Nach einem Jahr Planung sind wir dank des Einsatzes vieler Mitarbeiter/innen nun fertig:

Unser Lager ist für die nächsten Jahre in ein leerstehendes Containergebäude nebenan gezogen (mit mehr Platz) und aus dem Lager im SFN ist ein neuer Arbeitsraum geworden.

6 neue Arbeitsplätze sowie eine verbesserte und modernisierte Schallkammer stehen dort zur Verfügung.

In der Schallkammer können Schallfelder unter extremer Isolierung computergesteuert ausgemessen werden.

Bildbericht

Nominierung SFN Award für Teams:

Marvin Hermann, Simon Becker: akustischer Tunneleffekt

   In ihrem Projekt haben sie ausdauernd eine herausragende wissenschaftliche Leistung erbracht und auf hohem Niveau präsentiert. Nach Abschluss des Projektes haben sie sich dafür eingesetzt, die Schallkammer so zu gestalten, dass nachfolgende Teams ihre  Messeinrichtung leicht nutzen können.

Jessica Grabowski, Felicia Walter, Annalena Bödiker: PTC

   Mit hohem Einsatz haben sie neue wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen und unsere Biologieabteilung bundesweit bekannt gemacht.

Luisa Gagalik, Lena Kemper, Gyulten Mangova: Nanoplatin-Kat

   Neben einem herausragenden Beitrag zur Lösung der Abgasprobleme, haben sie sich nach einer unverschuldeten Talfahrt auf den Gipfel  "Bundeswettbewerb" durch Ausdauer, Fleiß und hohe Kompetenz gebracht.

Aaron Schlitt, Marcel Krippner: Marsrover:

   Das Team hat nicht nur eine weitentwickelte zukunftsorientierte Version eines Roversystems entwickelt und zum Laufen gebracht, sondern das Vorzeigeprojekt für das SFN geschaffen. Und so ganz nebenbei unterstützen sie uns bei der Organisation und helfen anderen Teams, insbesondere in der Werkstatt.

Leon Kausch, Leon Nitsche, Moritz Grumann: MIKA

  In kürzester Zeit haben sie hochengagiert das erste Kooperationsprojekt mit unserer neuen Außenstelle in Witzenhausen gestemmt. Zielstrebig mit nahezu täglichem Einsatz haben sie die Bootsentwicklung nicht nur abgeschlossen, sondern es erfolgreich unter hohem körperlichen Einsatz eingesetzt.Die Planung und Durchführung einer großen Expedition erforderte viel Einsatz auch außerhalb des SFN.

Nominierung SFN Award Einzelpersonen:

Mark Woskowski:

 Mark engagiert sich mit hohem Einsatz und hohem fachlichen Fähigkeiten im gesamten Betrieb der Sternwarte, von der Einweisung von Interessenten bis hin zur Betreuung öffentlicher Veranstaltungen.

Alexander Mell:

 Er ist der ruhende Pol im SFN, kompetent, hilfbereit für alle, die mit Fragen zu ihm kommen. Und so schiebt er auch mal schnell einen Nachteinsatz, damit rechtzeitig ein Gerät für ein anderes Team fertig wird.

Leon Nitsche:

 Leon ist nicht nur in Projekten hochengagiert, er kümmert sich auch um andere Menschen. Er erkennt, wenn JuFos im Stress sind, geht für sie einkaufen, kocht ihnen Essen und hilft zusätzlich vielen Teams beim Lösen ihrer Soft- und Hardwareprobleme: hochwertige soziale Kompetenzen gepaart mit fachlicher Kompetenz.

Am Fr, 17.8. werden die Nominierten unter Anwesenheit von Staatsministerin Kühne-Hörmann geehrt. Aus dem Kreis der Nominierten werden dann die Preisträger bekanntgegeben. Sie erhalten Urkunde und Preis ebenfalls aus den Händen von Frau Kühne-Hörmann.

Anschließend gibt es für Nominierte, Preisträger und Gäste einen kleinen Empfang.

