1. Plätze bei bundesweiter Auswahlrunde der 14. Internationalen Junior Science Olympiade
Jesse Fuhrmann, Jacob Siebert, Viktor Burski und Ricardo Olea Catalán haben bei der bundesweiten Auswahlrunde der Internationalen Junior Science Olympiade den ersten Platz gewonnen und sind nun eine Runde weiter.
Alle vier haben im Rahmen des KidsClubs des Schülerforschungszentrums Nordhessen SFN an dem Wettbewerb teilgenommen. Sie haben anspruchsvolle theoretische und experimentelle Aufgaben aus Biologie, Chemie und Physik gelöst. Dabei wurden sie von ihren Betreuern Felix Kreyer (Student) und Aaron Schlitt (Schüler) unterstützt.
Alle vier Jungs besuchen die Kasseler Albert-Schweitzer-Schule.
Die Junior Science Olympiade wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Leibniz Institut in Kiel gefördert. Der hessische Landesbeauftragte Jörg Steiper ist ebenfalls Mitarbeiter im SFN.
In den nächsten Wochen müssen die vier Gewinner nun eine anspruchsvolle Klausur aus allen MINT – Bereichen schreiben.
Am Mi, 22.2. fand der 4. Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ in Jena statt.
Aus verschiedenen Gründen hat sich eines unserer Teams in Thüringen angemeldet und dort sofort einen Volltreffer gelandet:
Patricia Asemann und Konstantin Schnekenburger haben die erste Tarnkappe für hörbaren Schall berechnet, entwickelt und durchgemessen.
Dafür gab es:
Platz 1, Qualifikation zum Landeswettbewerb Thüringen
Sonderpreis
Fazit des SFN auf Regionalebene: 14 erste Plätze, 7 zweite Plätze, 7 dritte Plätze und 7 Sonderpreise sowie 9 Qualifikationen zum Landeswettbewerb.
Eine Tarnkappe ist in der Lage Objekte vor dem Nachweis durch Strahlungen zu verbergen. Sie leitet die Strahlung so um, dass sie hinter dem Objekt mit der richtigen Phase und Intensität ankommt, so dass man nicht auf das Objekt rückschließen kann.
Tarnkappen werden mit sog. Metamaterialien hergestellt, die man seit einigen Jahren intensiv erforscht. Für Mikrowellen und Licht gibt es sie schon, ebenso für Ultraschall. Aber noch nie ist es bisher gelungen sie für hörbaren Schall zu bauen.
Dazu musste das Team die berühmten Maxwellschen Differenzialgleichungen der Elektrodynamik so umschreiben, dass sie Radiowellen beschreiben, die sich bei der Ausbreitung wie Schallwellen verhalten. Dann konnten elektrische Eigenschaften wie Kapazität eines Kondensators und Induktivität einer Spule auf Bauelemente für Schall umgerechnet werden.
Durch Lösen komplizierter Gleichungssysteme konnte dann eine solche Anordnung aus akustischen Spulen und Kondensatoren berechnet werden, die genau den erwünschten Effekt auf Schall ausüben.
Diese Theorie dann messtechnisch zu überprüfen war eine weitere Meisterleistung dieses Teams.
Hier kann ein Bildbericht heruntergeladen werden.
Bienenteam des Schülerforschungszentrums Nordhessen gewinnt den
„WWF Galileo Green Youngster Award“ 2017!
Eine Fachjury hat im Herbst 2016 bundesweit unter allen eingesandten Projekten die bundesweit 10 besten Projekte für den Green Youngster Award 2017 nominiert. Drei dieser 10 Projekte stammen aus dem SFN:
Wasseranalyseboot (Hannah Kramer, Leon Kausch)
Wärmedämmung aus Altpapier (Janno Schade)
Bienensterben (Niklas Binder, Maximilian Görlitz, Jakob Ruckel, Carl-Moritz Köpp, Alexander Popov).
Nun wurde weltweit abgestimmt und unser Bienenteam hat klar den weltweit größten Nachwuchs-Umweltpreis gewonnen!
Auf einer eigenen englischsprachigen Homepage haben sie weltweit über ihr Projekt informiert: www.sfn.afcarl.de
Auf einer großen, im Fernsehen live übertragenen, Gala-Show wird ihnen am 12.Mai 2017 der Preis überreicht werden.
