Vom Do,24.5. bis So,27.5. fand der Bundeswettbewerb Jugend forscht in Darmstadt statt.

Insgesamt sind 180 Jugendliche  in 108 Projekten angetreten.

Davon waren 10 Jugendliche mit 4 Projekten aus dem SFN.

Hier nun die Teams und die Ergebnisse:

 

Bitterstoffrezeptorgen hTAS2R38 - Wie Genmutationen unseren Geschmackssinn steuern

Jessica Grabowski, Annalena Bödiker, Felicia Walter

Fachgebiet Biologie

Bundessieg in Biologie

Sonderpreis: Preis der Preis der (deutschen) Neurowissenschaftlichen Gesellschaft e.V, dotiert mit 1000.-€

Zum ersten Mal konnte die Auswirkung sehr seltener Genvarianten auf den Geschmackssinn in großangelegten Untersuchungen an Menschen analysiert werden. Sie entdeckten die weitere, bislang unbekannte genetische Variante des Halbschmeckers und haben ihre Ergebnisse anhand von Computermodellen der Varianten der Geschmachsrezeptoren belegt. Es gelang ihnen, eine Erklärung zu entwickeln, wie die verschiedenen Rezeptoren den Geschmack in unseren Geschmackszellen steuern. Ihre Ergebnisse können als Grundlage zu einer genetischen Untersuchung   für eine individuelle Ernährung zur Krebsprävention dienen.
Betreuer: Ingo Brauer, Dr. Benjamin Boesler

Verfahrensentwicklung zur thermographischen Brustkrebsdiagnostik

Jule Thaetner

Fachgebiet Biologie

Platz 5 in Biologie

Die üblichen Methoden der Brustkrebsdiagnose mit einer hohen Strahlenbelastung verbunden. Jule begründet ein Verfahren zur Früherkennung von Brustkrebs mittels Wärmebildaufnahmen durch den Energiestoffwechsel von Krebszellen und testet es in einer großangelegten klinischen Studie im Vergleich zu klassischen Verfahren der Brustkrebsdiagnostik.

Berteeur: Felix Kreyer, Malte Lemster

Katalysator aus Nanoplatin

Lena Kemper, Gyulten Mangova, Luisa Gagalik

Fachgebiet Chemie

Sonderpreis: Preis für eine besondere Entwicklung auf dem Gebiet der chemischen Nanotechnologie, dotiert mit 1000.-€

Die Schülerinnen haben die Synthese von Platin- und Goldnanopartikel auf chemischem Weg durchgeführt, verglichen und optimiert. Dabei wurden Form, Größe und Anzahl der Partikel mittels Elektronenspektroskopie und Absorptionsspektren ermittelt.

Für die Herstellung ihrer Partikel haben sie drei verschiedene Reduktions- und Stabilisationsmittel eingesetzt, sowie andere Mengenverhältnisse verwendet. Dadurch konnten sie die Größen der Nanopartikel bestimmen. Das ermöglichte ihnen einen eigenen Katalysator zu bauen und ihn mit den bisherigen Typen zu vergleichen. Ergebnis: Der von ihnen mit Nano-Platin beschichtete Katalysator ist sogar auch bei kalten Temperaturen hochgradig wirksamer als herkömmliche Typen.

Betreuer: Malte Lemster, KP Haupt

 Das Flackern von Laserlicht

Jochan Brede, Tristan Brechtken, Jannik Meyer

Fachgebiet Physik

Sonderpreis: Preis der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung für eine herausragende Arbeit, dotiert mit 1500.-€

Aufwändige Messreihen zum Flimmern des Laser-Lichtes ermöglichen den Einfluss der Oberfläche der beleuchteten Körper zu untersuchen und die Zusammenhänge an einer Simulation der Lichtausbreitung zu überprüfen. Daraus ergibt sich ein breites Spektrum von Anwendungen: Erstmalig können Oberflächenstrukturen, kleinste Temperaturänderungen und die innere Struktur eines Materials gleichzeitig aus großem Abstand analysiert werden.

Betreuer: KP Haupt, Till MacCormac

Bildbericht