Alle Jahre wieder seit 2004 nehmen Teams vom SFN am hessischen Landeswettbewerb teil.

Insgesamt waren es bisher über 55 SFN -Teams, die es so weit geschafft haben.

 Die Besten aus Hessen (meistens 30 – 35 Teams, in letzter Zeit 7 aus dem SFN) treffen sich in der Sporthalle der Firma Merck um in sieben Fachgebieten die besten Jungforscher Hessens zu küren.

Gleich zu Beginn: In diesem Jahr wurden deutlich weniger Teams platziert als in den Vorjahren, fast 50 Prozent erhielten „nur“ einen Sonderpreis bzw. eine Teilnahmeurkunde. Unter der neuen Wettbewerbsleitung scheinen die Platzierungen einen höheren Stellenwert zu erhalten. Schon jetzt sei verraten: Mit zwei Landessiegen, zwei zweiten und einem dritten Platz sowie fünf Sonderpreisen haben die SFN – Teams wieder überdurchschnittlich abgeschnitten. Die Gesamtzahl der Landessiege seit 2004 ist nun auf 21 gestiegen.

Nach dem Regionalwettbewerb haben die Teams eine Woche Zeit ihre Facharbeit zu aktualisieren. Danach kann weiter geforscht werden, oder man macht so nebenbei Abitur, Schüleraustausch oder bereitet sich auf den Weltwettbewerb ISEF vor….

 

In den Osterferien war täglich Betrieb im SFN, die letzten Forschungen wurden abgeschlossen, Poster entworfen und Präsentationen geübt sowie die gedruckten Poster geschnitten.

Mit dem Mikrofonarray vorne haben die beiden hinten Schallquellen geortet…besser als der Mensch…

 

 

Am letzten Ferienwochenende war durchgehend JuFo – Hochbetrieb, alles musste transportsicher in Kartons verpackt werden.

 

 

Am Montag trafen sich dann alle JuFos um ihre Ausrüstung auf den Weg nach Darmstadt zu bringen.

Zwei Transporter standen bereit, von denen wir dann aber doch nur einen brauchten.

Es blieb noch ausreichend Zeit für ein Frühstück mit paralleler Laptop-Reparatur…

 

Mittags gab es dann das traditionelle Abschiedsessen, dieses Mal aus Zeitgründen im SFN.

Und dann ging es los…Felix, Philipp und Tobi fuhren den Transporter nach Darmstadt zum abendlichen Entladen und die JuFos machten sich auf den Weg zum Bahnhof Wilhelmshöhe und fuhren mit dem ICE nach Süden.

 

 

Am Dienstag wurden um 8.00 Uhr die Präsentationsstände und Experimente aufgebaut.

Jedes Team hatte schon im Februar eine 15-seitige Facharbeit abgegeben. Jetzt kamen die Präsentation und die Poster Ausstellung dazu.

Ab 10.00 Uhr bis zum Abend kam die Jury und die ersten Jurygespräche fanden statt.

 

 

Auch die Presse war schon da und es wurden die ersten Interviews gegeben.

 

Den Abend verbrachten die JuFos im Kino, und dann gab es durchaus noch einiges für die nächste Jurybefragung am Mittwoch zu tun. Die Nacht jedenfalls war kurz….

 

Am Mittwoch konnten dann die Präsentationen der Teams von der Öffentlichkeit besucht werden, auch über zehn Betreuer und zahlreiche Eltern und Geschwister der JuFos waren in Darmstadt.

 

Bei allen hessischen Regionalwettbewerben haben sich dieses Jahr 375 Teilnehmer/innen angemeldet, davon 5 % aus dem SFN. Zum Landeswettbewerb haben es 75 Teilnehmer/innen geschafft, der Anteil des SFN liegt hier bei über 13 %.

