Aus der Pressemitteilung von "Jugend forscht":

Die Jugend forscht Bundessieger Philipp Mandler, Anselm Dewald und Robin Braun aus dem SFN zeigen ihr innovatives Forschungsprojekt vom 13. bis 17. April 2015 auf der Hannover Messe. Am Stand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Halle 2 präsentieren die talentierten Jungforscher ihren sechsbeinigen Aufklärungsroboter "Hexapod".

Aufklärungsroboter können eingestürzte Gebäude erkunden und von dort Echtzeitbilder senden - eine wichtige Entscheidungshilfe für Einsatzkräfte in Katastrophengebieten. Genau für diesen Zweck konstruierten und programmierten Philipp Mandler, Anselm Dewald und Robin Braun ihren sechsbeinigen Laufroboter, der sich über ein Smartphone steuern lässt. Hexapod ist beweglicher und kompakter als vergleichbare Systeme. Selbst Treppenstufen und enge Zugänge vermag das Bewegungstalent zu bewältigen. Und sollte Hexapod beim Einsatz eines seiner Beine verlieren, so bewegt er sich dennoch sicher auch auf unbekanntem Terrain. Die 19-jährigen Jungforscher gewannen mit ihrem Projekt, das sie am Schülerforschungszentrum Nordhessen in Kassel erarbeiteten, im Mai vergangenen Jahres den Bundessieg im Fachgebiet Technik.

Der Erfolg bei Jugend forscht war für das Team der Startschuss für eine spannende und ereignisreiche Zeit: Die Jungforscher nahmen im September 2014 am European Union Contest for Young Scientists in Warschau teil, wo sie einen 3. Preis gewannen. Nach ihrer Präsentation auf der Hannover Messe folgt das nächste Highlight im Mai dieses Jahres. Die drei fliegen zur Intel International Science and Engineering Fair (ISEF), dem weltweit größten naturwissenschaftlichen Schülerwettbewerb, nach Pittsburgh, USA. Dort messen sie sich mit mehr als 1 600 jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt.

"Die Jungforscher beweisen auf der diesjährigen Hannover Messe eindrucksvoll, dass wir in Deutschland über ein großes Potenzial an begabten, zielstrebigen und leistungsstarken jungen Forschern und Erfindern verfügen", sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. "Für die Jugendlichen ist die Messepräsentation eine exzellente Gelegenheit, ihre Forschungsarbeiten einem interessierten Fachpublikum vorzustellen und wertvolle Kontakte zu knüpfen."

Die  Veranstaltung Schülerforschungszentren - Aufbau, Finanzierung, Betrieb  wurde  gemeinsam von LernortLabor, tecnopedia, DIHK, IHK, dem Schülerforschungszentrum Nordhessen SFN  und Jugend forscht ausgerichtet 
  
 Weit über 80, aus ganz Deutschland angereiste,  Akteure aus den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Politik informierten sich zu Fragen des Forschenden Lernens in Schülerforschungszentren. 

In Vorträgen wurden sie  über etablierte und innovative Konzepte von Schülerforschungszentren, über geeignete Partner für den Aufbau, über Finanzierungsmodelle und die 
Voraussetzungen für einen erfolgreichen Betrieb informiert. Im Anschluss hatten sie nach der Besichtigung des SFN  die Möglichkeit, mit Vertretern aus den Bereichen 
Wirtschaft und Bildung über die Bedeutung und Entwicklung außerschulischer Lernorte zu diskutieren. 

U.a. hielt der Leiter des SFN, KP Haupt einen Vortrag über Betrieb und Alltag eines Schülerforschungszentrums und nahm an der Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Wirtschaft und Universität teil.

Unterstützt von zahlreichen Mitarbeitern des SFN führte er dann die fast 90 Teilnehmer/innen durch das SFN.

Robin Heinemann und Patricia Asemann vom SFN wurden vom "Jugend forscht" - "Chef" Dr. Baszio zu ihrer Erfahrung als Jungforscher/in interviewt.

Team „Hexapod“ aus dem SFN für internationalen  Wissenschaftswettbewerb ISEF in den USA  ausgewählt

Nach  Arne Hensel mit seinem Projekt „Cavity“ (Nano - OLED) ist nun auch das Team „Hexapod“ mit Philipp Mandler, Anselm Dewald und Robin Braun als zweites (und letztes) deutsches Team für die Teilnahme an der „International Science and Engineering Fair (ISEF)“ in Pittsburgh (USA) vom 10.-15 Mai 2015 ausgewählt worden.

Damit stellt das SFN alle beiden deutschen Vertreter für diesen größten internationalen Wissenschaftswettbewerb für Jugendliche und Studenten.