In den letzten zwei Wochen war  unser Wasseranalysenboot - Team (Leon Kausch, 19, , Leon Nitsche, 15 und Moritz Grumann,17, von unserer Außenstelle in Witzenhausen) sowie dem SFN - Mitarbeiter Malte Lemster (Student Uni Kassel) und KP Haupt in Slowenien.
Hier haben wir mit dem slowenischen Wissenschaftler Dr. Mitjan Prelovseka  vom slowenischen Karstforschungsinstitut eine aktive Wasserhöhle in insgesamt drei jeweils bis zu 10 Stunden dauernden Expeditionen untersucht.
Die drei Jungs haben ein Höhlenforschungsboot (MIKA = Minimal Invasisves Karst Analyseboot) entwickelt und untersuchen das Wassersystem der verzweigten Höhle erstmalig nach biologischen, chemischen und physikalischen Aspekten.  Gleichzeitig haben sie auch mit einem LIDAR die Höhlenstruktur gescannt und werden jetzt mit einem selbst entwickelten Verfahren auch 3 D-Bilder der Höhlengänge herstellen.
Leon Kausch hat vorher im Fallschacht des SFN die Single Rope Technik trainiert, so dass  er zusammen mit kP Haupt in Schächte der Höhle absteigen konnte, wo er Wasserproben entnommen hat.
Mit Schlauchbooten sind alle bis zu 3 km in die Höhle gefahren, haben Bojen ausgesetzt, die organische Substanzen sammeln und minimalinvasiv mit dem selbstgebauten  Boot Wasserproben entnommen.
Auch außerhalb der eigentlichen Höhle wurden an zahlreichen Stellen vermutete  Zu- und Abflüsse untersucht.
Dr. Prevlovseka war mit Leon K.  auch in einem in der Regel sogar für Forscher geschlossenen Höhlenzweig.
Viele Tage ist das Team  im Karstfoschungsinstitut in Postonja gewesen und haben schon schon vor Ort ihre Daten und kritische Proben ausgewertet, aber in den nächsten Wochen stehen noch viele Analysen im SFN Chemielabor, unserem Biolabor und unter unserem Elektronenmikroskop an.
Das Projekt läuft seit einem Jahr, die Expedition selbst wurde seit Dezember  2017 intensiv vorbereitet.
Grade unter dem Einfluss der Geschehnisse in Thailand haben wir strengste Sicherheitsvorkehrungen getroffen um auch im Fall eines Notfalls nicht in eigentliche Gefahr zu geraten.
Einen Bildbericht mit 128 Bildern kann man sich hier ansehen:

Bilbericht zum Download

Hier kann man sich das neue Zusatzprogramm des SFN, Vorträge, Workshops etc., herunterladen.

Gäste, auch Erwachsene, sind herzlich willkommen.

Zum Programm!

SFN - Team taucht unter....
Das Team "Wasseranalyseboot" Leon  K, Leon N und Moritz (Kooperation mit Witzenhausen) ist im Endspurt mit den Vorbereitungen für die aufwändigste und größte Expedition, die wir bisher gemacht haben.
Die drei fahren zusammen mit Malte Lemster (für die Biologie) und KP Haupt (für die Höhle) für zwei Wochen nach Slowenien und erforschen erstmals das Wassersystem (Mikrobiologische und chemische Eigenschaften) einer großen nicht ausgebauten Höhle. Das Boot wird tausende von Proben entnehmen, sie werden drei Tage in der Höhle sein, zu Fuß weite Bereiche erkunden und per Boot hinter dem Wasseranalyseboot hinterherfahren. Auch am Boden mehrerer 10 - 15 m tiefen Schächte sollen Proben entnommen werden.
Dazu wird  Leon K gerade von KP Haupt an der Single-Rope-Technik ausgebildet und nächste Woche entwickeln wir einen Plan, wie man am Seil absteigen, Proben ohne Betreten des Bodens entnehmen und sich dann wieder so umrüsten kann, dass man am Seil nach oben steigen kann.
Weil die Schächte sehr eng sind, muss Leon das allein bewältigen. Aus Sicherheitsgründen wird KP Haupt mit einem zweiten Seil und angezogenem Klettergurt bereit stehen.
Wir haben bisher schon alle möglichen Notfälle am Seil ausgelöst und trainiert. Die Ausrüstung ist so zusammengestellt, dass Leon  aus eigener Kraft alles bewältigen kann.
Für genau so etwas haben wir ja anscheinend das SFN gebaut...unser Fallschacht wird zum Höhlenschacht und der neue Stahlträger für die Fallkapsel trägt nun  das Seil.

Leon war in den Osterferien schon in der Höhle, hat erste Erkundungen gemacht und Kontakte zur Uni in Ljubljana aufgebaut, dort wird ein Teil der Proben von den Schülern gleich nach der Entnahme selbst analysiert.
Leon N kämpft nicht mit der Seiltechnik aber mit den letzten Tücken der Software, in wenigen Tagen muss sie laufen....