Zum zweiten Mal haben wir, unterstützt durch den NaT Working Botschafter Nordhessen der Robert-Bosch-Stiftung einen Kongress organisiert, an dem Jugendliche gemeinsam mit Wissenschaftlern und Studenten sich mit interessanten Problemen der Naturwissenschaften und der Technik auseinandersetzen können.
Schon lange vorher haben sich die Leiter der über 40 Workshops vorbereitet und ein interessantes Programm zusammengestellt. Die Teams von Prof. Ruder und vom TMK haben das Einstein-Labor aufgebaut. Am Mittwoch, 15.6. begannen dann die direkten Vorbereitungen: 150 Stühle, 70 Tische und 30 Stellwände mussten u.a. vom Lager der Universität ins Museum transportiert werden. Die Workshopräume wurden vorbereitet, alle elektrischen Anschlüsse verlegt.
Am Donnerstag, 16.6. wurden dann die Exponate der Jugendlichen vom PhysikClub ins TKM gebracht und aufgebaut.
Um 12.00 Uhr begann das erste Symposium, auf dem die Teams ihre Projekte vorstellten, von ihren Erfahrungen berichteten und ihre Zertifikate erhielten. Unterbrochen wurde es vom Mittagessen, 175 chinesische Essensportionen und viele Frühlungsrollen, Nudeln und Nachtisch stärkten alle.
Dann schließlich wurde um 15.00 Uhr der Kongress eröffnet, u.a. war Dr. Dreisigacker von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung, die uns das Einstein-Labor finanziert hat anwesend und sprach ein Grußwort. Das Grußwort der Universität vermittelte Prof. Di Fuccia.
Dann führte uns Prof. Ruder, passend zum Einstein-Labor, in die Welt der Relativitätstheorie ein.
Anschließend gabt es dann die ersten Workshops und nach 18.30 Uhr startete das Grillfest...mit zwei Handicaps...Sturm und starke Regenschauern und dann Gasflaschen, die nach 50% der Würstchen nur noch Luft enthielten...
Früh um 8.00 Uhr am anderen Morgen ging es weiter...Workshops, die auch von Schülerinnen und Schülern anderer Schulen besucht wurden, zum Mittagessen Brötchen und dann nach dem letzten Symposium der Abschlußvortrag von Dr. Aufmuth über Gravitationswellen.
Um 17.45 Uhr begann das Auf- und Abräumen, mit den restlichen Bratwürsten gestärkt, und um 19.00 Uhr konnten die meisten Schüler/innen nach Hause, andere räumten die Exponate in den PhysikClub (dort ist dann in der letzten Schulwoche das große Aufräumen) und am Montag werden einige Betreuer die Tische und Stühle zurückbringen....
Ereignisreiche Tage gingen zu Ende.
Am besten charakterisiert wird dieser Schülerkongress durch die Worte des Schulleiters Stefan Alsenz:
"Workshops, Vorträge, Experimente, Einsichten in die Welt der Naturwissenschaften – und das alles inmitten historischer Exponate des Technik-Museums Kassel (TMK): Das beschreibt den zweiten Kasseler MINT-Schülerkongress.
Mit großem Engagement und vielen guten Ideen konnten sich die Gäste und Teilnehmer des Schülerkongresses von den Arbeiten und Leistungen der Schülerinnen und Schülern unseres Schülerforschungszentrums überzeugen. Nicht nur neben einer alten Straßenbahn, dem Transrapid-Prototypen und zahlreichen Henschel-Fahrzeugen, sondern zum Teil sogar in diesen fanden die Angebote des Kongresses statt. Hinzu kam das Einstein-Labor, das viele mit Begeisterung ausprobierten.
Dass Naturwissenschaften, Technik und Kultur miteinander vereinbar sind, zeigte sich mitten im Kongress, als Schülerinnen und Schüler auf metallischen Klanginstru-
menten „meditative Töne“ erklingen ließen – Technik einmal anders.
Nach der ersten Veranstaltung im Kulturbahnhof fühlten sich die Tagungsteilnehmer und Organisatoren sehr unterstützt vom Technik-Museum und dessen Mitarbeitern.Wir danken allen Beteiligten, dem TMK, den Teamern und den Schülerinnen und Schülern für diesen besonderen Kongress.
Nun sehen wir nach vorn: Nach derzeitigen Planungen soll der dritte Schülerforschungskongress dann im neu gebauten Schülerforschungszentrum an der ASS stattfinden."
Dem ist wirklich nichts hinzuzufügen, außer: viele Bilder!
Die ausführliche Berichterstattung der HNA findet man hier: Hier klicken!
Alle Bilder auch zum Herunterladen und Vergrößern in der Bildergalerie.