Pizza with the Prof: Wissenschaft(ler) zum Anfassen
Am Freitag, 3.11. startete eine neue Vortragsreihe im SFN: Pizza with the Prof: In unregelmäßiger Folge werden Wissenschaftler/innen eingeladen, die über ihre Forschungserfolge sprechen, insbesondere auf die Fragen von Jugendlichen eingehen und anschließend mit den Jugendlichen beim gemeinsamen Pizza-Essen ins Gespräch kommen.
Unser erster Gast war Prof. Dr. Kilian Singer, der an der Universität Kassel die Experimentalphysik I (Licht-Materie-Wechselwirkung) leitet.
Vor über 40, vornehmlich jugendlichen, Zuhörer/innen ab 10 Jahren, diskutierte Prof. Singer wie Forscher arbeiten und wie wichtig Kreativität, Spaß an der Sache und der Wille zum Ausprobieren ist. Dann erläuterte er die Möglichkeit Atome mit Hilfe von Licht zu kühlen und dann schließlich einzelne Ionen in einer Paulfalle einzufangen. Mit einem einzelnen Ion hat er eine Wärmekraftmaschine, also einen Motor, gebaut und damit den kleinsten Motor der Welt erfunden...
Danach kamen die Pizzen, Getränke standen bereit und die Jugendlichen kamen beim Essen mit Prof. Singer ins Gespräch, der immer wieder seinen Platz in der großen Runde wechselte um mit möglichst vielen zu reden.
Das war nicht nur ein Abend mit anschaulicher Wissenschaft sondern auch ein Wissenschaftler zum Anfassen!
Jugendliche aus Nordhessen und Nowy Urengoi (Sibirien) planen gemeinsame Forschungsprojekte
Ermöglicht wird diese Zusammenarbeit durch eine Kooperation der Universität Kassel, der Stadt Kassel und Wintershall Holding mit dem SFN.
BILDBERICHT zum Herunterladen als pdf
Die Eduard-Rhein-Stiftung verleiht in jedem Jahr Preise für besonders herausragende wissenschaftliche Leistungen, darunter auch den Eduard-Rhein-Jugendpreis, den 2017 Patricia Asemann und Konstantin Schnekenburger für ihre Entwicklung einer akustischen Tarnkappe erhalten haben. Sie erhielten die Auszeichnung am 14.10. im Rahmen eines Festaktes im Ehrensaal des Deutschen Museums in München aus den Händen des geschäftführenden Vorstandes der Stiftung, Prof. Dr. H.-J. Grallert.
12 Teilnehmer über sieben Jahrzehnte verteilt (wobei die Schüler in der Überzahl waren) haben sich vier Stunden mit dem Azufbau unserer Zahlsysteme beschäftigt:
Durch welche Strukturen können Gleichungen in bestimmten Zahlbereichen gelöst werden?
Diese Frage führte zur berühmten Zahl i, der Wurzel aus (-1).
Wir haben gelernt, wie man mit solchen komplexen Zahlen rechnen kann und wieso sie die Struktur eines mathematischen Körpers haben. Mit diesen Zahlen kann man nun alle (Polynom-) gleichungen der Mathematik lösen, aber leider kann man die Lösungen nicht mehr der Größe nach sortieren.
Den Aufbau immer komplexerer Zahlsysteme, in denen man oft viel bequemer rechnen kann, bezahlen die Mathematiker mit einem immer stärkeren Strukturverlust.
Mehrmals jährlich finden solche Workshops für in Mathematik besonders begabte Jugendliche im SFN statt.
Verleihung des Jugend forscht Projektbetreuerpreises 2017
Der Projektbetreuende Jörg Steiper (Schülerforschungszentrum Nordhessen) hat die von der CTS
Gruppen- und Studienreisen GmbH gestiftete Auszeichnung für sein/ihr herausragendes Engage-
ment erhalten.
Die 84 Preisträger wurden auf einer Mini-Kreuzfahrt nach Oslo ausgezeichnet, auf der ein abwechslungsreiches Fortbildungsprogramm
angeboten wurde.