Am Vormittag des 8.8. besuchte der Vorstandsvorsitzende der Kasseler Sparkasse, I. Buchholz, gemeinsam mit dem Kasseler Oberbürgermeister C. Geselle das SFN.Anlass war eine erneute großzügige Unterstützung der Arbeit des SFN, dieses Mal sogar mit 30 000.-€. Wir sehen sie auf dem Bild bei unserem neuen Roboterarm, an dem gerade Kinder der Ferienakademie ihre ersten Robotikerfahrungen machen.

Am Nachmittag war Dr. Breithaupt, Vizepräsident der IHK Kassel-Marburg und die Bereichsleiter für Aus- und Weiterbildung (Dr. Fölsch) sowie Presseabreit (T.Rudolff). Sie stellten in einem Pressegspräch gemeinsam mit SFN-Projektleiter A.Cerwinski und KP Haupt der anwesenden Presse das neue TAF - Berufsorientierende Projekt des SFN vor, das von der iHK maßgeblich gefördert wird.

Hier ein Auszug aus der Presseerklärung der IHK:

MINT – die Abkürzung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik – steht für Zukunftsberufe, ob in der Energieversorgung, der Medizintechnik, der Logistik und für die technologische Innovationskraft zur Lösung von Zukunftsproblemen bei Mobilität und Klimaschutz.

Nicht nur Ingenieure, Forscher und IT-Spezialisten sind gefragt – hier steigen die Quoten der Studienabsolventen seit einigen Jahren -, sondern vor allem beruflich qualifizierte MINT-Fachkräfte. Laut dem MINT-Frühjahrsreport 2019 fehlen bundesweit derzeit mehr als 300.000 Technikfachkräfte nebst rund 60.000 IT-Experten. Die demografische Entwicklung und voranschreitende Digitalisierung verschärfen die Situation.

Derzeit sind im Kammerbezirk über 5.400 duale Ausbildungsverhältnisse dem MINT-Bereich zuzuordnen.

 Eine gute Voraussetzung, mehr Jugendliche für diese Zukunftsberufe zu begeistern, ist eine praxisorientierte Technik-Bildung, die naturwissenschaftliche Erkenntnisse mit ihrer Anwendung in technischen Geräten und Prozessen in Zusammenhang bringt und Raum bietet, lösungsorientiert an eigenen Fragestellungen arbeiten zu können.

 Die IHK Kassel-Marburg fördert deshalb einen neuen Ansatz im Schülerforschungszentrum, der Projektarbeit und technisch-naturwissenschaftliche Methoden-Workshops zusammenbringt mit vertiefter Berufsorientierung zum Kennenlernen von MINT-Ausbildungsberufen in der Region wie z.B. durch Betriebsbesuche und durch Gespräche mit Azubis.

 Neu ist, dass über ein oder zwei Schulhalbjahre verteilt, interessierte Schülerinnen und Schüler aus einem breiten Angebot auswählen und viel ausprobieren können. Das gibt ihnen Gelegenheit, Klarheit über die eigenen Interessen und Zukunftsvorstellungen zu gewinnen. Die Unsicherheit in der Berufswahl ist aktuell das größte Ausbildungshemmnis (DIHK Ausbildungsumfrage 2018) und führt zu hohen Abbruchquoten bei Studium und Ausbildung. Viele Eltern sehen den größten Nutzen für die berufliche Orientierung ihrer Kinder in Kontakten zu Unternehmen und durch praktische Erfahrungen sowie Einblicke in aktuelle Anforderungen und Entwicklungen in Ausbildung und Arbeitswelt (Repräsentative Umfrage im Auftrag des DIHK 2018).