7 auf einen Streich:

7 erste Plätze und damit 7 Qualifizierungen zum Landeswettbewerb für SFN – Teams auf dem Regionalwettbewerb Hessen- Nord  bei SMA

 6 zweite, 1 dritter Platz, 8 Sonderpreise

Am Samstag, 20.2. war der neunte Regionalwettbewerb Hessen-Nord von „Jugend forscht“ bei SMA.

Insgesamt waren 19 Teams angemeldet, darunter 15 aus dem SFN (10 bei „Jugend forscht“ (ab 15 Jahre) und 5 bei „Schüler experimentieren“).

5 „Jugend forscht“- Teams des SFN erhielten den ersten Platz und wurden somit für den Landeswettbewerb in Darmstadt am 12./13.4. qualifiziert. Zwei Teams aus „Schüler experimentieren“ erhielten ebenfalls Platz 1 und wurden zum Landeswettbewerb hochgestuft. Damit haben sich insgesamt sieben SFN – Teams für den Landeswettbewerb qualifiziert.

Erstplatzierte, Qualifikation zum Landeswettbewerb:

Recypap – Die ökologische Wärmedämmung auf Papierbasis

Janno Schade

Fachgebiet Arbeitswelt

Platz 1,  Qualifikation zum Landeswettbewerb

Sonderpreis Umwelttechnik

Aufbereitung von Tardigrada

Hugo Gottlieb Kindlein

Fachgebiet Biologie

Platz 1, Qualifikation zum Landeswettbewerb

Optimierung von Protokollen durch Verschlüsselungsmethoden

Ruth Knüppel

Fachgebiet Mathematik/Informatik

Platz 1, Qualifikation zum Landeswettbewerb

SMA Innovationspreis

Akustische Tarnkappe

Patricia Asemann. Konstantin Schnekenburger

Fachgebiet Physik

Platz 1, Qualifikation zum Landeswettbewerb

Zeitschriftenabonnement

Verfahren zur Lokalisierung und Isolation von Schallquellen

Robin Heinemann, Jaro Habiger

Fachgebiet Technik

Platz 1, Qualifikation zum Landeswettbewerb

Sonderpreis "Zerstörungsfreie Prüfung"

Gravitative Paulfalle

Jannik Meyer, Tristan Brechtken

Fachgebiet Physik

Platz 1 (Schüler experimentieren), Hochstufung und Qualifikation zum Landeswettbewerb

Vollmodulares Hausautomationssystem

Aaron Schlitt

Fachgebiet Technik

Platz 1 (Schüler experimentieren), Hochstufung und Qualifikation zum Landeswettbewerb

Sonderpreis Umwelttechnik

Weitere Platzierungen:

Natürlich haben auch die anderen Teams tolle Arbeiten abgegeben. Hier die Preise der SFN-Teams:

Learn-in-One (Mathe/Informatik)

Linus Kreh

Platz 2

Entwicklung eines Verfahrens zur thermografischen Brustkrebsdiagnostik (Biologie)

Jule Thaetner

Platz 2

Biokunststoffe (Chemie)

Dana Kibbhen. Sarah Weinfurter

Platz 2, Sonderpreis „nachwachsende Rohstoffe“

Untersuchung von Zufall (Physik)

Stephan Reitz, Noah Wagner

Platz 2

Interferenzversuche an Elektronen (Physik)

Hakon Hennig

Platz 2

Ofen ohne Feuer (Schüler experimentieren, Technik)

Adrian Wenderoth

Platz 2, Sonderpreis „Erneuerbare Energien“

Luftkissenfahrzeug (Schüler experimentieren, Technik)

Johannes Max Zimmermann

Platz 3

Nachweis der Inhaltsstoffe von Cola und Pepsi (Chemie)

Daniel Knüppel, Jonathan Knüppel, Francesco Fiore

Teilnahmeurkunde

Sonderpreis „Engagierter Projektbetreuer“

Tobias Hofmann vom SFN

 