Vor einem Jahr haben sie, unterstützt vom Stadtimkerer Victor Hernandez und finanziert von den Sponsoren des SFN, auf dem Freigelände neben dem Notausgang des SFN einen Bienenstock aufgebaut und seitdem in vielfältigerweise die Reaktionen der Bienen beobachtet und dokumentiert.
Das Team schreibt:
Seit einigen Jahre wird ein Abnehmen der Bienenpopulation auf der ganzen Welt wahrgenommen. Es ist sicher, dass viele Faktoren Grund für dieses Phänomen sind, wie zum Beispiel Insektizide und Parasiten. Bisherige Erfahrungen von Imkern zeigen, dass Handystrahlung sehr wahrscheinlich ein weiterer Faktor des Bienensterbens ist. Wir wollen herausfinden, wie bedeutsam Handystrahlung für das Problem des Bienensterbens ist, indem wir Faktoren, wie zum Beispiel die Lautstärke des Summens der Bienen messen. Weiterhin beabsichtigen wir in Ergänzung zu unseren Experimenten Langzeitmessungen durchzuführen.
Und hier ein Auszug aus der Presseerklärung des greentec awards:
Bienensterben! Das Schülerforschungszentrum Nordhessen gewinnt den "WWF Galileo Green Youngster Award" 2017
Sind Handys eine Gefahr für Bienen? Mit seinem Projekt zur
Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Handystrahlung und dem
weltweiten Bienensterben, auch "Colony Collapse Disorder" (CCD)
genannt, gewinnt das Schülerforschungszentrum Nordhessen den "WWF
Galileo Green Youngster Award" 2017. Die Schüler statten für das
Experiment einen Bienenstock mit Infrarot-Kameras und mit einem
eigens konstruierten System von Licht-Sensoren aus. Dadurch können
sie Faktoren wie Lautstärke, Temperatur und das Verhalten der
Insekten vor und während der Nutzung eines Handys exakt bemessen.
Der Sieger des Nachwuchspreises "WWF Galileo Green Youngster Award"
wurde per Online-Voting vom Publikum bestimmt. ProSieben engagiert
sich seit 2013 beim weltweit größten Umweltpreis und vergibt seitdem
den "Galileo Wissenspreis" an umweltschonende und nachhaltige Ideen.
Die Auszeichnung wird am 12. Mai 2017 bei den "GreenTec Awards" in
Berlin verliehen.
Gegen das Bienensterben! Das Schülerforschungszentrum Nordhessen gewinnt den „WWF Galileo Green Youngster Award“ 2017
— ProSieben (@ProSieben) February 9, 2017
Regionalwettbewerbe „Jugend forscht“ 2017, Hessen – Nord bei SMA
… zwei anstrengende Tage liegen hinter uns: Freitag von 13 bis 23 Uhr, Samstag von 7 bis 22 Uhr...aber es hat sich gelohnt: Noch nie haben wir soviele erste Preise und Qualifikationen zum Landeswettbewerb erhalten!
Vieleicht lassen sie sich durch unseren Bildbericht in die Welt von Jugend forscht entführen...
Am Sa, 11.2. fand der 10. Nordhessische Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ bei SMA statt, zwei Tage nachdem wir den Bundessieg unseres Bienenteams verkünden durften.
Letztlich haben es 37 Teams (darunter 20 „Jugend forscht“-Teams) bis zum Wettbewerb geschafft, darunter 27 Teams aus dem SFN (15 Teams „Schüler experimentieren“ und 12 Teams für „Jugend forscht“).
Das SFN-Ergebnis kann sich sehen lassen:
„Jugend forscht“: 7 erste Plätze mit Qualifikation zum Landeswettbewerb
5 zweite Plätze
„Schüler experimentieren“: 6 erste Plätze, dabei eine Hochstufung zum Landeswettbewerb
Fazit bisher: 13 erste Plätze, 7 zweite Plätze, 7 dritte Plätze und 6 Sonderpreise sowie 8 Qualifikationen zum Landeswettbewerb.
Hier kann ein 24-seitiger Bildbericht vom Regionalwettbewerb heruntergeladen werden.
Am Sa, 21.1. fand der Regionalwettebwerb für den Physik-WeltCup im SFN statt.
6 Jugendliche haben sich für den Bundeswettbewerb Anfang März qualifiziert und zwei Dreier-Teams gebildet.
Einen ausführlichen Bildbericht kann man
ansehen.