Riesenerfolg für Arne Hensel (18) vom Schülerforschungszentrum Nordhessen SFN der Universität Kassel auf dem weltweit größten Wettbewerb für Jugendliche im Bereich MINT: Intel International Science and Engineering Fair (Intel ISEF), die soeben in Pittsburgh, USA zu Ende gegangen ist.

In seinen Wettbewerbsbeitrag "Cavity" hat Arne die Möglichkeit untersucht in Nanostrukturen leuchtfähige organische Substanzen einzubringen, eine fächerübergreifende Arbeit zu Chemie und Physik.

Arne hat die Erzeugung von Nanostrukturen in Aluminiumoxid erforscht, sein selbstgebauter Mikroreaktor ermöglicht ihm mit höchster Genauigkeit die Parameter des Prozesses zu bestimmen. Durch einen selbstentwickelten optischen Schnelltest kann er die Dicke der Schicht und die Güte der Nanostrukuren bestimmen. Durch Einbringen von organischem Material kann er die einzelnen Löcher zum Leuchten bringen. Damit ist es ihm gelungen eine neuartige leuchtende Struktur in Metalloberflächen zu erzeugen.

1700 Teilnehmer aus 70 Ländern der ganzen Welt wurden zum Wettbewerb nominiert. Sie messen sich in 17 verschiedenen technisch- naturwissenschaftlichen Kategorien.

Arne erhielt folgende Preise:

-  Best of category im Fachgebiet Chemie (1. Platz, weltweit), dotiert mit 5000.- Dollar

- Sonderpreis Platz 1: sustainable urban design, dotiert mit 2500 Dollar

- Dudley R. Herschbach SIYSS Award: Fahrt nach Stockholm zur Nobelpreisverleihung, Workshop in Schweden

Betreut wurde die Arbeit von Klaus-Peter Haupt, dem Leiter des SFN und Dr.Martin Holfeld von der Theodor - Heuss- Schule in Homberg. Arne wurde aber auch von anderen Mitarbeitern des SFN, insbesondere HD Döricht, I.Eilmes, R. Janusch sowie Mitarbeitern des  Instituts für  Nanostrukturtechnologie und Analytik  der Universität Kassel unterstützt . An der Universität Kassel  konnte Arne wichtige Kontrollmessungen vornehmen.

Das SFN als betreuende Institution wird 1000.- Dollar erhalten.

Vom SFN hat noch das Team Hexapod teilgenommen, das aber leider keine Auszeichnung erhalten hat, aber unter den besten ihres Fachgebietes weltweit nominiert waren. Weitere sechs Teams kamen aus anderen Bundesländern.