 

Hier der Bildbericht zum Download

 

 

 

 

Gravitationswellen und Schwarze Löcher im SFN

Am 11.2. um 16.35 Uhr verkündeten die Wissenschaftler des amerikanischen Gravitationswellendetektors aLIGO (Advanced Laser Interferometer Gravitational Wave Observatory). DIE Entdeckung des Jahrhunderts: In einem Probelauf, nach dem in Deutschland entwickelte Technologie eingebaut wurde, konnten am 14.9.2015 erstmals Gravitationswellen direkt nachgewiesen. Gleichzeitig war dies auch die erste Beobachtung der Verschmelzung zweier stellarer Schwarzer Löcher.

100 Jahre nachdem Albert Einstein die Allgemeine Relativitätstheorie aufgestellt hat, ist sie erneut in höchster Präzision bestätigt worden.

Anlass genug  am Mittwoch, 17.2. einen ganzen Nachmittag und Abend lang das SFN für die Öffentlichkeit zum Thema „Gravitationswellen und Schwarze Löcher“ zu öffnen.

Fast 200 Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene stürmten die Veranstaltungen im SFN. Sie besichtigten die Sternwarte und erlebten die offizielle Eröffnung von Hessens einzigem Fallturm. Die Schüler Leonard Laabs, Christoph Maier und Johannes Korff zeigten eindrucksvoll, dass in ihrer Fallkapsel Schwerelosigkeit herrscht: Eine Kerzenflamme veränderte im Schwebezustand ihre Form und Intensität. Eng gedrängt standen alle Besucher um die vier Etagen des 15 m hohen Fallturmes und verfolgten gespannt das Experiment und die Filmaufnahmen aus dem Inneren der Fallkapsel. Nach dieser Einweihung wollen die drei Jungforscher das Verhalten von Wasserbrücken unter Schwerelosigkeit untersuchen.

In zwei Vorträgen erklärte dann der Leiter des SFN, Klaus-Peter Haupt, dass Einstein vor etwa 110 Jahren schon die Idee der Schwerelosigkeit beim freien Fall hatte und dass er durch diese Idee auf die Vorhersage der Gravitationswellen und der Schwarzen Löcher gekommen war.

In weiteren Experimenten durften die Jüngsten (8 Jahre) sogar eigene „Gravitationswellen“ erzeugen und die Älteren verfolgten die Demonstration eines Versuches mit Lichtwellen, der die Nachweismethode der Forschenden vorführt.

Schon die Jüngsten diskutierten angeregt die von Stephen Hawking gefundene Möglichkeit, dass Schwarze Löcher durch Aussenden einer besonderen Strahlung auch explodieren könnten.

 

 

Informationen zum SFN:

Im SFN arbeiten Jugendliche aus 35 nordhessischen Schulen an nahezu 100 eigenen Forschungsprojekten aus dem Bereich der Naturwissenschaften, Technik, Informatik und Mathematik. Dabei werden sie von 26 Studenten der Universität Kassel und 10 Lehrern aus 8 Schulen unterstützt. Auf 650 m² stehen ihnen zahlreiche Werkstätten, Arbeitsräume und Labore zur Verfügung. Eine hochwertige technische Ausstattung ermöglicht u.a. Experimente mit einzelnen Lichtteilchen und biologischen Zellen. Die technische Ausstattung umfasst Fernrohre, Spektroskope, 3 D Drucker, Wärmebildkamera, Elektronenmikroskop, Fallturm sowie ein modernes Schalllabor und vieles mehr.

Im SFN wurden bisher 76 Arbeiten bei „Jugend forscht“ betreut, die 45 Auszeichnungen auf Landesebene, 18 Auszeichnungen auf Bundesebene und 8 internationale Auszeichnungen erhalten haben. Die bisher sieben Bundessiege wurden in Physik, Technik, Geo- und Raumwissenschaften und beim GYPT erzielt. 2015 erhielt ein SFN – Projekt die Weltmeisterschaft in Chemie. Mit den Arbeiten von 2016 sind es nun 86 Arbeiten insgesamt.

