Der PhysikClub erhält den mit 30.000€ dotierten 2. Platz

 

 

NaT Working Preis 2007

2. Platz unter 52 Projekten für den PhysikClub, dotiert mit 30.000 €

Dieser Preis ist durch die gemeinsame Arbeit aller Schülerinnen und Schüler und aller Betreuer in den letzten Jahren möglich geworden.  

 

Aus der Pressemitteilung der Stiftung:

 

Die Robert Bosch Stiftung schreibt den NaT-Working-Preis 2007 für herausragende Kooperationsprojekte von Forschungseinrichtungen und Schulen aus. Die Ausschreibung richtet sich an gemeinsame Aktivitäten von Forschungseinrichtungen und Schulen, die Schüler für Naturwissenschaften und Technik begeistern und besonderes Augenmerk auf die Vermittlung von wissenschaftlichen Vorgehensweisen legen. Es sollen wegweisende Projekte an der Schnittstelle von Schule und Forschung identifiziert, bekannt gemacht und in ihrer Weiterentwicklung unterstützt werden. 

 

Worauf achtete die Jury?

Wie werden aus Schülern eigenständig denkende, neugierige junge Menschen? Ist das Projektkonzept nachhaltig? Was bleibt, wenn der private Geldfluss nach einigen Jahren versiegt? Welche Rolle spielen die Lehrer? Für einen Preis in Frage kamen Initiativen, die die Jury überzeugen konnten, dass sie

 

*Schüler für die Wissenschaft begeistern und authentisch Forschung vermitteln, d.h. Schüler können in den Projekten eigene Fragen formulieren und Experimente selbständig entwerfen, modifizieren, ihre Hypothesen überprüfen und eigene Lösungswege finden. Sie lernen hierbei die Prinzipien der Forschung kennen und treffen persönlich auf in der Forschung aktive Wissenschaftler;

 

*auf einem guten Weg sind, Strukturen zu schaffen, die ihr langfristiges Bestehen sichern und die Projekte in den jeweiligen Institutionen organisatorisch verankern und ihre Finanzierung mittel- bis langfristig sichern. Die Projektpartner kommunizieren auf gleicher Augenhöhe. Durch die Initiative haben sich anhaltende Partnerschaften zwischen den Schulen und Forschungseinrichtungen gebildet;

 

*Maßnahmen zur Sicherung und Steigerung der Qualität planen oder bereits durchführen, d.h. die Initiativen prüfen kritisch in regelmäßigen Abständen, ob sie ihre Ziele erreichen und suchen nach Verbesserungsmöglichkeiten. Rückmeldungen der Schüler, Lehrer und Wissenschaftler werden dokumentiert und ernst genommen. Positive Wirkungen auf das Interesse der Schüler und auf den Schulunterricht können mit qualitativen und/oder quantitativen Daten belegt werden;

 

*im Erfahrungsaustausch mit ähnlichen Initiativen stehen, d.h. Projektvertreter vernetzen sich, nehmen an einschlägigen Tagungen zum Erfahrungsaustausch teil und machen ihr Wissen und ihren Erfahrungsschatz durch Internet, Publikationen und Vorträge anderen zugänglich.

 

   Laudatio der Jury:

Im PhysikClub können Schüler unterschiedlichen Alters eigenständig und kreativ arbeiten und dabei echte Forschung auf hohem wissenschaftlichem Niveau betreiben.  Die bearbeiteten Themen sind ausgesprochen herausfordernd. Gleichzeitig geben vorgegebene klare Regeln den Schülern dort Sicherheit und Struktur, wo sie benötigt werden. Die Zahl der Interessenten und beteiligten Schüler steigt stetig. Dies spiegelt die Attraktivität des PhysikClubs, den nachhaltigen und nachdrücklichen Einsatz  der Beteiligten sowie eine vorbildliche Öffentlichkeitsarbeit wieder.... Das Projekt hat bereits einen hervorragenden Weg zur Verstetigung eingeschlagen: In den kommenden Jahren wid sich der PhysikClub zum interdisziplinären Schülerforschungszentrum ScienceClub weiterentwickeln. In dieser Weiterentwicklung kann er anderen Initiativen als leuchtendes Vorbild dienen.