Hier kann man sich das neue Zusatzprogramm des SFN, Vorträge, Workshops etc., herunterladen.

Gäste, auch Erwachsene, sind herzlich willkommen.

Zum Programm!

In den letzten zwei Wochen war  unser Wasseranalysenboot - Team (Leon Kausch, 19, , Leon Nitsche, 15 und Moritz Grumann,17, von unserer Außenstelle in Witzenhausen) sowie dem SFN - Mitarbeiter Malte Lemster (Student Uni Kassel) und KP Haupt in Slowenien.
Hier haben wir mit dem slowenischen Wissenschaftler Dr. Mitjan Prelovseka  vom slowenischen Karstforschungsinstitut eine aktive Wasserhöhle in insgesamt drei jeweils bis zu 10 Stunden dauernden Expeditionen untersucht.
Die drei Jungs haben ein Höhlenforschungsboot (MIKA = Minimal Invasisves Karst Analyseboot) entwickelt und untersuchen das Wassersystem der verzweigten Höhle erstmalig nach biologischen, chemischen und physikalischen Aspekten.  Gleichzeitig haben sie auch mit einem LIDAR die Höhlenstruktur gescannt und werden jetzt mit einem selbst entwickelten Verfahren auch 3 D-Bilder der Höhlengänge herstellen.
Leon Kausch hat vorher im Fallschacht des SFN die Single Rope Technik trainiert, so dass  er zusammen mit kP Haupt in Schächte der Höhle absteigen konnte, wo er Wasserproben entnommen hat.
Mit Schlauchbooten sind alle bis zu 3 km in die Höhle gefahren, haben Bojen ausgesetzt, die organische Substanzen sammeln und minimalinvasiv mit dem selbstgebauten  Boot Wasserproben entnommen.
Auch außerhalb der eigentlichen Höhle wurden an zahlreichen Stellen vermutete  Zu- und Abflüsse untersucht.
Dr. Prevlovseka war mit Leon K.  auch in einem in der Regel sogar für Forscher geschlossenen Höhlenzweig.
Viele Tage ist das Team  im Karstfoschungsinstitut in Postonja gewesen und haben schon schon vor Ort ihre Daten und kritische Proben ausgewertet, aber in den nächsten Wochen stehen noch viele Analysen im SFN Chemielabor, unserem Biolabor und unter unserem Elektronenmikroskop an.
Das Projekt läuft seit einem Jahr, die Expedition selbst wurde seit Dezember  2017 intensiv vorbereitet.
Grade unter dem Einfluss der Geschehnisse in Thailand haben wir strengste Sicherheitsvorkehrungen getroffen um auch im Fall eines Notfalls nicht in eigentliche Gefahr zu geraten.
Einen Bildbericht mit 128 Bildern kann man sich hier ansehen:

Bilbericht zum Download

Leider haben Techniker die völlig verblödete (und streng mathematisch völlig falsche) Angewohnheit, dx auch als Variable aufzufassen, nach der man auflösen kann. Das zeigt sich (auch, aber nicht nur) in den bei FH-Studenten so beliebten Werken von....

so steht ein Kommentar in einem großen Matheforum...und wenn man mal in Lehrbücher der Schulen sieht, dann staunt man noch mehr...da wird das dx als Symbol abngegeben, damit man weiß worüber man integrieren muss oder es wird gar ganz weggelassen....

10 Jugendliche von 8 bis 18 (begleitet von zwei Vätern) haben erst einmal über die erfahrene Einführung des dx im Unterricht bzw. in Mathebüchern reflekiert, bevor sie das dx als lineare Abbildung von Vektoren auf Zahlen erkannt haben und dann klar wurde, warum dx kein beliebig kleines Stück auf der x- Achse ist, im Gegenteil als Basiselement eines Vektorraumes sogar nie 0 sein kann.

Der nächste Ferienworkshop Mathematik fidnet  am 22.12. mit dem Thema Fouriertransformation statt.

SFN - Team taucht unter....
Das Team "Wasseranalyseboot" Leon  K, Leon N und Moritz (Kooperation mit Witzenhausen) ist im Endspurt mit den Vorbereitungen für die aufwändigste und größte Expedition, die wir bisher gemacht haben.
Die drei fahren zusammen mit Malte Lemster (für die Biologie) und KP Haupt (für die Höhle) für zwei Wochen nach Slowenien und erforschen erstmals das Wassersystem (Mikrobiologische und chemische Eigenschaften) einer großen nicht ausgebauten Höhle. Das Boot wird tausende von Proben entnehmen, sie werden drei Tage in der Höhle sein, zu Fuß weite Bereiche erkunden und per Boot hinter dem Wasseranalyseboot hinterherfahren. Auch am Boden mehrerer 10 - 15 m tiefen Schächte sollen Proben entnommen werden.
Dazu wird  Leon K gerade von KP Haupt an der Single-Rope-Technik ausgebildet und nächste Woche entwickeln wir einen Plan, wie man am Seil absteigen, Proben ohne Betreten des Bodens entnehmen und sich dann wieder so umrüsten kann, dass man am Seil nach oben steigen kann.
Weil die Schächte sehr eng sind, muss Leon das allein bewältigen. Aus Sicherheitsgründen wird KP Haupt mit einem zweiten Seil und angezogenem Klettergurt bereit stehen.
Wir haben bisher schon alle möglichen Notfälle am Seil ausgelöst und trainiert. Die Ausrüstung ist so zusammengestellt, dass Leon  aus eigener Kraft alles bewältigen kann.
Für genau so etwas haben wir ja anscheinend das SFN gebaut...unser Fallschacht wird zum Höhlenschacht und der neue Stahlträger für die Fallkapsel trägt nun  das Seil.

Leon war in den Osterferien schon in der Höhle, hat erste Erkundungen gemacht und Kontakte zur Uni in Ljubljana aufgebaut, dort wird ein Teil der Proben von den Schülern gleich nach der Entnahme selbst analysiert.
Leon N kämpft nicht mit der Seiltechnik aber mit den letzten Tücken der Software, in wenigen Tagen muss sie laufen....

Für die nächsten Jahre können wir unser Lager in die Klassen-Container neben dem SFN auslagern.

Dazu haben wir die Container gereinigt und bauen in den nächsten Wochen Regalsysteme, Schränke und Ablageflächen ein. Sie werden auch wieder an das Stromnetz angeschlossen.

Unser bisheriger Sammlungsraum wird zum Technik-Arbeitsraum.

Die technischen Geräte können weiterhin hier ausgeliehen werden, die Schallkammer mit Messeinrichtung wird raumsparender und besser isoliert in einer  Raumecke aufgebaut und mindestens fünf weitere Arbeitsplätze für Teams entstehen.

Auch im EMI-Raum wird es mehr Platz geben.