Im Rahmen unserer Kooperation mit der Stadt Nowy Urengoi in Sibirien haben fünf Teams aus dem SFN sich für die Vernadskilesungen qualifiziert. In englischer Sprache haben sie am Mo, 22.3. mit russischen Fachleuten und Jugendlichen aus Moskau ihre Projekte diskutiert. Schon vorher gab es eine Rückmeldung von d r Jury.

Die Preisverleihung war am Samstag, 27.3. um 9.00 Uhr MEZ.

Viele Teile der Veranstaltung wurden zweisprachig moderiert.

Der Leiter des SFN, KP Haupt hielt auch einen Vortrag auf einer Fortbildugnsveranstaltung für Kulturschaffende in Sibirien.

Und nun die Teilnehmer/innen und ihre Preise:

Tom Bernhardt   Robots with sensors  

1. Preis, Qualifikation für das nationale Finale in Moskau

Jason v. Juterczenka  Validity of the Ergodic Theorem at a Chaos Pendulum  

1. Preis, Qualifikation für das nationale Finale in Moskau

Finn Holzhauer  TransPod  (autonomous transportation system for supporting servive staff)  

1. Preis, Qualifikation für das nationale Finale in Moskau

Luna Stockmann Oil adsorbing surfaces for fighting oil spills

1. Preis, Qualifikation für das nationale Finale in Moskau,

Preis der Gasgesellschaft GasProm für eine besondere Arbeit

Florian Fox, Manuel Khazarian  Synthesis of Biopolymers Based on Products of Natural Metabolism 

1. Preis, Qualifikation für das nationale Finale in Moskau

Von den vielen Teilnehmer/innen (weit über 100) sind weniger als 20% zum Finale gekommen. Für uns ist das eine sehr hohe Auszeichnung!

Natürlich war das leider ein Online-Wettbewerb...hier einige der Teilnehmer/innen der Eröffnungsveranstaltung

Jason bei seiner Präsentation:

Einige der Teilnehmer/innen bei der Eröffnung der Siegeehrung am Samstag:

Verlesen der Sieger und Qualifikationen für das Finale

Besondere Auszeichnung von Luna durch GasProm:

Vor 2,5 Jahren war das noch möglich...

Beim Landeswettbewerb Jugend forscht in Mecklenburg-Vorpommern hat Jochan Brede den Landessieg in Physik bekommen und sich für den Bundeswettbewerb qualifiziert.

Jochan, der seit einigen Monaten in Rostock lebt, hat die Arbeit "Projekt X" im SFN angefertigt. Er  hat gezeigt, dass es möglich ist, mit einem einfachen Interferenzmuster aus Laserlicht Strukturen mit etwa 10 nm aufzulösen.

Im März ist die bundesweite Vorentscheidung für den Physik-WeltCup IYPT. Hier wird die deutsche Nationalmannschaft bestimmt.

Aus 17 vorgegebenen Forschungsaufgaben aus dem Bereich der Physik und Technik muss ein Team drei Themen selbst bearbeitet haben. Die Präsentationen und Verteidigungen sind in englischer Sprache.

In den einzelnen Ländern und Regionen finden Vorentscheide statt.

Am Sa, 6.2. war der hessische Landeswettbewerrb. Natürlich Online, organisiert vom Wettbewerbsleiter Rico Janusch.

Leider hat eine ganze Reihe von Teilnehmer/innen coronabedingt absagen müssen.

Unter den verbliebenen Teams aber gab es fast 3 Stunden lang interessante Präsentationen und Diskussionen.

Das Titelbild zeigt die hessischen Teilnehmer/innen und die Jury.

Platz 1 belegte Maiia Zelikova.

Das Team aus Maiia Zelikova, Bjarne Deter und Jan Peter Külmar wird Hessen beim Bundeswettbewerb vertreten.

Herzlichen Glückwunsch!

Coronabedingt haben viele Teilnehmer/innen zu Hause experimentiert. Das SFN hat die Materialien und Geräte natürlich zur Verfügung gestellt.

Hier sehen wir Bjarne während seiner Präsentation.

