Auf dem Dach des SFN und der Sternwarte auf dem SFN ist seit dem Sommer eine 10 kW - Photovoltaikanlage installiert.
Auf der Homepage des SFN kann unter der Rubrik "Himmelslicht/Solaranlage" die aktuelle Leistung und die bisherige Gesamtleistung abgelesen werden (obnen rechts).
Wir nehmen natürlich noch mehr Daten auf (siehe Bild), da Jugendliche hier Forschungsarbeiten machen werden. Die stehen unseren Teams zur Verfügung.
Aber auch im Astronomie-Blog kann man rechts am Rand durch Klicken eines Links an die aktuellen Daten kommen.
Hier der direkte Weg:
https://app.sfn-kassel.de/
Am Donnerstagnachmittag (29.8.) kamen Frau Prof. Dr. Konstantinova mit Tocher in Kassel an. Einige unserer "Permafrost-Pioniere" holten sie vom Bahnhof ab, brachten die beiden ins Hotel und dann ins SFN. Dort führten wir sie durch die Labore und gingen dann in das typische Kasseler Lokal Lohmann zum Schnitzel essen.
Um Freitag hielt Prof. Konstantinova den ersten Vortrag. Etwa 130 Jugendliche aus 5 Kasseler Schulen waren in die Aula der ASS gekommen.
Leider hat die Zeitung HNA keinen Vorbericht geschrieben noch die Vorträge besonders angekündigt.
Das finde ich schade, denn oft wird über deutlich unbedeutendere Ereignisse viel ausführlicher berichtet....: eine hochausgezeichnete russische Professorin spricht vor Jugendlichen über ihre Forschungen!
Am Nachmittag sprach Prof. Konstantinova mit vielen Teams und gab viele wichtige Impulse für deren Arbeit.
Max hatte während des Vortrages viele interessante Fragen, eine der Fragen und die Antwort regten ihn zu einem neuen eigenen Forschungsprojekt an.
Der abendliche Vortrag im SFN war dann deutlich fachlich schwerer und eine Herausforderung, aber er führte uns auch an aktuelle Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit heran.
Beim gemeinsamen Pizzaessen wurden viele Gespräche fortgeführt und anschließend waren Frau Konstantinova mit ihrer Tochter bis fast Mitternacht noch in der Sternwarte auf dem SFN.
Am Samstag zeigten unsere Permafrost-Pioniere den Gästen den Bergpark. Vom Schloss aus liefen sie zum Herkules hoch und wieder zurück.
Nach einem Stadtbummel trafen wir uns dann mit 39985 anderen Menschen auf der Karlswiese in der Aue und hörten dem größten Open Air Konzert in Hessen zu, gekrönt durch ein fulminantes Feuerwerk.
Am Sonntag um 13.00 Uhr verabschiedeten wir dann unsere russischen Gäste.
Einen ausführlichen Bildbericht findet man in unserem Sibirienblog:
Unter der Leitung von Holger Hohe haben 12 Student/innen und Oberstufenschüler/innen für 80 Kinder der Klassen 3 bis 6 eine Ferienakademie in der letzten Woche der Sommerferien im SFN durchgeführt.
Vormittags gab es Workshops über
Zum dritten Mal vergeben wir den SFN - Award:
Mit dem SFN Award wollen wir Teams und Einzelpersonen auszeichnen, die sich in besonderem Maße sowohl fachlich als auch in anderer Weise im SFN engagiert haben.
Am Vormittag des 8.8. besuchte der Vorstandsvorsitzende der Kasseler Sparkasse, I. Buchholz, gemeinsam mit dem Kasseler Oberbürgermeister C. Geselle das SFN.Anlass war eine erneute großzügige Unterstützung der Arbeit des SFN, dieses Mal sogar mit 30 000.-€. Wir sehen sie auf dem Bild bei unserem neuen Roboterarm, an dem gerade Kinder der Ferienakademie ihre ersten Robotikerfahrungen machen.
Am Nachmittag war Dr. Breithaupt, Vizepräsident der IHK Kassel-Marburg und die Bereichsleiter für Aus- und Weiterbildung (Dr. Fölsch) sowie Presseabreit (T.Rudolff). Sie stellten in einem Pressegspräch gemeinsam mit SFN-Projektleiter A.Cerwinski und KP Haupt der anwesenden Presse das neue TAF - Berufsorientierende Projekt des SFN vor, das von der iHK maßgeblich gefördert wird.
Hier ein Auszug aus der Presseerklärung der IHK:
MINT – die Abkürzung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik – steht für Zukunftsberufe, ob in der Energieversorgung, der Medizintechnik, der Logistik und für die technologische Innovationskraft zur Lösung von Zukunftsproblemen bei Mobilität und Klimaschutz.
Nicht nur Ingenieure, Forscher und IT-Spezialisten sind gefragt – hier steigen die Quoten der Studienabsolventen seit einigen Jahren -, sondern vor allem beruflich qualifizierte MINT-Fachkräfte. Laut dem MINT-Frühjahrsreport 2019 fehlen bundesweit derzeit mehr als 300.000 Technikfachkräfte nebst rund 60.000 IT-Experten. Die demografische Entwicklung und voranschreitende Digitalisierung verschärfen die Situation.
Derzeit sind im Kammerbezirk über 5.400 duale Ausbildungsverhältnisse dem MINT-Bereich zuzuordnen.
Eine gute Voraussetzung, mehr Jugendliche für diese Zukunftsberufe zu begeistern, ist eine praxisorientierte Technik-Bildung, die naturwissenschaftliche Erkenntnisse mit ihrer Anwendung in technischen Geräten und Prozessen in Zusammenhang bringt und Raum bietet, lösungsorientiert an eigenen Fragestellungen arbeiten zu können.
Die IHK Kassel-Marburg fördert deshalb einen neuen Ansatz im Schülerforschungszentrum, der Projektarbeit und technisch-naturwissenschaftliche Methoden-Workshops zusammenbringt mit vertiefter Berufsorientierung zum Kennenlernen von MINT-Ausbildungsberufen in der Region wie z.B. durch Betriebsbesuche und durch Gespräche mit Azubis.
Neu ist, dass über ein oder zwei Schulhalbjahre verteilt, interessierte Schülerinnen und Schüler aus einem breiten Angebot auswählen und viel ausprobieren können. Das gibt ihnen Gelegenheit, Klarheit über die eigenen Interessen und Zukunftsvorstellungen zu gewinnen. Die Unsicherheit in der Berufswahl ist aktuell das größte Ausbildungshemmnis (DIHK Ausbildungsumfrage 2018) und führt zu hohen Abbruchquoten bei Studium und Ausbildung. Viele Eltern sehen den größten Nutzen für die berufliche Orientierung ihrer Kinder in Kontakten zu Unternehmen und durch praktische Erfahrungen sowie Einblicke in aktuelle Anforderungen und Entwicklungen in Ausbildung und Arbeitswelt (Repräsentative Umfrage im Auftrag des DIHK 2018).