Anstrengende zwei Wochen liegen hinter uns...das Sommercamp 2022, organisiert und finanziert von FutureSpace,  ist vorbei. Weit über 60 gemeinsame Stunden: Workshops, Reden, Freizeit...gemeinsam mit deutschen und ukrainischen Jugendlichen aus Nordhessen.
Über 90 Menschen haben in dieser Zeit zusammengearbeitet, darunter über 35 aus der Ukraine. Immer zwei, manchmal drei Dolmetscher waren im Einsatz.
Nur wer dabei war, hat die Entwicklung im Camp mitbekommen: Vorsichtiges Annähern an Inhalte und andere Menschen und gemeinschaftliches Erleben in einer neuen Gruppe.
Ich  habe einen ausführlichen Bericht mit über 50 Bildern geschrieben, der kann hier heruntergeladen werden:
Позаду виснажливі два тижні... завершився літній табір 2022, організований та фінансований FutureSpace. Понад 60 годин разом: майстер-класи, виступи, вільний час... разом з німецькою та українською молоддю з північного Гессену.
За цей час разом працювало понад 90 людей, у тому числі понад 35 з України. Завжди чергували два, іноді три перекладачі.

Лише ті, хто був там, помітили розвиток у таборі: уважний підхід до змісту та інших людей та спільний досвід у новій групі.

Я написав докладний звіт із понад 50 фотографіями, які можна завантажити тут:
Jugendliche aus der Ukraine:

Schon im Vorfeld bekamen wir erste Kontakte zu Jugendlichen, die mit ihren Müttern aus der Ukraine geflüchtet waren. Durch Gespräche in den sog. Intensivklassen meldeten sich immer mehr Jugendliche zwischen 11 und 16 Jahren aus der Ukraine an. Zum Schluss waren es 35, also etwa die Hälfte aller Teilnehmenden.

Valera, den ich schon von früher als dolmetschenden Kulturvermittler schätzen gelernt  habe, war in der ersten Woche dabei und Swetlana half uns vor allem in der zweiten Woche aus. Beide Wochen unterstützte uns Viktor, ein 15-jähriger Schüler.

So konnten wir Sprachprobleme überwinden. Aber schnell lernten alle auch auf Englisch und Deutsch miteinander zu kommunizieren.

Dann unterstütze uns auch noch Konstantin, ein ukrainischer Techniker, der ebenfalls einen Workshop anbot.

Schon nach wenigen Tagen tauten alle auf und es entstand eine großartige, länderverbindende Campgemeinschaft.

 In einigen Gesprächen habe ich mehr über das Schicksal der Jugendlichen erfahren.

Es war eben nicht so, wie es ursprünglich auf internationalen Camps erwartet wird: Menschen treffen sich in ihrer Freizeit und in ihrem Urlaub.

Diese Jugendlichen waren dabei, weil sie aus ihrer Heimat flüchten mussten, weil ihre Heimat durch einen sinnlosen Angriff zerstört wird.

 Um so mehr wiegten  ein Lachen und freudige Gesichter, die sich immer mehr im Camp eingestellt haben.

Am letzten Abend saß eine Gruppe aus ukrainischen und deutschen Jugendlichen bis fast Mitternacht zusammen.

Für mich war da ein wichtiges Ziel dieses Camps erreicht.

Zwei Wochen gemeinsames Arbeiten, Lachen, Wandern, Abhängen und Reden…eine anstrengende Zeit, vor allem, für die, die das alles organisieren, aber auch für alle, die Workshops anbieten.

Aber eine Zeit, in der man auch unendlich viel zurückbekommt.

Es hat einfach Spaß gemacht mit interessierten, ungewöhnlichen, anfangs fremden Menschen Freundschaften zu schließen und gemeinsam zu arbeiten.

Переклад у звіті

Ich wünsche allen eine schöne Sommerzeit!
Bleibt oder werdet gesund!
KP Haupt

 Бажаю всім гарного літа!

Залишайся або видужуй!

КП головний

Die Hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung Frau Prof. Dr. Kristina Sinemus besuchte heute das Sommercamp von FutureSpace und SFN im Rahmen ihrer Sommerreise durch Hessen.
Auf dem Bild:
Prof. Sinemus, Büroleiter FutureSpace und Leiter SFN R. Janusch, CEO FutureSpace und Vorsitzender des Fördervereins KP Haupt
Im MINT Sommercamp von SFN und FutureSpace arbeiten 90 Personen täglich von 14 bis 18 Uhr an gemeinsamen MINT-Projekten. Darunter sind 35 Jugendliche aus der Ukraine.

Jason v. Juterczenka, der mit seinem Projekt über eine neue Beschreibung des Übergangs in das Chaos bei Jugend forscht angetreten ist, konnte unter 17 Physikprojekten den Platz 5 auf dem Bundeswettbewerb erreichen. Damit erhielt er eine der begehrten Platzierungen.

Zentraler Teil seines Projektes war eine Korrespondenz zwischen den Attraktoreigenschaften und den höherdimensionalen Trajektorien im Phasenraum.

Wir gratulieren ihm ganz herzlich.

Zwei unserer Jungforscher, Annika und Noam, haben jeweils ihr Jugend forscht, bzw Schüler experimentieren Projekt bei der hessischen Landesvertretung in Brüssel vorstellen können.

Es war für beide eine tolle Zeit.
Schon mehrfach durften Schülerinnen und Schüler aus dem SFN diese besondere Präsentation halten und waren immer begeistert von der Veranstaltung.

Am Donnerstag, den 07.04 und Freitag, den 08.04 fand nach einer langen Pause der Landeswettbewerb Jugend forscht wieder bei Merck in Darmstadt statt. Beide unerser Teams konnten eine Platzierung erreichen. Wir sagen herzlichen Glückwunsch.

Annika Peter: Platz 3 und Sonderpreis

Jason Luke v. Juterczenka: Platz 1 und damit die Zulassung zum Bundeswettbewerb und Sonderpreis

Bildbericht zum Download