Jährlich präsentieren auf der ISEF rund 1.500 Jugendliche aus 70 Regionen und Ländern ihre Projekte den verschiedenen Fachjurys.

 

Wie Arne werden auch Philipp, Robin und Anselm ihr  Projekt auf Englisch vorstellen und mit der Fachjury in englischer Sprache diskutieren. Die Kosten für Flug, Unterkunft, Verpflegung und Teilnahme wird von der Stiftung "Jugend forscht" übernommen.

 

Der Hexapod ist ein sechsbeiniger Aufklärungsroboter mit innovativen Fähigkeiten. Er kann eingestürzte Gebäude erkunden und von dort Echtzeitbilder senden – eine wichtige Entscheidungshilfe für Einsatzkräfte in Katastrophengebieten. Der Laufroboter lässt sich über ein Smartphone steuern. Der „Hexapod“ ist beweglicher und kompakter als vergleichbare Systeme und kann selbst Treppenstufen bewältigen.

 

Mit diesem Projekt sind die drei Jugendlichen u.a.  Landessieger Hessen im Fachgebiet Technik geworden, haben den Preis des Kultusministeriums erhalten, sind auf dem Bundeswettbewerb 2014 Bundessieger geworden und haben auf dem Europawettbewerb in Warschau den dritten  Platz erhalten. Wer dachte: “mehr geht nicht“, hat sich getäuscht. Sie bereiten sich jetzt auf den bedeutendsten  weltweiten Wettbewerb vor.

 

Informationen zum ISEF: https://student.societyforscience.org/content/intel-international-science-and-engineering-fair-2015

Der Leiter des SFN ist auf Einladung beim Neujahrsempfang des Bundespräsidenten und Frau Schad gewesen und hat anschließend an einem gemeinsamen Mittagessen im Festsaal des Schlosses Bellevue teilgenommen.

Zwei Teams aus dem SFN beim bundesweiten Erfinderwettbewerb erfolgreich!

Im Rahmen der iENA (Internationales Fachmesse Idee – Erfindungen –Neuheiten) in Nürnberg wurden am Fr, 30.10. Johanna Niggemann und Arne Hensel vom Schülerforschungszentrum Nordhessen SFN bei dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bundesweit ausgeschriebenen Erfinderwettbewerb I³ ausgezeichnet.

3. Platz für Johanna Niggemann

Johanna erhielt für ihr Projekt „Piepersohlen“ das sie im Rahmen des KidsClubs im letzten Schuljahr angefertigt hat den mit 500.- € dotierten dritten Platz in der Altersgruppe unter 14 Jahren.

Ihre Erfindung hilft auf innovative Weise nach Bein-oder Fußverletzungen bei der Unterstützung des Heilprozesses. Ein Drucksensor überwacht die Belastung des Fußes und gibt Warnsignale an den Benutzer.

Mit diesem Projekt hat sie 2014 bei „Schüler experimentieren“ den Regionalsieg in Technik erhalten, wurde zum Landeswettbewerb „Jugend forscht“ hochgestuft und erhielt dort als jüngste Teilnehmerin den dritten Platz in Technik. Nun ist ihr Projekt durch eine bundesweite Auszeichnung erneut gewürdigt worden.

 Johanna am StandJohanna Platz 3

 

 

 

 

 

 

2.Platz für Arne Hensel

Arne wurde in der Altersgruppe 15 – 19 Jahre mit dem zweiten Platz für seine Erfindung einer Nano-OLED mit 1000.-€ ausgezeichnet.

Arne kann in von ihm vorstrukturierte Metalloberflächen winzige Nano-Leuchtdioden mit organischen Farbstoffen erzeugen. Mit dieser innovativen Erfindung wurde er bei „Jugend forscht“ 2014 sowohl Regional- als auch Landessieger im Fach Chemie, erhielt auf dem Bundeswettbewerb den Platz 5 und vertritt Deutschland auf der „International Science and Engineering Fair“ 2015 in den USA. Diese erneute bundesweite Auszeichnung auf der iENA ist somit vielleicht ein weiterer Schritt zu einem großen internationalen Erfolg.

 

 

 

 

 

Im Schülerforschungszentrum Nordhessen SFN arbeiten zurzeit 300 Jugendliche der Klassen 5 – 13 aus 35 nordhessischen Schulen. Sie werden von 34 Lehrern und Studenten bei ihrer Forschungsarbeit in allen naturwissenschaftlichen, mathematischen und technischen Bereichen unterstützt.

 

 Stand ArneArne Platz 2