Lehrer/innen, Schüler und Didaktiker aus zehn Ländern (Italien, Frankreich, Bulgarien, Türkei, Portugal, Slowenien, Griechenland, Malta, Österreich und Deutschland) haben im Rahmen einer internationalen Konferenz vier Tage lang das Schülerforschungszentrum Nordhessen SFN  sowie die Schülerlabore Science Bridge und FLOX der Universität Kassel besucht. Thema der Tagung waren innovative und kreative Methoden des Lernens und Unterrichtens in den Fächern Physik, Biologie und Chemie. Das SFN ist der deutsche Kooperationspartner des europaweiten Netzwerkes STENCIL und hat die Tagung organisiert.

Vertreter der Preisträger des STENCIl-Preises aus Italien und Griechenland waren ebenfalls anwesend 
und haben ihre Projekte vorgestellt.  

Besonders intensiv beschäftigten sich die Gäste mit den Jugendlichen, die im SFN an eigenen Forschungsprojekten arbeiten. Viele Fragen wurden diskutiert: Wie kommt man zu Forschungsideen? Wie funktioniert die Beratung? Wie werden die Projekte finanziert?
Besonders angetan waren alle Gäste von den Möglichkeiten, die das SFN den 230 Jugendlichen aus  allen Schulen Nordhessens bietet:  Vom eigenen Rasterelektronenmirkoskop über ein Chemielabor bis zur professionell ausgestatteen Sternwarte ist alles vorhanden, was für die Forschungen der Jugendlichen benötigt wird.

Auch zwei Schüler aus Kreta waren dabei: Vakis Michail und Damianikis Dimitrios haben ein Nachweisgerät für Sonnenstürme gebaut und in Betrieb genommen. Da gab es interessante Fachgespräche, denn ein Team des SFN beschäftigt sich mit den Sonnenflecken, von denen letztlich die Sonnenstürme ausgehen.
Am Freitagabend konnten dann Mond und Jupiter von der Sternwarte auf dem SFN aus beobachtet werden.

Am Samstag (01.12.) auf der 2. Intern. STENCIL-Konferenz im SFN in englischer Sprache bereichern Redner aus ganz Europa das Programm um fachdidaktische MINT-Themen und -Projekte aus Physik, Biologie und Chemie.  Weitere Informationen gibt es auf der deutschen Homepage www.stencil-science.eu.