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PRESSEMITTEILUNG

 

Hamburg/Brüssel, 14. Dezember 2009

 

Preisträger des Jugend forscht Finales 2009 zu Gast in Brüssel

 

Begabte Nachwuchswissenschaftler präsentieren ihre innovativen Projekte in der hessischen Landesvertretung

 

Zum zweiten Mal präsentieren Preisträgerinnen und Preisträger von Jugend forscht ihre herausragenden Wettbewerbsarbeiten in Brüssel. Auf Einladung des hessischen Ministers der Justiz, für Integration und Europa, Jörg-Uwe Hahn, sind heute 12 begabte Nachwuchswissenschaftler in der hessischen Landesvertretung zu Gast. Dort werden sie im Rahmen einer exklusiven Ausstellung die Projekte vorstellen, mit denen sie im Mai dieses Jahres erfolgreich am 44. Finale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb teilgenommen haben. Zu der Veranstaltung werden neben Mitarbeitern der EU-Kommission und Abgeordneten des Europaparlaments auch zahlreiche Vertreter der Wirtschaft erwartet.

 

„Wir sehen die Veranstaltung als Beitrag des Landes Hessen zu einer regelmäßigen Präsenz von Jugend forscht in Brüssel“, sagt Nicola Beer, hessische Staatssekretärin für Europaangelegenheiten, und unterstreicht damit die Bedeutung der Nachwuchsförderung auch auf europäischer Ebene. „Unser Ziel ist es, auch weiterhin in jedem Jahr Preisträger in der hessischen Landesvertretung dem europäischen Publikum zu präsentieren.“

 

Zwei Jungforscher, die in Brüssel ihr preisgekröntes Projekt vorstellen, sind Karen Wintersperger (19) und Lucas Rott (19) aus Kassel, diesjährige Bundessieger im Fach Physik. Die Nachwuchswissenschaftler beschäftigten sich mit selbst hergestellten Nano-Goldpartikeln. Durch die Analyse der Form dieser winzigen Teilchen und eine Modellrechnung konnten sie allgemeine Aussagen über deren optische Eigenschaften formulieren.

 

Auch Ariane Schleinitz (17) und Arne Hüneke (18) aus Hilden präsentieren ihr Projekt, mit dem sie beim Bundesfinale im Mai 2009 den 5. Preis im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften errangen. Die beiden entwickelten ein System zur Sanierung von CKW-Schäden in Boden und Grundwasser. Mithilfe von Bakterien aus handelsüblichem Kefir gelang es ihnen, chlorhaltige Stoffe abzubauen. Das Verfahren ließe sich auch in Wohn- oder Naturschutzgebieten einsetzen, da verseuchte Böden nicht mehr metertief abgetragen werden müssten.

 

„Für die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bedeutet der Empfang in Brüssel eine besondere Anerkennung ihrer herausragenden Leistungen beim 44. Bundeswettbewerb“, sagt Dr. Jörg F. Maas, Geschäftsführer der Stiftung Jugend forscht e. V. „Darüber hinaus bietet ihnen die Veranstaltung eine exklusive Gelegenheit, mit Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft ins Gespräch zu kommen.“