Für „Schüler experimentieren“ wurden 102 Arbeiten betreut, von denen bisher 6 Arbeiten auf Landesebene hochgestuft wurden und an „Jugend forscht“ teilgenommen haben. Mit den Arbeiten von 2016 sind es nun 107 Arbeiten insgesamt.

Mit „Jugend forscht“, GYPT und anderen Wettbewerben überschreitet die Gesamtzahl der bisher im SFN betreuten Wettbewerbsarbeiten die Zahl 200.

Hauptsponsoren des SFN sind  cdw-Stiftungsverbund, Volkswagen AG, targos-molecular pathology gmbh , Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg, Wintershall Holding GmbH, Merck KGaA und die Kasseler Sparkasse.    

Informationen: www.sfn-kassel.de

Ein ganz normales Wochenende? Eigentlich ja...

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Schülerin aus Kassel ist in der Physik-Nationalauswahl für den Weltcup

 

Charlotte Lange vom Schülerforschungszentrum Nordhessen SFN in Kassel war bei der deutschen Physik-Meisterschaft 2016 erfolgreich

 Aktualisierung am 13.3.: Charlotte vertritt Deutschland beim internationalen Turnier in Österreich, dem AYPT im April dieses Jahres.

Kassel/Bad Honnef: Bei der deutschen Physik-Meisterschaft (German Young Physicists´ Tournament (GYPT)) für Schüler vergangenes Wochenende im Physikzentrum in Bad Honnef hat Charlotte Lange vom Schülerforschungszentrum Nordhessen SFN in Kassel den Sprung in die Auswahl der Nationalmannschaft geschafft.

 „Ihre Leistungen beim Turnier haben uns davon überzeugt, dass sie das Zeug dazu hat, Deutschland auch auf internationaler Ebene zu vertreten“, sagt Dr. Rainer Reichle, Teamchef der deutschen Nationalmannschaft, nach der Siegerehrung.

 Auf den Wettbewerb vorbereitet hatte sich die 16jährige Schülerin, zusammen mit ihren Teamkollegen Moritz Figge und Marvin Hermann am GYPT-Zentrum im Schülerforschungszentrum Nordhessen SFN in Kassel. „Ich freue mich wahnsinnig über die Nominierung“, sagt sie im Anschluss an die Siegerehrung. „Bei der großen Konkurrenz, vor allem an älteren Schülern hätte ich nicht damit gerechnet“

 Die Teilnehmerzahl beim diesjährigen GYPT hatte sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren mehr als verdoppelt. Insgesamt 87 Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren waren aus dem gesamten Bundesgebiet nach Bad Honnef gereist. Zuvor hatten die Schülerinnen und Schüler jeweils eins von 17 physikalischen Problemen an einem der 13 bundesweiten GYPT-Zentren oder an ihren Schulen bearbeitet.

 Einer von Charlottes Betreuern am Schülerforschungszentrum Nordhessen SFN, Anselm von Wangenheim, war während seiner Schulzeit selbst Gewinner des GYPT. Jetzt  hat er das Kasseler Team nach Bad Honnef begleitet: „Charlottes Nominierung für die Nationalauswahl freut mich wirklich sehr“, sagt er sichtlich stolz. “Aus Erfahrung weiß ich welche wertvolle Erfahrung so ein internationales Turnier ist. Man lernt dort nicht nur unheimlich viel über die Arbeit eines Physikers sondern findet auch viele neue Freunde.“

 Für die  Schülerin bedeutet die Nominierung nun auch den Anfang einer arbeitsreichen Zeit. Im März entscheidet sich beim Nationalauswahl-Workshop ob sie Ende Juni zur Weltmeisterschaft IYPT nach Russland fahren wird oder im April als internationaler Gast zusammen mit vier weiteren Schülerinnen und Schülern an der Österreichischen Physik-Meisterschaft AYPT, bei der ebenfalls viele internationale Teams mitmachen, teilnimmt.

