kran in die Sternwarte gehoben.

Das Zeitfenster zum Aufbau der Sternwarte wird immer enger...aber wir schaffen es!

Sternwartenplattform kommt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und Mittags gibt es Starkregen....der Schulhof der ASS sammelt das Wasser und lenkt es an unsere Kellerfenster, dort bricht es durch und ein Schlammwasserfall strömt in die Räume des Kellergeschosses. Die Aufräumarbeiten (Feuerwehr, Reinigungsfirma, Haustrocknung) dauern bis in die Abendstunden.

Wir haben das Gebäude getauft und trockengeputzt...jetzt gehört es zu uns und wir zu ihm....

 

Wassereinbruch 1Wassereinbruch 2

Vom Keller zum Eingang...

Heute endlich ist es soweit...

um 6.30 Uhr haben Tobi, Duo und KP mit den letzten Vorbereitungen begonnen, um 7.30 Uhr kam das Catering und ab 8.00 Uhr begrüßten wir die ersten Gäste.

Um 8.30 Uhr sang der Chor, begleitet von Willi Ritter, zur Einstimmung.

Danach begrüßte der Präsident der Universität Kassel Prof. Dr. Postlep die Besucher.

Frau Kühne-Hörmann, die schon als Landtagsabgeordnete sich für das Projekt eingesetzt hatte, konnte nun als Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Grußworte zur Eröffnung sagen.

Es folgten Grußworte des neuen Staatssekretärs im Hessischen Kultusministerium, der Stadträtin Anne Janz und des Landrates Uwe Schmidt sowie des SMA - Vorstandsmitglieds Jürgen Dolle.

Der Schulleiter der ASS, Stefan Alsenz, und der Leiter des SFN, KP Haupt, leiteten nun die Schlüsselübergabe ein.

Ein riesiger, goldener Schlüssel schwebte unter sphärischen Klängen langsam vom Hauptgebäude zum SFN - Eingang.

Nun konnten alle Gäste das neue SFN betreten und wurden von KP Haupt und Jörg Steiper durch die Räume geführt.

Ein Büffet unter Klavierbegleitung von Holger Hohe rundete den Vormittag ab.

Das SFN ist eröffnet, aber es bleibt noch viel zu tun.

Die Fernrohrmontierungen der Sternwarte müssen noch stabilisiert und ausgerichtet werden.

Aber wir freuen uns auf den Schülerkongress am Do (Vortrag um 19.00 Uhr), Freitag (8.00 Uhr bis 21.00 Uhr) und Samstag (11.00 Uhr bis 17.00 Uhr).

SFN von der Parkstr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Chor

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Begrüßung durch den Präsidenten der UniversitätStaatsministerin Kühne-Hörmann

 

 

Stadträtin Anne Janz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stefan Alsenz und KP Haupt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Schlüssel kommt 1

 

 

 Der Schlüssel kommt 2

 

 

 

Der Schlüssel kommt 3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Der Schlüssel ist da

 

 

Schlüsselübergabe

 

Einzug

 

 

 

 

 

SFN stellt Teammitglieder beim weltweit anspruchsvollsten Physikwettbewerb

Nach monatelangen Vorbereitungen und vielen Auswahlverfahren sind zwei Teilnehmer aus dem Schülerforschungszentrum Nordhessen der Universität Kassel an der Albert-Schweitzer-Schule im fünfköpfigen Deutschlandteam des weltweit anspruchsvollsten Physikwettbewerbs für Schüler, desInternational Young Physicists' Tournament IYPT 2012.

Clemens Boris (18) und Paul Hege (16) vertreten zusammen mit vier anderen Jugendlichen  Deutschland beim Ende Juli in Bad Saulgau stattfindenden Wettbewerb, zu dem Teams aus über 20 Nationen erwartet werden.

Die Teams müssen Durchhaltevermögen besitzen, schnell reagieren und kompetent auf Englisch präsentieren können. Wer beim IYPT erfolgreich sein möchte, muss mehr als nur überdurchschnittliche Kenntnisse in Physik haben. Der Wettbewerb gilt als der weltweit anspruchsvollste für Schüler.

Das Turnier dauert eine Woche und wird als verbaler Wettstreit über mehrere Runden ausgetragen. Die Aufgabe ist jedes Jahr die Gleiche: 17 komplizierte wissenschaftliche Fragen müssen vorab geknackt, während des Wettbewerbs von der fünfköpfigen Mannschaft auf Englisch präsentiert und in einem verbalen Schlagabtausch gegen die Konkurrenz verteidigt werden. Jeweils drei Teams stehen einander gegenüber: das „Reporter“-Team, das „Opponent“-Team und das „Reviewer“-Team. Das erste wird aufgefordert zu präsentieren, das zweite versucht durch kritisches Nachhaken Schwächen in der Lösung zu finden und das dritte übernimmt die Schiedsrichteraufgabe. Nur drei der meist über 30 angemeldeten Teams kommen ins Finale.  

Die Vorbereitung dauert meist mehrere Monate. Lösungsansätze werden diskutiert, verworfen und wieder neu entwickelt, Experten und Forscher befragt. Versuchsanlagen müssen erdacht und – oft mit Hilfe von erfahrenen Handwerkern – konstruiert werden. Trotzdem gelingt es kaum einem Team alle Aufgaben zu lösen. Deshalb ist der „Captain“ der Mannschaft wichtig: Er muss die richtige Taktik wählen, damit der Gegner die Schwächen nicht herausfindet. Erst nach mehreren Wettkampfrunden steht der Sieger fest.

Clemens und Paul konnten u.a. auf zwei erfolgreiche Forschungsarbeiten aus dem Schülerforschungszentrum Nordhessen zurückgreifen, auf die Untersuchung von Jets in „flüssigem“ Sand und auf den Aufbau einer Wasserbrücke in starken elektrischen Feldern.

Wir sind stolz darauf, dass zwei der fünf Mitglieder der „Nationalmannschaft“ aus dem SFN stammen und auf im SFN geförderte Projekte zurückgreifen konnten.

 Schon seit Monaten haben sich die zehn Kandidaten, von denen nun fünf das Rennen gemacht haben, sowohl an ihren Wohnorten als auch bei regelmäßigen Vorbereitungsseminaren am Ulmer Standort des SFZ ® auf das Auswahlverfahren vorbereitet. Beim letzten Treffen am vergangenen Wochenende stellten die Kandidaten ihre Projekte vor und diskutierten und beurteilten gegenseitig ihre Lösungsansätze. Damit übten sie zugleich den Ablauf des Physik-Weltcups. Denn schon vor Beginn des Wettbewerbs müssen 17 komplexe Forschungsaufgaben gelöst werden, die dann während des einwöchigen Turniers präsentiert und in einem verbalen Schlagabtausch („physics fights“) gegen die Konkurrenz aus über 30 Ländern verteidigt werden müssen. 
Natürlich auf Englisch. Für jede Wettbewerbsrunde vergibt eine international besetzte Jury Punkte. Die drei Teams mit der höchsten Punktzahl bestreiten das Finale. 

 

 

Clemens und Paul im nationalen IYPT2012 Team