Das war der ungewöhnlichste Regio Wettbewerb, den ich seit 2004 mitmache und das sind insgesamt 18 gewesen...
Aber es hat alles geklappt...trotz Corona  und vor allem trotz Schneechaos...
Und deswegen waren alle heute Sieger:
Ihr, die ihr es bis hierhin durchgehalten habt, trotz aller Widrigkeiten, unseren Betreuer/innen, die euch immer unterstützt und den Weg frei gemacht haben und natürlich den Organisatoren des Regiowettbewerbs, die es gewagt und gewonnen haben, einen Online-Wettbewerb zu machen.
Und es kam richtiges JuFo-Feeling auf.
Wir haben viel für die Sicherheit getan:alle Fenster waren auf, ständige Querlüftung, alle mit medizinischen  Masken und vor allem nahezu alle unsere Klimageräte waren auf die genutzten Räume verteilt...vom Virenkiller bis hin zum Aerosol Aufsammler...zusätzlich zu der   Außenluft haben wir intern etwa alle 10 Minuten die Luft gesäubert und alles getötet, was da nicht reingehört... Wir saßen praktisch draußen im Wald....leider war es auch so kalt....aber das JuFo - Fieber hat gewärmt!
Die tollste Online Organisation kann das Miteinander aber nicht ersetzen.
Ich hatte aber auch den Eindruck, dass das persönliche Miteinander bei den Jurygesprächen voll da war...euch und der Jury ist es sehr wohl gelungen, ein persönliches Gespräch, Beratung und Nähe auch Online zu erzeugen.
Insofern war es wieder doch ein ganz normaler Regiowettbewerb.
Ich danke allen, die das möglich gemacht haben, die uns allen in dieser Zeit das Gefühl einer Zukunft vermittelt haben, einen Weg, auf dem wir gemeinsam gehen können.
Dieser Dank geht vor allem an die Teams! Ihr ward  und seid echte JuFos, trotz Viren und Schneechaos...ihr habt euch für eure Sache eingesetzt, engagiert und sie zu Ende gebracht.
Und für die, für die es jetzt weiter geht...Freut euch auf die vielleicht spannendste Zeit eures Lebens.
Und nächstes Jahr geht ihr  wieder alle gemeinsam nach SMA!
Großer Abräumer war Tom Bernhardt, der den Regionalwettbewerb "Schüler experimentieren" mit dem Preis für die beste fachübergreifende Arbeit gewonnen hat und zusätzlich den begehrten SMA - Innovationspreis erhalten hat.
Mit 8 Teams sind wir nun bei den kommenden Landeswettbewerben!
Unsere Preise bei Hessen -Nord:
7 erste Plätze, 5 zweite Plätze, 1 dritten Platz sowie 7 Sonderpreise, darunter der SMA Innovationspreis und zusätzlich einen Betreuerpreis.

Vor einem Jahr war das geplante Internationale Sommercamp  vorbereitet, die Werbung lief an, 5 Teams bereiteten sich auf drei große Wettbewerbe in Peking vor, zwei Teams auf den russischen Wettbewerb Vernadski-Lesungen.

Wir freuten uns auf vertiefte und gar neue Kontakte in den beiden Ländern. Gleich im Januar wurden die Flugtickets bestellt, unter manchem Weihnachtsbaum lagen Reiseführer.

Doch es kam alles ganz anders…

Nicht nur unsere Arbeit, die ganze Welt hat sich 2020 verändert. Fast zwei Millionen Menschen sind weltweit an oder mit CORONA gestorben.

Der Jahresbericht 2020 des SFN ist sicherlich auch so etwas wie ein Zeitdokument, das eine besondere, für die hier arbeitenden und forschenden Menschen aber sehr wichtige, Perspektive einnimmt.

 Zusammen mit vielen Mitarbeiter/innen und Jugendlichen konnten wir in der Pandemiezeit 2020 neue Wege gehen, andere Schwerpunkte ausbauen und vor allem vielen Menschen einen optimistischen Blick in die Zukunft vermitteln.

In 48 Seiten mit über 130 Bildern habe ich versucht meinen Blick auf dieses Jahr als Jahresbericht des SFN zusammenzustellen.

KP Haupt

Jahresbericht, hier klicken