 ALLGEMEINE INFOS zum GYPT und IYPT

Neben Kassel gibt es in Deutschland zwölf weitere GYPT-Vorbereitungszentren, an denen Experten aus Schulen und Hochschulen Jugendliche jeweils von Beginn eines Schuljahres an, dabei unterstützen, die physikalischen Fragestellungen für das Turnier zu bearbeiten und in englischer Sprache zu kommunizieren. Interessierte, die weiter entfernt von einem Standort wohnen, können sich an Projektmentoren wenden, die über die GYPT-Homepage jederzeit erreichbar sind.

Die physikalischen Probleme, die es in den Monaten vor dem Turnier zu bearbeiten gilt, sind dieselben, die auch im jeweiligen Sommer beim IYPT, dem Physik-Weltcup beantwortet werden müssen. Sie sind offen formuliert und lassen sich auf unterschiedlichen Niveaus bearbeiten.

Bei der deutschen Meisterschaft, die jeweils zu Beginn eines Kalenderjahres stattfindet, präsentiert jedes Mitglied der aus zwei bis drei Jugendlichen bestehenden Teams in englischer Sprache seinen Lösungsvorschlag für eine der Fragestellungen. Ein gegnerisches Team versucht währenddessen, Schwachstellen in der Argumentation zu finden und debattiert im Anschluss mit dem präsentierenden Team die wissenschaftlichen Hintergründe. Eine Jury aus hochkarätigen Wissenschaftlern und Lehrern bewertet schließlich beide Teams. Es kommt also nicht nur auf physikalisches Fachwissen, sondern auch auf Teamfähigkeit und Fairness an – außerdem auf die Fähigkeit, in englischer Sprache zu kommunizieren. Denn in Vorbereitung auf das IYPT ist die Turniersprache beim GYPT bereits Englisch.

Die zehn Turnierbesten werden in die Nationalauswahl aufgenommen, aus der sich nach einem Wochenendworkshop zwei fünfköpfige Nationalmannschaften formieren, die Deutschland im folgenden Sommer beim IYPT, dem Physik-Weltcup, oder beim AYPT, dem österreichischen Physikcup vertreten, bei dem auch viele internationale Teams antreten.

Das GYPT findet jährlich unter der Schirmherrschaft der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und mit Unterstützung der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung statt, organisiert durch das Schüler-Forschungs-Zentrum Südwürttemberg (SFZ).

 
 Im August 2016 werden die Aufgaben für die neue Runde veröffentlicht. Interessenten aus Nordhessen können sich dann im SFN melden. Das SFN betreut und finanziert dann die Vorbereitung und hilft auch durch bilinguale Besprechungen und Trainingseinheiten.

2014 fand das erste GYPT in Kassel statt. Damals wurden Anselm von Wangenheim, Robin Heinemann und Arne Hensel deutsche Meister. Arne Hensel war im Nationalteam.

Neben Charlotte Lange haben 2016 noch Wenzel Grigorevski, Moritz Figge, Julius Hege, Marvin Hermann und Nikita Holstein vom SFN teilgenommen.

 

Bild: Anselm von Wangenheim (Betreuer)  und Charlotte Lange beim GYPT 2016 (Foto: Konstanze Nickolaus)

 

Bei der 16. DLR_Talent_School erhielten 21 erfolgreiche Jungforscher einen exklusiven Einblick in die Arbeit der DLR-Institute, diskutierten mit Experten und durften das Raumfahrtkontrollzentrum besuchen.

Vom SFN waren auf Einladung von Jugend forscht dabei: Robin Heinemann (vorne, vierter von rechts)  und Patricia Asemann (ganz hinten oben rechts), die beiden Bundessieger 2015 im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften.

 

Quelle: https://www.facebook.com/Jugend.Forscht/photos/a.197201740299474.52364.164361306916851/1166213066731665/?type=3&theater