Schon vor der Feierstunde lies die Presseaktivität einige Rückschlüsse zu…

 

Reporter vom Fernsehen, verschiedenen Rundfunkanstalten und Printmedien interessierten sich auffällig u.a. für ein neues Verfahren zur Richtungsbestimmung von Schallquellen…

 

Um 15.30 Uhr begann dann die Feierstunde mit dem Einmarschieren der 75 JuFos, die alle Blumen in der Hand hielten und zu einem großen Frühjahrsgesteck auf der Bühne zusammenbrachten.

 

Nun wollen wir unsere Landes-JuFos einmal vorstellen, alles schon Sieger, allein, weil sie es bis zum Landesentscheid gebracht haben….und welche Preise sie gewonnen haben kann man jetzt auch nachlesen…

Fachgebiet Arbeitswelt:

Janno Schade (16): Recypap – Die ökologische Wärmedämmung auf Papierbasis

 

Janno hat aus Altpapier eine nicht brennbare Wärmedämmung entwickelt.

Landessieg, Qualifikation zum Bundeswettbewerb

 

Sonderpreis: Klima und Umwelt

 

Fachgebiet Biologie:

Hugo Gottlieb Kindlein (15): Aufbereitung von Tardrigrada

Hugo hat ein neues Verfahren zur Präparation von Bärtierchen entwickelt.

Sonderpreis: Experimentierkoffer

 

Fachgebiet Mathematik, Informatik:

Ruth Knüppel (16): Optimierung von Protokollen durch Verschlüsselungsmethoden

Ruth hat ein benutzerfreundliches Verfahren entwickelt, mit dem man auf verschiedene Weise Informationen sicher verschlüsseln kann

 

Sonderpreis: Vierwöchiges Forscherpraktikum im Fraunhofer Institut in Berlin

 

Fachgebiet Physik:

Patricia Asemann (17), Konstantin Schnekenburger (15): Akustische Tarnkappe

Patsi und Konsti haben die erste in Luft bei hörbarem Schall funktionierende Tarnkappe entwickelt, mit der man verhindern kann, das Gegenstände innerhalb der Tarnkappe durch Schall geortet werden können.

2. Platz (aber beste Arbeit in Physik)

 

Sonderpreis: Forscherpraktikum Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

 

Fachgebiet Physik:

Jannik Meyer (14), Tristan Bechtken (14):  Gravitative Paulfalle

 

Jannik und Tristan haben untersucht, wie man mit einem rotierenden Sattel Gegenstände gefangen halten kann. Die beiden wurden aus „Schüler experimentieren“ hochgestuft.

 

2. Platz

 

Fachgebiet Technik:


Robin Heinemann (17), Jaro Habiger (15): Verfahren zur Richtungsbestimmung von Schallquellen 

Robin und Jaro zeigen, wie man mit einem Mikrofonarray und aufwändigen mathematischen Methoden die Richtung, aus der Schall kommt, besser bestimmen kann als ein Mensch.

 

Landessieg,    Qualifikation zum Bundeswettbewerb 

 

 

Fachgebiet Technik:

Aaron Schlitt(14): Vollmodulares Hausautomationssystem

 

Aaron hat ein verkaufsfertiges Produkt entwickelt, mit dem man den Stromverbrauch eines Hauses steuern kann. Er wurde ebenfalls von „Schüler experimentieren“ hochgestuft.

 

Platz 3

Sonderpreis Unternehmertraining

 

 

Jörg Steiper wurde stellvertretend für alle Betreuer ebenfalls ausgezeichnet. Er darf zu einem Seminar nach München fahren.

 

Gegen 19 Uhr war der Transporter gepackt und wir verließen um manche (nicht nur angenehme) Erfahrung reicher Darmstadt….

Gegen 21.30 Uhr kamen wir am SFN an und haben erst einmal alle Präsentationspakete im Einsteinlabor verstaut…ausgepackt und aufgeräumt wird am Freitag…

 

 

Danach sind wir dann zum traditionellen Abschlussessen in eine Pizzeria gegangen.

 

 

 

Hier den ganzen Bericht noch einmal zum Download.