Das SFN hat am 13.11.15 eine Delegation von Schülern nach Köln geschickt um beim SpaceBot Camp zuzusehen. Das Camp Dauert einige Tage und gipfelt in einem großen Showevent am Freitag den 13. Oktober.

Universitäten aus ganz Deutschland schicken dort ihre, von Studenten und Doktoranden, entworfenen und gebauten Marsrover in einen Wettstreit. Ziel ist es, auf einem unbekannten Gelände mit verschiedenen Hindernissen und Bodenbeschaffenheiten binnen einer Stunde mehrere Aufgaben zu erledigen. Die Aufgaben sind das Entnehmen und Verstauen einer Bodenprobe, das Finden und Aufnehmen eines Batterypacks, die Bodenprobe auf die Waage auf einer Basistation zu platzieren, sowie die Batterie in die Basistation einzulegen. Diese Aufgaben sollen die Rover möglichst autonom bewerkstelligen. Für diese Aufgeben haben die Rover genau 60 Minuten Zeit.

Begonnen hat das Camp für die Teilnehmenden Teams schon am Dienstag Abend mit der Anreise. Am Mittwoch und Donnerstag haben sie dann Testläufe auf dem aufgebauten Terrain fahren dürfen und ihre Rover in Schuss bringen dürfen.

Am Freitag fand dann das große Showfahren statt, an dem Jonas Reuter, Aaron Schlitt und Julian Dahl in Begleitung von Felix Kreyer teilgenommen haben.

Nach einer ereignisreichen und kurzweiligen Zugfahrt nach Köln haben wir dort unser Hotel bezogen und noch ein wenig zu Abend gegessen. Viel unternehmen konnten wir an diesem Abend nicht mehr, da wir am nächsten Morgen alle früh aufstehen mussten, da das Team aus Kassel ihren Showrun schon um 09:30Uhr hatte.

stummel

Kurz vor dem Lauf haben Aaron und Julian das einzige Schülerinterview an diesem Tag gegeben. [Video unten]

Leider hatte "Stummel", der Rover der Uni Kassel zunächst Probleme mit dem, an einigen Stellen sehr weichen Untergrund, später hat er die zu findenden Objekte nicht sehen können, da er durch den kurzen Radstand so weit verkippt war, dass der Laserscanner über die Objekte hinweggeschaut hat. Dadurch konnte Stummel keine der Aufgaben erfüllen.

Das erste Team, welches alle Aufgaben erledigen konnte, war das vom DLR. Ihr Rover hat alle Aufgaben in unter der hälfte der Zeit erledigt und hat danach noch seine Geländegängigkeit zur Schau gestellt. [Video unten]

Für die angereisten Schulklassen gab es noch einige Mitmachstationen. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler einen humanoiden Roboter programmieren, einen Quadrocopter mit einem iPad steuern, eine Legoroboter programmieren, der einer Linie folgen sollte und mit einem Legomarsrover eine Höhle kartieren.

Diese Schoollabs boten eine erfrischende Abwechslung zum Wettbewerbsgeschehen.

Alles in allem war der SpaceBot ein gelungenes Event und wir hoffen, dass wir auch das nächste mal wieder dabei sein können.